Kapitel 37 Annabeth

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Am Morgen nach den Feiertagen wachte Percy mit einem unguten Gefühl auf. Nach dem Frühstück schauten sie, was sie noch brauchen und schieben eine Einkaufsliste, da Dr. Banner am Nachmittag zum nächsten Supermarkt fährt, um ihr Vorräte für die letzten Tage wieder aufzufüllen. Wären dessen trainierte Steve mit Percy und Jason am Stand, den waffenlosen Nahkampf. Percy war ziemlich unkonzentriert und wurde mehrmals von Steve zu Boden geschleudert und ermahnt, er sollte mehr auf seine Deckung achten. Jedoch konnte Percy dieses ungute Gefühl einfach nicht loswerden und überlegte die ganze Zeit, woher dieses kommen könnte. Nach einiger Zeit machten sie eine Pause. Percy setzte sich in den Sand und schaute aufs mehr. Jason und Steve gingen hoch zur Villa. Eine kurze Zeit schaut Percy still schweigend einfach nur auf das Meer. Dieses schien nicht unruhig, aber auch nicht still zu sein. Es bilden sich leichte Wellen, die gleichmäßig und sanft brechen. Die Wellen, die dem Stand nahekommen erzeugen, ein leichtes Plätschern, die den Strand schlagen. Eine belebende Brise streicht ein paar Zentimeter über die Oberfläche, die das Wasser und den Sand kräuselt.

Nach einer kurzen Weile kam Jason mit einem Sandwich zurück. Leise setzte er sich neben Percy, reichte ihm das Sandwich und schaute ebenfalls auf das Meer hinaus. Sie saßen für eine Weile nur da und aßen, bis Jason fragte „Willst du reden?" Percy schaut einfach nur weiter still auf das Meer und biss in das Sandwich. Auch Jason schaut hinaus aufs und beobachtete den Wellengang „Ich weiß wie du dich fühlen musst" fing Jason an. „Wir sitzen hier mit den anderen und versuchen einen ganz normalen Alltag zu erleben, um auch den anderen keine Sorgen zu bereiten. Gleichzeitig macht man sich ständig Gedanken und stellt sich die Fragen, wo hin die anderen verschwunden sind, wie es ihnen geht und was könnten wir bis jetzt übersehen haben?" er macht kurz eine Pause und gab zu „Diese Gedanken halten auch mich Nachts wach. Immer wieder frage ich mich wie es Leo, Frank, Hazel, Reyna und vor allem Piper geht. Manchmal Träume ich Nachts von ihr. Ich liege bewusstlos in der Krankenstube. Neben mir sitzt Piper, die sich fürchterlich Sorgen macht und meine Hand hält. Gans sanft kümmert sich liebe voll um mich. Während ich das ganze nur beobachten kann und keine Möglichkeit hab ihr etwas mitzuteilen" Jason fuhr fort „Für manche mag das vielleicht ein bedrückender und trauriger Traum seien. Aber ich fühle in diesen Augenblicken eine Wärme und Nähe zu Piper, die sich so realistisch anfühlt und die mir Hoffnung gibt, dass es ihr gut geht, wo sie auch ist. Manchmal hält das Gefühl, dass jemand meine Hand stundenlang hielt, auch noch nach dem Aufwachen" beschrieb Jason Percy.
Percy verstand und meint zu Jason „Ich habe heute nach definitiv was geträumt, aber nach dem ich aufgewacht, konnte ich mich nicht erinnern, was ich geträumt hab. Seit dem hab ich dieses ungute Gefühl und ich kann nicht mal sagen weswegen. Der Traum wollte mir definitiv was sagen, aber egal wie sehr ich mich versuche daran zu erinnern, ich schaffe es einfach nicht" gab er bedrückt über seine eigene Hilflosigkeit zu. Jason stand auf und meint „Dann versuch zuerst einen Kopf freizubekommen. Mir helfen dabei Meditationen oder das Schwerttraining. Sobald du einen klaren Kopf hast, können wir zusammen darüber nachdenken und eine Lösung finden, so wie wir es sonst auch tun" er dreht sich zu Percy um und reicht ihm eine Hand. Percy lächelt leicht, ergreift die Hand und meint „Danke, Jason" Das hat Percy gebraucht. Jason half ihm auf die Beine und in dem Augenblick kam Steve auf sie zu und rief „Bereit für runde zwei?" Die beiden lächelten und machten sich bereit.
