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Er schmiss mich in mehere Position. Ich fühlte mich wie ausgeleihert danach. Er hatte extrem viel Ausdauer. Ständig könnte ich das nicht.
Wir legten uns nach kurzem kuscheln und reden ein. Wurden aber wieder nach kurzer Zeit geweckt. Der kurze Alarm ging los, wenn man sich vor der Haustür  bewegte, was Travis in Panik versetzte. Er lief aus dem Zimmer. Jaro schien es auch gehört zu haben. Travis schob mich zu ihm und wollte das ich warte, aber leider war nicht nur ich neugierig und Jaro lief hinterher.

"Du sollst doch bei ihr ..." Als er mich dann noch hinter sich sah, schnaufte er genervt.

"Das du nicht hören kannst Madam!" Auch Jaro bekam einen bösen Blick ab. Plötzlich torkelte jemand auf uns zu. Es war nur Shawn. Und dieser Kotzte uns direkt vor die Füße.

"Herje. Dann wollen wir uns mal um dich kümmern Großer. Nimm sie und geht wieder ins Bett, ich mach das schon." Ich nahm Jaros Hand und ging mit ihm zurück in sein Zimmer. Als er sie schloss, guckte er mich kurz etwas komisch an und ging dann zum Bett. Was sollte das?

"Stimmt was nicht?" Er antwortete nicht. Klopfte aufs Bett und versuchte zu lächeln.

"Ist nur der Schreck von eben." Er zog mich dann fest an sich, als ich mich neben ihn legte. Dass konnte ich nicht ganz glauben.

"Bist du sicher? Hab ich was falsch gemacht? Dass kann ich ja gut." Er beugte sich über mich und seine Augen strahlten irgendwie gewisse Zweifel aus.

"Ich sehe es. Da ist mehr. Egal was ist, es tut mir leid! Ich tu alles was du willst, beziehungsweise tu es nicht mehr, wenn es dich stört. Soll ich meinen Bruder wegschicken?" Er schüttelte den Kopf. Schien sich komischerweise wieder etwas zu enspannen.

"Wirklich alles? Bin ich denn alles wert?" Ich strich ihm durchs Haar und drückte ihm zu einen Kuss sanft zu mir runter.

"Sogar mehr als alles. Ich vertrau euch beiden mein Leben an. Und das Wortwörtlich. Ich musste mich vorhin einem Messer stellen."

"Messer? Was habt ihr gemacht?"
Er war ziemlich verwirrt von dieser Aussage.

"Er wollte mein Vertrauen testen." Er ließ seinen Kopf kurz auf meine Schulter nieder und schien nicht zu glauben was er hörte.

"Und du hast einfach mitgemacht? Das macht er bei jeder die er auswählt, bevor er mit ihr ... Naja."
Er hat uns wohl doch gehört oder hat er es nur kombiniert, weil ich nicht die einzige war, wo er es tat?

"Das scheint dir irgendwie gegen den Strich zu gehen, oder? Was kann ich machen? Rückgängig geht nicht, aber irgendwas anderes? Ich würde das gleiche bei dir tun! Wirklich! Soll ich es dir beweisen? Ich tu was du willst?" Ich flippte halb aus. Wollte nicht, dass er sich wegen mir schlecht fühlte.

"Beruhige dich. Du musst gar nichts. Ich bin nicht Er." Ich stieg vom Bett auf und kniete mich mit dem Rücken zu Tür.

"Was tust du?"

"Das würde ich nicht für Ihn tun. Nur für dich Daddy." Geschockt von meiner Reaktion riss er die Augen auf. Er stieg aus dem Bett und hockte sich vor mich.

"Du ... hast dich nicht unterworfen? Keine absolute Submission?" Ich schüttelte den Kopf.

"Ich sehe ihn nicht als mein Herren. Ich sehe ihn als Dominanten Mann. Er ist überzeugend und er geht auf mich ein. Aber es kam kein Gefühl von Einigkeit auf. Es war purer Sex." Gab ich dann zu. Und ich wusste nicht mal warum? Irgendwie war da etwas. Ein Gefühl bei Jaro dass ich nicht einordnen konnte.

"Bei mir musst es aber nicht tun."

"Ich WILL es aber tun! Sollte es nicht so sein?" Er lächelte dankbar und voller stolz. Dann reichte er mir die Hand.

"Ja. Und du hast MIR das Geschenk gegeben. Und icg versteh nicht warum?" Ich wusste es auch nicht. Aber es fühlte sich richtig an. Er nahm mich dann hoch und trug mich ins Bett.

"Warum bist du so ... perfekt, Babygirl." Hauchte er sanft bevor er mich noch ein letztes Mal küsste. Dann schlossen wir die Augen und schliefen dicht aneinander gekuschelt ein.

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Am nächsten Morgen erwachte ich alleine. Jaro war schon raus? Ich zog mich an und wollte dann schauen wo er war. Wie ich hörte saßen die Männer alle schon in der Küche. Die Blicke trafen mich alle aufeinmal.

"Guten Morgen Prinzessin. Hat die Dame wohl einen guten Schlaf gehabt. Jaro starrte Travis merkwürdig an und senkte dann den Blick. Dieser versuchte das zu ignorieren, schaffte es aber nicht wirklich. Was war das für eine komische Stimmung?

"Ich frag gar nicht. Soll ich wieder hochgehen?" Ich war etwas genervt. Konnten die nicht einfach mit mir reden, vorallem von Travis hätte ich erwartet dass er ehrlicher wäre.

"Männergespräche. Du wirst es zu der Zeit erfahren, wo ich denke es ist angemessen. Ich denke an dein Vertrauen brauche ich nicht rütteln, dass hast du auf jeden Fall bewiesen. Aber ... eine Frage will ich jetzt stellen." Er nahm noch ein Schluck vom Kaffee und schaute zu Jaro, der den Kopf kurz versuchte, unauffällig zu schütteln.

"Die wäre?"

"Bin ich gestern zu weit gegangen? In irgendeiner Art?" Was sollte diese Frage?

"Nein. Soll ich dir wieder was beweisen damit du mir glaubst?" Er merkte, dass mich diese Unwissenheit störte.

"Sei nicht böse kleines. Wenn du mir fast ins Messer rennen kannst..." Shawn spuckte den Kaffee über den Tisch, als er das hörte.

"Sorry, was? Aber ... ich habe nichts gehört." Er wischte dann den Tisch ab. Travis fuhr einfach fort, als Shawm wieder ruhig war.

"Dann kannst du auch Vertrauen in solchen Dingen haben. Du wirst wissen warum, wenn es so weit ist." Ich resignierte. Dann schlappte ich zu Jaro und setzte mich neben ihn. Schon allein dass schien schon was zu bewirken bei den beiden. Aber ich fragte nicht nach. Ich musste mich wohl in Geduld üben.

Riding Neighbor - Doppelter RittWo Geschichten leben. Entdecke jetzt