Travis erzählte Jaro was er mir erklärt hat, was Jaro wohl amüsant fand. Ich war immer noch in meiner Depressionsphase, was nicht nur Travis, sondern wohl auch Jaro störte.
"Ich glaube einer muss sich ausziehen. Nackte Haut ist immer gut gegen schlechte Laune." Schertze Travis. Aber mir war nicht zun lachen zu mute. Aber tatsächlich tat Jaro das. Ohne dass Travis ihn anschaute.
"Du wolltest doch die Tattoos sehen." Ich blickte nicht eine Sekunde hoch. Beide fanden es wohl merkwürdig und wussten nicht was sie sonst tun sollten.
"Welche Ängste hast du. Was dachtest du, als du seinen Schwachsinn vernommen hast?" Fragte Travis.
"Allein zu sein. Obwohl ich es gewohnt war weggestoßen zu werden." Dies kam ohne dass ich mich auch nur ein Stück bewegte. Mein Blick immer noch kalt und zu Boden gerichtet. Jaro wurde etwas unruhig. Er schien sich wieder unwohl zu fühlen. Mir war das klar. Er war sicher nur unten, um Travis zu helfen.
"Da ist mehr. Ich möchte dass du frei sprichst."
"Ja? Willst du das? Willst du hörem was für ein nichts ich bin! Ich wieder nur hier zu sein scheine weil ich eigenermaßen Fickbar bin? Und sonst immer nur gehasst werde? Sich keiner ein Dreck um mich schert! Und kommt mir nicht mit meiner Familie. Welche Familie? Eine Mutter die uns verließ? Ein Vater der nichts mit mir anfangen kann und ein Bruder der sich Jahr für Jahr emotional entfernt? Ich brauche euer Mitleid nicht! Los, nehmt euch, was ihr wolltet und dann werde ich besser gehen." Javo sprang auf und lief aus dem Raum.
"Es ist nicht wegen dir. Ich sagte ja, emotional. Dass soll er dir aber erklären."
"Wie?! Wie soll er es tun, wenn er sich ständig verpisst!" Mir ging es auch auf den Sack, ich lief einfach hinterher. Travis wollte nach, aber ich machte eine Handbewegung die ihn stoppte.
Oben riss ich einfach die Tür von Jaros Zimmer auf. Er war etwas erschrocken. Hätte wohl nicht gedacht, dass ich einfach so reinplatze.
"Rede mit mir! Bitte!" Das klang extrem flehend. Hätte nur noch gefehlt, dass ich auf die Knie gegangen wäre.
"Was kann ich besser machen, damit du endlich dein Mund aufbekommst! Endlich mit mir redest?!" Er versuchte mich zu ignorieren. Aber das machte mich richtig wütend. Ich lief zu ihm und schlug ihn voll gegen den Arm. Was ihn aufspringen ließ mit einem ziemlich einschüchternden Blick, den ich versuchte stand zu halten. Dann drückte ich ihn wieder zurück auf die Fensterbank, auf die er sich fallen ließ.
"Ich mag es nicht, dass Mädels weinen." Sein ernst?
"Sorry dass ich kein Eisklotz bin wie du!" Darauf sagte er erst nichts. Dann kam was, was ich von ihm nicht erwartet hätte.
"Im Gegenteil. Es hasse es, zu sehen, wie du leidest. Es ist unerträglich ... diese ganze scheiß Welt ist das." Ich griff ihn ins Haar. Fuhr durch dieses. Trat etwas näher an ihn ran. Er legte dann tatsächlich seine Stirn gegen mein Bauch und ließ es zu sich einfach mal fallen zu lassen.
"Dann versteh ich dich erst recht nicht. Warum bringst du mich dann zum weinen?" Er schaute hoch und wollte gerade was sagen. Wollte sich wohl entschuldigen, sah aber mein Schmunzeln und schob mich ein Stück weg. Aber dass ließ ich nicht zu und ging wieder näher.
"Ich kann genauso dumm daherreden." Er lehnte sich gegen das Fenster und schnaufte resignierend. Ich ging noch näher. War fast drauf und dran, mich auf sein Schoß zu setzten.