Sie begannen mit der zweiten Runde und Percy nahm sich das, was Jason sagte zu herzen. Beim Training versuchte er einen freien Kopf zu bekommen und konzentrierte sich auf das Hier und Jetzt. Dieses Mal schien es sehr ausgeglichen zu sein, doch Steve schaffte es die beiden trotzdem zu überwältigen. Die beiden lagen völlig verblüfft im Sand und über ihnen Stand Steve. „Da hab ich euch aber erwischt" meinte er lächelnd. Steve schlug ihnen vor „Wir trinken erst mal was und dann zeige ich euch eine neue Technik. Wie klingt das?" Percy und Jason blieben im Sand liegen und stimmten ihm zu. Steve ging zu ihren Trinkflaschen, die nahe am Wasser lagen.

Percy und Jason blieben noch kurz im Sand liegen, als sie plötzlich Steve lautstark riefen, hörten „Schnell rennt zur Villa" verwundet standen die beiden auf und im nächsten Augenblick wurden sie von etwas erwischt und Richtung Villa geschleudert. Natasha kam aus der Villa hinausgerannt und warf Steve sein Schild zu, anschließend eröffnete sie das Feuer. Percy landetet unsanft auf seiner linken Seite und knallte leicht mit dem Kopf auf. Er sah alles nur verschwommen, jedoch verlor er nicht das Bewusstsein. Sein Kopf pochte wie verrückt und er hörte nur ein Rauchen und Piepsen. Langsam kam er zu sich und hörte nur Natasha unverständlich etwas rufen. Als Percy sich nur leicht bewegte, breitete sich ein stechender Schmerz von seinem linken Brustkorb, durch seinen ganzen Körper aus. Percy blinzelte ein paar Mal und schaute orientierungslos umher. Langsam wurde alles klarer und auch das Rauchen in seinen Ohren ließ nach. Er schaute zu seinem linken Brustkorb, aber es schien keine offene Wunde zu sein. Wahrscheinlich hatte er sich nur ein paar Rippen angebrochen. Die neue Sportkleidung, schien ihren Zweck zu erfüllen und einiges abgefangen zu haben.
Sein Blick schweifte von seiner Flanke zu Jason, der neben ihm lag. Auch er schien einiges abbekommen zu haben. Sein rechter Fuß schwoll schnell an und ihm floss etwas Blut von der Seite an seiner Schläfe entlang. Im selben Augenblick schrie Natasha hinter ihnen „Vorsicht" Percy schaute Richtung Strand und sah wie das Monster Steve erwischte und nun auf sie zusteuerte. Das Monster war direkt vor ihm und griff die beiden mit seinen Reizzähnen direkt an. Natasha war nicht schnell genug, um den beiden zu helfen, als das Monster plötzlich von einem Schild getroffen wurde. Der Schild darf ihn direkt am Kopf in der Nähe seiner Augen. Dadurch bricht es den Angriff ab und taumelt etwas nach hinten. Den Angriff konnte Steve Großteiles mit seinem Schild abblocken und daher schnell reagieren. Er rannte zu den Jungen und half ihnen auf. Er meinte zu ihnen „Schnell, lauft zur Villa, da seid ihr..." er konnte den Satz nicht zu Ende sagen, als er von dem Monster erwischt und weit weg geschleudert wurde. Natasha beschoss das Monster unter Dauerfeuer mit ihren Pistolen. Sie weiß, dass die Kugeln dem Monster nicht viel anhaben, aber sie versuchte Zeit zu gewinnen. Das Monster hielt sich zurück und versuchte den Kugeln vergeblich auszuweichen. Natasha rief den beiden zu „Los, bringt euch schnell in Sicherheit" Percy jedoch war