Das essen wurde trotz Jaros Versuche doch noch gut. Der letztw Abend mit den beiden, dann musste Jaro wieder Arbeiten. Ich fand den Gedanken unerträglich, dass er den ganzen Tag nicht da war. Ich saß da wie ein Kleinkind, dass dem Lolli geklaut wurde.
"Dürfte ich fragen, was dich so betrübt? Ist es wegen deinem Bruder?" Der war mir egal. Und normalerweise müsste es doch alltag für mich sein, alleine zuhause zu sitzen. Tat ich drüben auch immer.
"Nein. Wegen Morgen."
"Bitte eine genaue Erläuterung. Ich kann damit nicht viel Anfangen." Jaro grinste. Er wusste bestimmt warum. Trotzdem erklärte ich ihm das.
"Da ihr wieder arbeiten müsst. Ich will hier nicht alleine sein."
"Dass wirst du auch nicht. Ich werde von zuhause Arbeiten. Sollte doch ein wichtiger Termin anstehen, nehme ich dich mit." Dann wandte er sich an Jaro wegen der Arbeit und ich verstand zum Teil endlich was sie letztens meinten. Aber verstand nicht warum Jaro sich plötzlich umentschieden hat.
"Willst du noch da bleiben? Du könntest auch jetzt schon die Kündigung vorlegen."
"Gib mir die Woche noch. Es ist ein großer Schritt. Außer ..." Er schaute mich dann an. Was hatte ich jetzt damit zu tun?
"Ich möchte bei ihr sein, aber nicht von heute auf morgen kündigen. Die Woche noch. Außer sie braucht mich." Macht er das für mich? Ich wollte das nicht glauben. Ihm war der Job doch so wichtig.
"Ich brauch dich immer, aber arbeit geht vor. Du musst da nicht kündigen. Wozu auch? Der Job ist dir doch so wichtig." Er schob den Teller ein Stück weg und nahm ein Schluck von seinem Bier.
"Prioritäten ändern sich Babygirl. Und meine höchste wurdest du. Wenn das mit dem Haus klappt, müsste ich es eh tun. Ich habe mich immer schon wegen dem Job eingeschränkt. In allem. Und auch Travis habe ich oft genuf damit das Leben erschwert. Ich hätte den Schritt schon viel früher wagen müssen." Travis nickte, aber dass war kein zustimmen. Eher überlegend.
"Wirklich? Wärst du dann hier?"
"Nein, weil wir mehr Möglichkeiten ..." Dann verstand er worauf Travis eigentlich hinaus wollte.
"Es passiert alles wie es soll." Gab Travis wieder und tupfte sich den Mund ab.
"Du bist nicht sauer, dass ich das für dich nicht tat? Immerhin bist du Familie und ich verdanke dir so viel. Ich will nicht das du denkst ..."
"Ich denke gar nichts. Warum sollte ich? Du hast mir immer bewiesen, dass ich dir vertrauen kann. Du warst immer dankbar und hast mich genauso unterstützt wie ich dich. Nur wegen einer Sache, werde ich dich doch nicht verurteilen. Prioritäten ändern sich, wie die Gefühle. Ich bin nicht mehr der einzige in deinem Leben. Und das ist gut so. Oder denkst du, ich will ewig Babysitter spielen?" Zwinkerte Travis, was Jaro zum lächeln brachte und teils sogar Tränen in die Augen trieb. Aber natürlich waren diese schnell verschwunden. Er war zu stolz um zu weinen. Diese typischen Männerprobleme. Schnell mal über die Augen gewischt und so tun, als wäre was drin gewesen.
"So! Ich werde noch kurz im Büro was erledigen. Danke für das tolle Abendessen. Du bist wahrlich eine Bereicherung für uns zwei hoffnungslosen Fälle." Dankbar gab er mir einen Stirnkuss und ging dann hoch.
"Ich räum auf, wenn du nichts mehr möchtest." Er leerte das Bier und grinste plötzlich wieder so komisch.
"Doch was süßes danach wäre was geiles." Och nö! Fing er schon wieder an?
"Jaro, aus!"
"Ich bin doch kein Hund." Er folgte mir um die Theke, um die wir Kreise zogen.
"Aber ein notgeiler Wolf, der mich schon wieder anknappern will. Hat der da unten auch mal Pause?"
"Wie du siehst, will er keine." Ich rannte dann Richtung Flur.
"Renn ruhig. Das macht es interessanter. Lass die Jagt beginnen." Oh Gott! Ich hatte wohl keine ruhe mehr. Als er um die Ecke kam stellte ich mich.
"Nichts mit Jagt!" Ich griff ihn in den Schritt und drückte etwas zu. Er stützte sich an der Ecke von der Wand ab und zog schwer Luft zwischen den Zähnen ein. Dann kam dieses Funkeln wieder in seinen Augen. Dieses unwiderstehliche, was er hatte, wenn er nicht mehr zu stoppen war. Ich dachte zwar, ich konnte ihn so aufhalten, aber er war wohl ziemlich Schmerzresistent da unten. Er packte mich am Hals, so dass ich ihn sofort los ließ.
"Wird mein Babygirl unartig? Ich glaube ein bisschen Erziehung würde dir nicht schaden." Ich wollte mich wehren, was ihn ja noch mehr aufgeilte und mich leider auch. Ein unsanfter Kuss folgte und seine Hand rutschte in meinen Schritt.
"Willst du bestraft werden?"
"Nein Daddy. Bitte nicht!" Immer wenn er so mit mir redete fing ich an in eine andere Persönlichkeit zu rutschen. Ich wusste nicht mal warum? War wirklich ich dass? Ein Teil meiner Persönlichkeit?
"Bist du dann lieb? Komm schon, gib Daddy was zu naschen." Ich machte plötzlich die Beine auseinander im Stand. Er ließ dann los.
"Braves Mädchen."
Er wurde wieder sanft. Seine Küsse waren etwas fordernd aber trotzdem nicht hart. Er nahm mich hoch, so dass ich meine Beine um seine Hüfte schlingen konnte. Er trug mich rüber zur Couch, die am nächsten stand und legte sich dort auf mich. Er war schneller drin, als ich denken konnte. Kaum lagen wir, schob er den Slip weg um ihn mir einfach reinzuschieben. Aber diesmal war es etwas anders. Etwas härte und trotzdem vorsichtig. Als würde er es einfach nur genießen mich zu spüren. Wollte es wohl auskosten. Die Berührungen fühlten sich intensiver an. Es war für mich noch inniger. Ich hörte ihn, wie er schwer atmete. Ich liebte es, wenn ich ihn hören durfte. Es wurde jedes Mal besser!
DU LIEST GERADE
Riding Neighbor - Doppelter Ritt
RomanceLeseempfehlung ab 16! ----------------------------- Layla wohnt seit ihrer Geburt in dem gleichen Haus. Zusammen mit ihren Vater und Bruder. Ihr Vater ist sehr streng und sie hatte nie die Möglichkeit sich zu entfalten. Ihr Bruder Shawn versucht ih...