40. Stalker oder Beschützer?

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Als Unterkunft blieb ich bei Arda zu Hause

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Als Unterkunft blieb ich bei Arda zu Hause. Als ich ihm von allem erzählte wirkte er sehr geschockt.

Arda: „Sie liebt ihn wirklich?"
Kenan: „Ich weiß es nicht. Laut ihrer Aussage ja, aber ich kann es einfach nicht glauben. Arda dieser Typ ist ihr Ex Freund. Ich glaube zwar nicht mehr daran, dass sie mich betrogen hat, ich glaube ihr, das er mich manipulieren wollte, und es auch geschafft hat. Aber wie kann sie dann wieder mit ihm zusammenkommen? Wie kann sie dann wieder Gefühle für ihn bekommen? Ich verstehe es nicht! Was hat dieser Junge so besonderes was ich nicht habe?"

Arda: „Du hast sie sehr verletzt..und vielleicht war er zu der Zeit an ihrer Seite und hat sie gut fühlen lassen. Vielleicht war er der einzige, der sie noch liebte."
Kenan: „Aber sie müsste ihn doch hassen!"
Arda: „Du musst mit ihr alleine reden."
Kenan: „Ich weiß, ich habe mir auch schon Gedanken gemacht und wollte dich fragen ob du das umsetzen könntest?"
Arda: „Und wie?"

...

Es wurde bereits abends.

Wir schauten einen Film an und ich lag auf Yamal's Brust.

Meine Gedanken waren natürlich ganz wo anders, und überhaupt nicht beim Film.

Yamal sein Handy vibrierte und er schaute nach.

Bʀᴏ sϙᴜᴀᴅ:

Aʀᴅᴀ: «Wᴀs ɢᴇʜᴛ Lᴇᴜᴛᴇ, ᴡᴀs ʜᴀʟᴛᴇᴛ ɪʜʀ ᴅᴀᴠᴏɴ ᴜɴs ᴍᴀʟ ᴀʟʟᴇ ɢᴇᴍᴇɪɴsᴀᴍ ᴢᴜ ᴛʀᴇғғᴇɴ? Mᴏʀɢᴇɴ 17 Uʜʀ ʙᴇɪ ᴍɪʀ? Wɪʀᴅ ʙᴇsᴛɪᴍᴍᴛ ᴄᴏᴏʟ. »

„Y/n?"
„Mh?"
„Arda plant ein Treffen für morgen, die ganzen Jungs aus unserer Gegend sind eingeladen."

„Oh okay."
„Soll ich hingehen? Wenn du möchtest kann ich auch zu Hause bleiben."
„Nein nein alles gut. Du hast deine Jungs lange nicht mehr gesehen."
„Okay dann ist ja gut."

-

„Ich merke du bist müde hmm?"
er grinst und streicht mir dabei über meine Haare.

„Ja sehr."

Unerwartet nimmt er mich in seine Arme und trägt mich nach oben.

„Yamal was machst du!"
„Ich bringe meine Freundin ins Bett, ist das schlimm?" er lacht.

Nachdem er mich aufs Bett gelegt und zugedeckt hatte, setzte er sich neben mich und wartete bis ich einschlief.

„Gute Nacht."
„Gute Nacht.."

Danach legte er sich ebenfalls neben mich.
—-

Am nächsten Morgen machte ich mich bereit für die Arbeit.

„Guten morgen." wünschte er mir verschlafen.
„Guten morgen. Hier dein Frühstück."
„Danke."
„Gerne. Ich muss jetzt los, viel Spaß beim Training." Ich zog meine Schuhe an und machte mich auf den Weg zur Arbeit.


„Guten morgen!" wünschte mir Sarah direkt als ich ankam.
„Guten morgen."
„Wie geht's?"
„Gut und dir?"
„Auch gut."

Nach dem Anziehen meiner Uniform und dem Einfinden auf der Station, beginnt die Übergabe:
Medikamente verteilen, Vitalzeichen messen, und immer wieder Notfälle, die volle Aufmerksamkeit fordern. Von der Patientenpflege bis hin zu schnellen, aber wichtigen Gesprächen. Zwischendurch bleibt wenig Zeit zum Verschnaufen.

Am Ende der Schicht bin ich müde, aber zufrieden.
Ich fuhr nach Hause und sah das bekannte Auto, welches mich davor immer verfolgte.
Hatte Yamal das nicht geklärt? Wieso ist er wieder hinter mir?

