Riding Neighbor - Doppelter Ritt

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Ich konnte diesmal meinen Kopf komplett abschalten. Wie in Trance griff ich in seine Hose. Keinerlei Gedanken mehr. Nichts was mich abhielt. Ihm schien es ähnlich zu gehen. Ließ es tatsächlich zu. Seine Hände fühlten meinen Körper, der auf ihn glühte vor Lust. Ich hatte einen Rock an, somit konnte er den Slip zur Seite schieben, was er auch tat. Ich stöhnte ihm heiß ins Ohr, als er meine Mushi berührte. Konnte es kaum erwarten ihn zu spüren. Er hob mich dann ein Stück hoch um mich auf die Couch zu legen. Ihn einfach hart in mich zu stoßen. Ohne viel vorspiel, oder Erklärungen, Gerede, oder sonst was. Er ließ sich einfach fallen wie ich es tat. Totale Hingabe. Tiefe Lust und ein immer noch unbeschreibliches, schönes Gefühl, wenn er in meiner Nähe war. Plötzlich räusperte es im Zimmer. Zuerst haben wir gar nicht reagiert. Bis dann nicht nur ein Räuspern kam.

"Ich wollte eigentlich ein Status. Aber ich guck auch gerne zu." Und tatsächlich machte Jaro einfach weiter. Travis schien echt angetan von diesem Anblick. Er setzte sich und genoss die Show. Ich wurde plötzlich etwas nervös.

"Ignoriere ihn. Es gibt nur uns." Raunte Jaro und küsste mich. Wieder wurde er härter, dies stellte er kurz ein, als Travis mit uns sprach. Ich konnte nicht glauben, was in dem Moment geschah. Ich wurde gefickt und gleichzeitig beobachtet. Das gab mir irgendwie einen Kick. Aber dann gab es Geräusche im Hinterhof. Wir mussten dann doch beenden.

"Was war das? Das kam doch von hinten." Travis ging an einen Schrank in der Küche und klopfte auf die Unterseite. Er holte dann eine Waffe vor. Hatte er die, die ganze Zeit dort in einem Doppelten Boden versteckt?

"Du passt auf sie auf." Jaro nickte. Er lief zur Hintertür und man hörte lange nichts. Dann Stimmen. Und Shawn rannte rein mit zwei riesigen Koffern.

"Was zur Hölle hast du gemacht?" Wollte ich wissen.

"Ihr wart ja beschäftigt und er zu vernünftig dafür. Ich habe mir mein wichtigstes Hab und Gut geholt und werde hier ab hauen. Sorry Sis. Ich kann hier nicht mehr bleiben. Ich weiß, ich habe viel scheiße gebaut. Jahre lang. Und das kann ich nie mehr gut machen. Aber ich weiß. Du bist hier in guten Händen. Sie werden dich schützen. Und er ... danke. Du tust ihr gut. Lass mich dass nicht bereuen, dass gesagt zu haben. Ich ... ich muss endlich auf eigenen Füßen stehen."

"Wie willst du hier weg? Du hast kein Auto und zwei riesige Koffer. Willst du sie Kilometerweit hinterher schleifen?" Er grinste und zeigte mir ein Autoschlüssel.

"Dad leiht mir sein Wagen. Somit bist du aus dem Schneider. Da dein Zimmer auch durchwühlt wurde." Ich fasste es nicht, was er tat. Wie kam er da ran? Dann rannte er noch mal raus und kam mit einer Kiste wieder.

"Die Sachen konnte ich als erstes ergattern. Deswegen hatte ich für meine kaum Zeit. Aber das schulde ich dir." Dann nahm er die Koffer und lief einfach los. Ich stand wie angewurzelt da. Wie und wann hat er sich den Plan ausgedacht? Wieso hat er nicht mit uns vorher drüber geredet?
Dann hörte ich Autotüren und ein lautes quitschen von Reifen. Travis war auch kurz vorne. Kam aber dann genauso sprachlos wieder wie ich es war.

"Er ist weg." Sagte er bloß, bevor weitere Stille einkehrte.

"Er weiß schon dass er uns damit AUSLIEFERT? Er rennt doch nur wieder weg! Wie die ganze verfickte Zeit!" Fluchte Jaro. Und genau das gleiche dachten wohl wir alle. Den geringsten Weg des Wiederstandes. Ich gab es auf um ihn zu trauern. Er war verloren. Und ich musste das akzeptieren.

"Scheiß auf ihn! Ich wusste er würde uns verraten. Warum habe ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört." Schluchzte ich

"Nein. Dass ist gar nicht so dumm." Fing Travis an. Jaro und ich schauten etwas verwirrt.

"Ihr seid beide mit dem Auto von eurem Dad durchgebrannt. Wenn wir glück haben, sind wir raus. Der Fokus liegt nur auf euch. Beziehungsweise deinem Bruder. Er hat beide Zimmer durchwühlt und Sachen mitgehen lassen. Ihr seid beide gar nicht mehr hier. Und wir werden das auch nicht sein." Wo wollte er denn hin?
Dann hatte Jaro eine Idee.

"Was ist mit dem Kerl, der nicht mehr zahlen konnte. Das Haus ist doch jetzt in deinem Besitz. Hast du schon mit Freddy geredet?"

"Du wärst tatsächlich Goldwert für meine Firma! Das habe ich ganz vergessen. Aber ... was ist mit deinem Job? Dass wäre zu weit weg. Und ich müsste schauen wie weit es ist und das mit dem Anwalt regeln. Ich habe gar nicht mehr nachgefragt." Jaro schüttelte nur den Kopf.

"Wie hast du bitte noch mal geschafft erfolgreich zu sein?" Warf Jaro ihm sarkastisch an den Kopf.

"Sehr Witzig! Ich werde gleich mal schauen. Mal gucken wie wir das mit dir ..."

"Ich nehme an. Für sie! Ich tu es für sie." Ich wusste gar nicht was er meinte. Was nimmt er an?

"Dein Blick verrät mir, dass ich gar nicht fragen muss, ob du sicher bist. Ich freu mich und hoffe für dich, dass es richtig ist. Dass wir uns nicht irren. Du hättest es verdient." Über was redeten die?
Ich zupfte an Jaros Shirt. Und blickte ihn mit großen Augen an.

"Will auch wissen!" Jaro schaute dann zu Travis. Er schien dazu nichts sagen zu wollen und suchte wohl nach Hilfe.

"Alles zu seiner Zeit Prinzessin. Wir dürfen nichts überstürzen. Wenn wir was sagen würden, würde es vielleicht was verfälschen. Habe weiterhin Geduld. Du wirst schon merken, wenn es Zeit ist." In dem Moment war ich komplett verwirrt. Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte.