23. Hilfe in der Not

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„Du kannst deutsch?"Wie unangenehm

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„Du kannst deutsch?"
Wie unangenehm.
„Ja.." Ich laufe weiter.
„Hey, warte bitte."
„Ich hab's eilig."
„Du läufst hier schon die ganze Zeit verzweifelt rum."
„Verfolgst du mich?"
„Nein..ich hab dich einfach bemerkt. Brauchst du Hilfe?"

Ja..sehr. Doch nicht von einem fremden.

„Ist schon gut."
„Du brauchst keine Angst vor mir haben. Sorry wir haben uns auf nicht so eine schöne Weise kennengelernt.."
„Ist schon okay. Kann ich jetzt bitte gehen?"
„Ich komme mit. Jungs geht schonmal."rief er zu seinen Freunden rüber.
„Uhhh" ruft irgendein Vollidiot.

„Wieso weinst du?"
„Ich weine nicht." nach dieser Aussage fing ich erst recht an zu weinen.
„Hast du überhaupt eine Unterkunft?"
Ich schüttelte nur den Kopf.
„Komm zu mir wenn du möchtest. Ich kann dich hier doch nicht alleine in der Kälte stehen lassen."
„Nein danke."
Ich habe mein Vertrauen zu sehr missbraucht. Menschen kennengelernt die ich hätte nie kennenlernen sollen..nicht nochmal.

„Wie heißt du?"
Ich schaue ihn lange an und überlege ob ich wirklich meinen Namen nennen soll. Er sieht nett aus, doch das hat nichts zu bedeuten.

„Hector." Und reicht mir seine Hand.
Ich seufze.
„Y/n."
„Y/n? Echt schöner Name."
„Danke." nichts fühlt sich so bedeutungsvoll an wie Kenan seine Komplimente..
„Was machst du hier alleine?" fragt er während wir laufen.

Ich schaue nur die Straßen an ohne eine Antwort zu geben..währenddessen fließen mir immer noch Tränen übers Gesicht.

„Okay..Du musst nicht darüber reden."
Ich versuchte ihn anzulächeln,doch ich sah nur aus als würde ich weinen.

„Ich sag dir nur eins. Wenns ein Typ war, lohnt es sich nicht."

Ich schaue ihn fragend an.

„Es gibt so viele Männer auf dieser Welt. Nur weil einer dich verletzt hat, heißt es nicht, das dein Leben jetzt zerstört ist."

„Das habe ich mit der Zeit gelernt.. aber es ist nicht nur das. Es ist zu viel aufeinmal."

„Du kannst wirklich mit mir reden. Schließlich kenne ich dich nicht und kann dich nicht Vorurteilen. Seine Gefühle auszusprechen bestätigt nochmal vieles im Kopf."

„Beide..beide haben mich verletzt. Auf eine andere Art und Weise."
„Wer?"
„Mein Ex wollte es nicht zulassen das ich die Liebe meines Lebens gefunden habe und hat ihn sabotiert. Beide haben mich verletzt..mein Ex war ein so guter Junge. Sein Herz bestand aus Gold, dachte ich zumindest. Und zu sehen wie er sich verändert bricht mir das Herz.

Und mein jetziger Freund..über ihn brauche ich gar nicht reden. Er ist der letzte Mensch der mich alleine im Stich lassen würde, doch sogar er hat lieber seinem Freund geglaubt als mir und mich alleine gelassen."

„Das tut mir wirklich leid.. kennst du hier denn niemanden?"
„Nein..ich bin hier seit gerade einmal drei Monaten. Es war nicht geplant das ich so lange bleibe doch wir haben einen Weg gefunden gehabt. Jetzt weiß ich nicht, wie ich hier weiter leben soll."

„Ich lebe eigentlich auch in Deutschland. Bin hier nur im Urlaub. Flieg du doch auch zurück nach Deutschland?"

„Mein Job..Ich kann den Vertrag nicht einfach brechen..Ich muss eine Lösung finden. Dann erst kann ich wieder zurück."

„Verstehe, y/n du kannst wirklich bei mir bleiben."
„Ist schon gut wirklich."
„Komm schon. Ich bin kein schlechter Mensch, ich werde dir nichts antun." er lacht.

Ich schaue ihn lange an und merke das mir Gott gerade helfen möchte.

„Nagut..Danke."

Wir reden ein wenig weiter bis seine Freunde wieder zurück zu uns fahren.

„Da sind sie schon."

Wir steigen ein.
„Hast sie dir also geklärt wa?" sagt sein Freund. Beide Freunde sitzen vorne und wir hinten.

„Halt deine Fresse."

Ich fühle mich echt unwohl, doch ich muss jetzt dadurch. Ich schaute tränend aus dem Fenster und denke an unsere schönen Momente mit Kenan.

Hoffnungsvoll schaue ich auf mein Handy..vielleicht glaubt er mir doch.
Aber nein, natürlich nicht.
Doch ich sehe das ich von einer unbekannten Nummer eine Nachricht bekam.

*******
Dein Flug und Taxi ist gebucht. Bis dahin kannst du in diesem Hotel *** bleiben. Alles reserviert.

Wer bist du?

Y/n wer wohl? Yamal.

Du drecks idiot. Du wirst sehen was ich mit dir mache. Ich bleibe bei gar keinem Hotel was auf dein Namen gebucht ist. Ich habe schon eine Unterkunft.

Nagut. Aber morgen kommst du.

Ich arbeite hier verstehst du das nicht? Ich kann jetzt erstmal gar nicht nach Deutschland.

Y/n ich kläre das schon! Ich warte morgen auf dich.

Dieser Junge macht mich wahnsinnig. Ich möchte einfach nach Hause.. Zurück zu meiner Familie.

„Y/n wir sind da. Danke Jungs."
„Hayde viel Spaß nh." Er zwinkert.
„Halt dein Mund!"

Wir steigen aus.
Er öffnet die Haustür und wir gehen rein.

„Fühl dich hier wohl. Wenn du was aus der Küche willst nimm es dir einfach raus. Ich habe ein Gästezimmer dort kannst du deine Sachen hinmachen."

Sein zu Hause war schön warm. Das tat echt gut nach dieser Kälte draußen.

„Danke.."
„Kein Ding."
Er zeigt mir das Gästezimmer.
„Gute Nacht Y/n."
„Gute Nacht."

Kenan: Y/n komm du schaffst das!"
Y/n: „Kenan..ich hab Angst ich kann das nicht."
Kenan: „Komm ich halte dich fest."

„Du hast es geschafft."

Y/n: „Was würde ich nur ohne dich machen?"
Kenan: „Das müsste ich dich fragen."
Y/n: „Bitte bleib immer an meiner Seite."
Kenan: „Ich werde dich niemals loslassen Y/n.
Dieses Armband wird unsere Bindung für ewig nicht rennen."

„Geh,und komm nie wieder zurück!"
„Pack deine Sachen und verschwinde!"
„Du hast mich belogen!"

Zwei Welten, eine Liebe          -Kenan YildizWo Geschichten leben. Entdecke jetzt