Ich parkte mein Auto vor einem kleinen Laden und beobachtete, wie das Auto hinter mir ebenfalls anhielt. Meine Hand zitterte, als ich den Motor abstellte und die Tür öffnete. Ich ging entschlossen auf den Wagen hinter mir zu.

Ich sah einen jungen Mann am Steuer sitzen. Er wirkte überrascht, als ich an die Fensterscheibe klopfte. Er rollte das Fenster herunter.

„Hallo, kann ich Ihnen helfen?" fragte er unsicher.
Es wunderte mich, dass er deutsch sprach.

„Ja, das hoffe ich", sagte ich. „Warum verfolgen Sie mich?"

Der Mann schüttelte den Kopf und wirkte verwirrt. „Ich folge Ihnen nicht. Das ist ein Missverständnis."

„Missverständnis? Ich habe Sie mehrere Male gesehen. Sie waren immer hinter mir. Hat Yamal sie nicht schon gewarnt? "

Der Mann seufzte und schien nachdenklich. „Okay, vielleicht war ich Ihnen ein paar Mal gefolgt. Aber das war nicht, um Ihnen Angst zu bereiten."

„Warum dann? Wer hat Sie beauftragt?", fragte ich dringlich.

Er zögerte einen Moment, dann atmete er tief durch. „Es war Kenan, der mich beauftragt hat, Sie im Auge zu behalten."

„Kenan?" Meine Stimme wurde leiser und verletzlicher. „Warum sollte er das tun?"

„Er hat sich Sorgen um Sie gemacht", erklärte der Mann. „Er wollte sicherstellen, dass Ihnen nichts passiert. Es sollte eigentlich eine Vorsichtsmaßnahme sein, aber ich verstehe, dass es unheimlich wirkt."

„Ich möchte nicht, dass Kenan mich überwachen lässt. Sagen sie ihm das er mich in Ruhe lassen soll."

Der Mann nickte. „Ich werde ihm das so weitergeben. Aber bitte glauben Sie mir, es war nicht dazu gedacht, Sie zu belästigen."

„Sagen sie ihm auch das ich neben ihm nicht sicherer bin!" ich drehte mich um, um zu meinem Auto zurückzukehren.

Der Mann nickte, während ich in mein Auto einstieg und die Tür zuschlug. Als ich wegfuhr, sah ich im Rückspiegel, wie er sein Auto startete und davonfuhr. Mein Herz klopfte heftig, und ich wusste, dass ich jetzt klarmachen musste, dass ich nicht mehr beobachtet werden wollte.
Es war Kenan der mich die ganze Zeit verfolgen ließ. Er ist doch krank! Was will er denn noch?.. was versucht er?

—-

Nach einer Zeit kam auch Yamal wieder nach Hause.
„Hey Schatz. Wie war die Arbeit heute?"
„Hey. Gut und bei dir?"
„Viel trainiert aufjedenfall. Ich muss jetzt aufjedenfall sofort unter die Dusche. Ich würde dann in einer Stunde auch schon los fahren zu Arda."
„Seit wann haben du und Arda eigentlich Kontakt?"
„Wir haben keinen richtigen Kontakt, aber durch andere Freunde und die Gruppe sieht man sich ab und zu."

„Achso okay."


Am Abend nutzte ich die Gelegenheit und telefonierte mit Seyran.

„Was los?" Fragte sie verwundert, nachdem ich zusammenzuckte.
„Ich habe ein Geräusch gehört."
„Y/n einmal bist du abends alleine und sofort kriegst du Angst." lachte sie mich aus.
„Nein ich habe wirklich etwas gehört Seyran."

Schon wieder. Ich zuckte vor Schreck.
„Seyran ich meine es ernst. Ich habe Angst."
„Schau mal nach."

Ich stand auf, nahm mir mein Wasserglas zur Sicherheit und schaute nach.
Plötzlich klopfte die Balkontür.
„Nein Seyran ich muss weg hier. Sofort."
„Schau nach wer da ist! Aufeinmal ist es Kenan."
sagt sie ironisch.
„Was laberst du!"
„Komm mach schon! Es wird wohl kein creep einfach kurz vor dein zu Hause klopfen!"

Ich schiebte ängstlich und zögernd die Gardine zur Seite und schaute nach wer da ist.

Zwei Welten, eine Liebe          -Kenan YildizWo Geschichten leben. Entdecke jetzt