wie erstarrt, als er das Monster nun genau sah. Er murmelte leise „Aspis". Jason war verwundert, als er das hörte. Percy erkannte das Monster aus seinem Albtraum, als er dies realisierte, schaute er sich panisch um und flüsterte „Wo ist sie" im nächsten Augenblick fixierte er seinen Blick, als ob er das gefunden hat, nachdem er Ausschau gehalten hat. Verwundert sah Natasha ihn an, doch als er seinen Blick fixierte, folgte sie Percys Blickrichtung und erkannte, dass er auf eine Person schaute, die hinter dem Monster bewusstlos liegt. Sein Blick war regelrecht auf diese Person fixiert. Unter Schmerzen stand Percy auf. Mit langsamen Schritten ging er auf die Person und das Monster zu. Natasha war geschockt und versuchte Percy aufzuhalten in dem sie zu ihm schrie „Komm zurück, das ist zu gefährlich" Percy ignorierte ihre Worte und lief dem Monster immer mehr entgegen. Diese blonden Haare mit einer einzelnen grauen Strähne würde er überall, aus jeder Entfernung erkennen. Leise flüsterte er vor sich „Annabeth" immer lauter rief er ihren Namen und ging immer schneller auf das Monster zu. In dem Augenblick, als er Annabeth Namen hörte, verstand Jason was er vorhatte. Percy blendete seine Schmerzen völlig aus. Seine Aufmerksamkeit war nur noch auf Annabeth und das Aspis gerichtete. Natasha ging langsam die Kugeln aus und das Monster rappelte sich wieder auf. Es bemerkte, dass Percy auf ihn zu lief. Mit dem Schweif hob er Annabeth auf und machte sich zum Angriff bereit. Jason versuchte sich aufzusetzen und stütze sich mit einer Hand ab. Die andere hob er in die Luft Richtung Percy und schrie mit all seiner restlichen kraft „Spring". Dies ließ Percy sich nicht zweimal sagen, mit voller Kraft sprang er und ein Windstoß hob ihn in die Luft, über das Monster, bevor Jason nun auch seine letzte Kraft verließ und er zusammenbrach. Percy hingegen Griff in seine Tasche und holte Springflut hervor. In einem Bruch Teil einer Sekunde verwandelte sich der Kugelschreiber in seine Schwertform.
Im selben Moment stand Steve auf und rannte zu ihnen zurück, als er Percy sah, wie er sprang und mit einem Mal über dem Monster schwebte, konnte er seinen Augen kaum glauben. Das Monster versuchte Percy von hinten mit seinem Kopf anzugreifen, als Steve erneut sein Schild warf, um Percy zu schützen. Mit einem gezielten hieb, schnitt er dem Monster den Schweif ab. Der Schweif fiel zu Boden und lies Annabeth los. Percy fing sie auf und die beiden steuerten auf den Boden zu. Percy drehte sich so, dass er mit dem Rücken Richtung Stand viel. Im selben Augenblick kam eine Welle hervor, grade groß genug um die Beiden aufzufangen. Das Monster schrie vor höllischen schmerzen und ergriff schlagartig die Flucht. Natasha und Steve können ihren Augen nicht trauen, als sie sahen, wie eine Welle Percy und das Mädchen in seinen Armen sanft zu Boden bracht und dann wieder zurück ins Meer verschwand. In dem Augenblick, als die Welle sich zurückzog brach auch Percy zusammen. Nur noch im Hintergrund hörte er wie Steve zu ihm gerannt kam und nach ihm rief, bevor er das Bewusstsein verlor.


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