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Wir durften nach endlich drei Stunden wieder nach Hause. Auch Dad mussten sie gehen lassen, da sie keine Beweise, außer unsere Aussagen hatten. Aber er durfte sich mir nicht nähren. Ich bekam einen Pieper von der Polizistin. Ein Notfall Knopf, meinte sie. Sie war so lieb. Ich bedankte mich tausend mal und gleichzeitig entschuldigte ich mich auch gefühlt so oft.

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Travis war wieder schnell er selbst. Er steckte Dinge schneller weg als andere wie es schien. Jaro setzte mich nach hinten zu mir und Travis schaute ständig so merkwürdig in den Rückspiegel. Ich kuschelte mich an Jaro. Ich hatte voll Angst um die beiden. Und Vor allem um Jaro. Ich klebte förmlich an ihn. Er schaute irgendwie zufrieden als ich das tat. Dann bewegte Travis den Spiegel um zu Jaro zu schauen. Dieser wusste wohl was Travis vorhatte und war nicht begeistert.

"Darf ich dich was fragen Prinzessin?" Jaro schaute ihn dann flehend an. Aber Travis schien es wichtig zu sein. Ich nickte dann und wollte wissen was los ist.

"Was fühlst du gerade?" Ich war verwirrt? Fragte er wegen dem Vorfall?

"Naja, doof dass das alles passierte. Aber ..."

"Nein! Das meinte ich nicht. Jetzt gerade. In jene Momente wenn du bei ihm bist. Antworte ehrlich. Überlege genau." Ich schaute dann zu Jaro der mich mit seinen treuen Blick fast zum schmelzen brachte.

"Du kannst dir Zeit lassen. Es muss nicht gleich eine Antwort her." Aber plötzlich kamen die Worte nur so rausgeschossen.

"Unbeschreiblich. Ich ... als wäre alles in Ordnung wenn er bei mir ist. Die Welt steht still. Ich sehe nur ihn. Seine unglaublich liebevollen Blicke. Er schafft es, mir die dunkelsten Gedanken zu vertreiben. Mir, wenn ich traurig bin ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ich ... ich fühle ..." Dann wurde mir klar was ich fühlte.

"Ich ... es tut mir leid Travis. Ich habe es versucht. Ich kann nicht ..."

"Hör auf Prinzessin. Dir muss nichts leid tun. Du entscheidest. Und endlich wurde dir bewusst, was du dir wohl Tagelang nicht eingestehen wolltest. Es ist ok. Du gehörst zu ihm." Meinte er das ernst? Fühlte Jaro überhaupt auch so. Mit großen Hundeblick schaute ich ihn fragend an. Er war etwa verwirrt, aber Travis verstand.

"Sag es ihr Bruder."
Jaro wusste aber nicht so recht wie. Er schaute kurz aus dem Fenster, dann zu mir. Schien nervös.

"Wie? Ohne das es kitschig klingt." Travis lachte.

"Ist das deine einzige Sorge? Das es sich nicht gut anhört? Du könntest ihr das ins Gesicht schreien und sie würde sich trotzdem freuen. Mach einfach! Musst es ja nicht hier machen."
Jaro küsste mich dann einfach. Das ziemlich wild. Was sollte das werden?

"Du sollst sie nicht gleich Vögeln, sondern sagen was du fühlst." Ich wusste was er meinte und ich nahm ihn das ab.

"Ich liebe dich." Sagte ich ganz sanft. Worauf er mich wieder küsste.

"Er meint damit, er liebt dich auch." Dann wurde es wild. Er schob mich etwas mehr auf den Sitz, so dass wir komplett drauflagen. Oder besser ich auf dem Sitz, er auf mir.

"Kannst du ... na toll. Das war nicht geplant. Aber nur zu." Scherzte Travis. Jaro stoppte dann.

"Sorry. Ich lass mich öfter mal hinreißen bei ihr." Dann wechselte nach einen räuspern Travis das Thema.

"Jetzt bist du wieder gefragt. Sex gibt es natürlich keinen mehr. Es hat auch nicht wirklich gepasst. Aber ich mag dich kleines und deswegen darfst du immer noch mit mir umgehen wie vorher. Er hätte nichts dagegen. Wenn es dir passt natürlich. Außer du möchtest Abstand." Ich schüttelte wie wild den Kopf.

"Ich will dass wir weiterhin  für einander da sind. Sich nicht viel ändert. Im Grunde nur das Intime. Sonst wird es merkwürdig. Ich meine ... sehen wir wie sich unsere Freundschaft entwickelt." Lächelte ich. Er fand die Aussage wohl als zufriedenstellend.

"Herzlichen Glückwunsch Bruder! Endlich mal ein vernünftiges Mädel und du bekommst sie auch noch, du Glückspilz." Lachte er und fuhr die Einfahrt zum Haus rein.

"Und jetzt müssen wir dich vor deinem Vater schützen. Vor allem müssen wir hier weg!" Jaro schien auch besorgt. Seine Blicke wanderten ständig zu meinem Familienhaus.

"Besser wäre, ihr zwei geht in ein Hotel und ich halte hier die Stellung." Dass war einer der dümmsten Vorschläge.

"Niemals! Eines versprecht mir. Wir bleiben immer zusammen. Egal was kommt. Auch du bist in Gefahr. Ihr beide. Nur wegen mir ... Ich möchte nicht dass einer von euch irgendwas alleine durchzieht." Er lächelte und das sah nach Dankbarkeit aus. Aber mehr als nur dafür.

"Was machen wir jetzt? Warten bis er den nächsten schickt?" Travis schloss die Tür auf und blieb abrupt stehen.

"Nein. Ich glaube wir gehen zusammen in eine andere bleibe.
Heute noch. Schnappt euch die wichtigsten Sachen." Was hatte Travis auf einmal? Ich schaute an ihm vorbei und verstand. Das ganze Haus wurde durchwühlt. Dann roch es plötzlich komisch.

"Jemand wollte wohl das Haus an zünden. Das ist Benzin." Er hatte recht. Es roch tatsächlich nach Benzin.

"Raus hier! Jetzt!" Travis hatte wohl eine böse Vorahnung. Aber dann stand jemand hinter uns und schubste uns rein. Es flogen von zwei Seiten brennende Steine rein. Plötzlich flammte alles auf.

"Lauft!" Schrie Travis und rannte zur Hintertür. Jaro war erst in Schockstarre. Wieder Feuer. Ein Erlebnis was ihn zeichnete.

"Jaro! Bitte!" Ich schaffte es dann irgendwann ihn aus seiner Trance zu holen. Er rannte dann mit mir auch zur Hintertür. Die Folie die überall hing, schmolz. Ich bekam es auf die Schulter und den Arm. Jaro legte seine Jacke über mich und schmiss mich über die Schulter. Er schaffen es mit mir aus dem Haus zu fliehen. Wir rannten alle drei zum Auto und stiegen ein. Ein paar Männer kamen auf uns zu  er verschloss die Türen und fuhr einen der Männer um und dann zischte er davon.

Riding Neighbor - Doppelter RittWo Geschichten leben. Entdecke jetzt