Ich bin y/n. Um meine schlechte Vergangenheit hinter mir zu lassen, bin ich hierher gezogen. Ohne zu wissen das ich sie auf diese Weise nur noch näher getreten bin..
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„Wie geht's?" fragte er mich, doch ich schaute nur schweigend aus dem Fenster.
Er schüttelte den Kopf und lachte leise. „Was ist so lustig?" fragte ich schließlich. „Y/n, mach einfach das, was unsere Eltern wollen. Nach ein paar Monaten trennen wir uns, und das Thema ist erledigt." „Das ist nicht so einfach," erwiderte ich.
„Solange das Thema Heirat nicht aufkommt, ist alles in Ordnung. Wer weiß, vielleicht verliebst du dich ja in mich. Dann sieht die Sache natürlich ganz anders aus." „Sicher nicht," antwortete ich kühl. „Dann tu wenigstens so, damit sie endlich aufhören, uns miteinander zu verkuppeln." „Ich versuch's."
Ich schaute wieder aus dem Fenster und bemerkte das vertraute Auto, das mich schon seit Tagen verfolgte.
Das kann doch nicht wahr sein.
Wir betraten das Restaurant und setzten uns an den reservierten Tisch.
Wir bestellten unser Essen, und er versuchte, ein Gespräch mit mir zu führen. „Wie findest du Spanien so?" „Schön." „Bleibst du hier für immer oder kehrst du irgendwann nach Deutschland zurück?"
Ich antwortete nur mit einem Schulterzucken.
Genussvoll aß ich mein Essen und ignorierte, dass Yamal ununterbrochen auf mich einredete, als würde mich das wirklich interessieren.
Nach einer Weile kam das Gespräch wieder auf das Thema unserer Familien.
„Halte es einfach 4-5 Monate durch, okay? Wir tun so, als wären wir wirklich verliebt und glücklich. Später trennen wir uns dann auf eine Weise, die für sie endgültig aussieht. Keine Ahnung wie, wir werden uns etwas einfallen lassen. Wir könnten sagen, ich hätte dich betrogen... oder so etwas in der Art."
„Ich werde dich doch nicht grundlos schlecht machen."
Gleichzeitig wäre das für meinen Vater warscheinlich kein genügender Grund..
Er lächelte, als hätte ich ihm gerade das schönste Kompliment gemacht.
„Da gibt es aber eine Sache..." Er zögerte, es mir zu sagen.
„Was denn?" „Naja, wenn wir zusammenkommen, können wir doch nicht getrennt leben, oder?" „Doch, auf jeden Fall. Ich werde ganz bestimmt nicht mit dir zusammenleben." „Das Thema wird sicher angesprochen. Wir sollten es lieber selbst vorschlagen." „Yamal, spinnst du? Ich werde nicht mit dir zusammenwohnen!"
„Ich will sehen ob du deinen Eltern genauso wiedersprechen kannst."
Yamal kennt meine Eltern sehr gut und weiß genau, wie sie sind. Er hat leider recht: Wenn meine Eltern etwas wollen, werde ich mich kaum trauen, nein zu sagen. Ich hoffe einfach, dass sie nicht auf diese Idee kommen.
Als wir fertig waren, bezahlte Yamal, und wir gingen raus.
Das kann jetzt wirklich nicht wahr sein. Dieser Mann hat die ganze Zeit auf mich gewartet? Und es scheint so, als hätte er mich ebenfalls beobachtet.
Doch bevor ich auf ihn zugehen konnte, drängten sich plötzlich zahlreiche Paparazzi vor den Eingang.
Scheiße. Mit Yamal gesehen zu werden, war das Letzte, was ich wollte.
„Wir müssen schnell weg von hier," sagte ich und Yamal zog uns durch die Menschenmenge zu seinem Auto.
Kenan's pov:
Während ich in meinem Bett lag bekam ich eine Nachricht von Arda.
