13. Unerwartet Nah

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„Y/n

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„Y/n.."
Er schaut mich lange an und kam mir immer näher. Unsere Nasenspitzen berührten sich schon.

Er schaut auf meine Lippen und dann wieder in meine Augen.
Mein Herz ist am rasen. Ich will einfach nur raus aus dieser Kammer.

Er kommt mir immer näher und näher doch ich neigte ab.
„K-Kenan.. was machst du.."
„Das was ich schon die ganze Zeit tun wollte."

Ich weiß nicht wie ich mich gerade fühlen sollte. Mir ging das alles viel zu schnell und unerwartet. Er war mir so nah, aber ich weiß nicht ob ich das wollte und ob ich dafür bereit war.
Soll ich auf mein Herz hören.. oder lieber meinem Verstand.

Würde ich es meinem Verstand überlassen, würde ich ihn jetzt wegschubsen und ihm aus dem Weg gehen. Am Ende werde ich sowieso wieder verletzt, da ich weiß er lebt in Italien und ich hier in Deutschland. Das heißt auch, das er es vielleicht gar nicht ernst meint.

Doch wenn ich auf mein Herz höre, würde ich genau an der selben Stelle stehen bleiben und das erleben was ich schon die ganze Zeit nicht als möglich gesehen habe.

Er bückt sich runter zu mir und unsere Lippen berühren sich schon ein bisschen.
„Kenan..ich-"

Jemand öffnet die Tür. Ich hielt sofort Abstand von ihm,naja..so viel wie Platz war.

„Kommt schnell mit mir!" sagt irgendein Mann. Kenan scheint ihn zu kennen.
Wir folgten ihm.
Er führ uns von der Hintertür raus zu Kenan's Auto.
„Die werden euch heute keine Ruhe mehr geben."
„Danke Bruder, wie viel war die Rechnung?"
„Geht auf mich."
Er bedankt sich und wir verabschieden uns von ihm.

Was hätte ich nur gemacht wenn er uns nicht unterbrochen hätte..
Der Mann packte unser Essen extra ein damit wir es mit nach Hause nehmen können. Bei diesem ganzen Stress fande ich es nett von ihm, dass er daran gedacht hat, denn ich hasse es wenn essen verschwendet wird.

„Versteck dich kurz."
„Okay.." Ich verstecke mich unter meiner Jacke.

Nachdem wir an der ganzen Menschenmenge vorbei fuhren, legte ich die Jacke wieder ab.

Die ganze Fahrt lang blieben wir still. Meine Gedanken sind die ganze Zeit bei dem Vorfall in der Kammer.

Kenan's pov:
Wie soll ich jetzt noch mit ihr reden.. ich hab sie fast geküsst! Was wenn sie das gar nicht wollte.. in dieser kleinen Kammer hätte sie sich ja gar nicht währen können. Aber sie hat nichts gemacht.. vielleicht wollte sie es ja auch..
Ich grinste bei dem Gedanken das sie es vielleicht auch wollte. Die Art wie sie mich anschaute.. so schauen sich Freunde nicht an.

Y/n's pov:
Als wir wieder zu Hause waren legte sich Kenan ohne was zu sagen aufs Sofa.
Ich verstehe nicht wieso er nicht mit mir redet, ist es ihm unangenehm? Ist er genervt von mir das ich keine Reaktion abgegeben habe?

Zwei Welten, eine Liebe          -Kenan YildizWo Geschichten leben. Entdecke jetzt