"Ich frage mich eher, bist du wirklich so masochistisch, dass du das alles mitmachst?" Ich schob eine Augenbraue in die höhe. Ja, ich finde es toll so behandelt zu werden! Immer her damit! Natürlich dachte ich das nur.
"Im Bett vielleicht ... aber so? Mh ..." dann zog er mich auf sich.
"Du bist immer noch da."
"Warum nicht?" Wollte ich dann wissen.
"Da gibt es viele Gründe, schau mich an. Sieh, was ich für ein Arsch ich bin und gleichzeitig ein Weichei. Denkt ihr Frauen nicht so, wenn man Emotionaler ist?"
"Erstens, was? Das du heiß bist? Zweitens, seid ihr alle irgendwie auf eure Art und drittens. Joha ... Nein, Spaß! Du hast wenigstens noch ein Herz. Hattest wohl selbst nicht das beste Leben. Ich hätte dich eher für kühler eingeschätzt." Ich beugte mich vor und wollte ihn wieder näher betrachten. Meine Finger glitten über seine Haut. Mein Körper wurde plötzlich gierig. Ich hätte ihn so gern mehr gespürt. Er beobachtete mich, wie ich ihn berührte und anschaute. Mir auf die Unterlippe biss vor Erregung. Plötzlich wollte er das ich runter gehe. Ich blieb aber sitzen.
"Bitte. Ich kann das gerade nicht beherrschen." Mir war irgendwie klar was er meinte und das machte mich noch mehr an.
"Musst du das denn?" Erwiderte ich etwas kleinlaut und schaute ihn verführerisch an.
"So schnell geht das bei mir nicht. Bleib erstmal bei Travis." Er schmiss mich einfach über die Schulter und wollte mich raustragen, aber ich trommelte auf ihn ein und drückte mich weg, er schien dann kein Bock zu haben noch andere Dinge als nur meine Fäuste anzubekommen und ließ mich aufs Bett fallen und nagelte mich auf diesem fest! Er beugte sich über mich und war nur wenige Zentimeter von mir entfernt.
"Hör auf dich zu wehren, wenn ich was will wird es gemacht! Wenn du ficken willst, unten ist jemand bereit!"
"Du doch auch. Habe zwei Löcher." Ach du scheiße hab ich das wirklich laut gesagt?! Das sollte eigentlich nicht durch seine Ohren dringen. Er schaute mich auch ziemlich erstaunt an. Dann zog er keck einen Mundwinkel in die höhe.
"Lässt sich sicher irgendwann einrichten Babygirl." Oh man! Jetzt hatte er mich.
"Noch mal." Meine Stimmenlage veränderte sich plötzlich. Was war los mit mir? Er lächelte. Wirkte irgendwie zufrieden.
"Babygirl. Magst du das?" Ich nickte ziemlich freudig mit dem Kopf. Dann legte ich die Arm um ihn, die er wieder freiließ. Eine seiner Hände fuhr plötzlich über meine Hüfte und dann konnte er sich wohl doch nicht mehr ganz zusammenreißen. Er küsste mich das erste mal. Es war anders als mit Travis. Es fühlte sich gefühlvoller an. Trotzdem Leidenschaftlich. Es hatte was inniges. Sowas hatte ich noch nie gespürt. Mein ganzer Körper fing an zu zittern.
"Es ist nur ein Kuss. Was machst du, wenn es mehr wird." Schmunzelte er.
"Das musst du wohl rausfinden." War meine freche Antwort darauf, dass ihn ein lächeln abgewann. Es war in dem Moment wie ein Traum. Nach Tagen hatte ich endlich gesehen wer unter dem Helm steckt und plötzlich liegt er sogar auf mir. Einer der schönsten Männer, die ich jeh sah!
DU LIEST GERADE
Riding Neighbor - Doppelter Ritt
RomanceLeseempfehlung ab 16! ----------------------------- Layla wohnt seit ihrer Geburt in dem gleichen Haus. Zusammen mit ihren Vater und Bruder. Ihr Vater ist sehr streng und sie hatte nie die Möglichkeit sich zu entfalten. Ihr Bruder Shawn versucht ih...