Ein Ausblick auf die Erholung
Hongjoong blickte aus dem Fenster, während Seonghwa ihn durch die Flure des Krankenhauses schob. Der sanfte Wind, der durch die offenen Fenster strömte, brachte den Duft der frischen Blumen des Gartens herein, und Hongjoong schloss für einen Moment die Augen, um den Moment der Ruhe zu genießen. Es war ein merkwürdiges Gefühl, sich in diesem Zustand wiederzufinden – ein wenig schüchtern, noch schwach von der langen Zeit im Bett, aber gleichzeitig voller Hoffnung und Zuversicht. „Wie geht es dir?", fragte Seonghwa mit einem sanften Lächeln, während er darauf achtete, dass Hongjoong bequem in seinem Rollstuhl saß. „Fühlst du dich besser?" Hongjoong nickte leicht, seine Augen funkelten vor Dankbarkeit. „Ja, es geht mir besser. Aber es ist seltsam, wieder auf den Beinen zu sein. Oder zumindest auf den Rädern." Seonghwa lachte leise und fuhr den Rollstuhl mit einer geschickten Handbewegung weiter. „Das ist verständlich. Aber ich denke, ein wenig frische Luft wird dir guttun. Wir gehen jetzt zur Cafeteria. Vielleicht kannst du dort ein wenig entspannen und etwas essen." Hongjoong nickte zustimmend und schaute sich aufmerksam um. Die Flure des Krankenhauses waren ruhig, und die wenigen Menschen, die sie passierten, schienen beschäftigt und in ihre eigenen Gedanken vertieft zu sein. Es war ein interessanter Gegensatz zu den hektischen Tagen, die er zuvor erlebt hatte. „Weißt du", begann Hongjoong nach einer Weile nachdenklich, „ich habe die Zeit hier sehr zum Nachdenken genutzt. Ich habe viel über das Leben, die Menschen um mich herum und über dich nachgedacht." Seonghwa hob eine Augenbraue und sah Hongjoong neugierig an. „Und was hast du herausgefunden?" „Dass ich unglaublich dankbar bin, dich in meinem Leben zu haben", antwortete Hongjoong leise und lächelte. „Du warst so eine große Unterstützung, und ich weiß, dass ich mich immer auf dich verlassen kann. Das bedeutet mir mehr, als ich in Worte fassen kann." Seonghwa errötete leicht und drückte Hongjoong sanft auf die Schulter. „Du bist auch eine große Unterstützung für mich. Ich freue mich einfach, dass du dich erholst und wieder hier bist. Das war eine harte Zeit für uns alle." Die beiden sprachen weiter über alltägliche Dinge und erinnerten sich an gemeinsame Erlebnisse. Es war erstaunlich, wie schnell sich die Stimmung aufhellte, als sie sich an ihre gemeinsamen Erinnerungen erinnerten und über die Zukunft sprachen. Schließlich erreichten sie die Cafeteria, und Seonghwa schob Hongjoong zu einem freien Tisch, der nahe dem Fenster lag. Der Blick nach draußen war wunderschön, und die Sonne strahlte warm auf den Garten des Krankenhauses. Es war ein beruhigender Anblick, und Hongjoong ließ sich erleichtert in den Rollstuhl zurücklehnen. Seonghwa holte einige Snacks und Getränke von der Theke und brachte sie zu ihrem Tisch. Während er die Becher und Teller abstellte, lächelte Hongjoong ihm dankbar zu. „Danke, dass du das für mich machst. Ich hätte es nicht geschafft, mich so schnell hierher zu bewegen." „Kein Problem", erwiderte Seonghwa freundlich. „Ich freue mich, dir helfen zu können. Und es ist gut, dass du ein wenig Abwechslung bekommst. Ein bisschen frische Luft und etwas essen können Wunder wirken." Hongjoong griff nach einem der belegten Brötchen und nahm einen kleinen Bissen. Es war köstlich, und er genoss jeden Moment der Ruhe und des Friedens, der ihn umgab. „Ich habe mich so lange nach solchen einfachen Momenten gesehnt", sagte er leise. „Es sind die kleinen Dinge, die man wirklich schätzt, wenn man sie nicht mehr hat." Seonghwa nickte zustimmend, während er sein eigenes Brötchen genoss. „Ich verstehe genau, was du meinst. Es ist schön, dass wir diesen Moment gemeinsam teilen können." Die beiden verbrachten eine Weile in der Cafeteria, genossen die ruhige Atmosphäre und die einfache Freude am Zusammensein. Hongjoong fühlte sich dankbar für diesen Moment der Normalität und des Trostes, den er mit Seonghwa teilen konnte. Als sie schließlich aufstanden, um zurück ins Krankenhauszimmer zu gehen, spürte Hongjoong eine neue Energie und Zuversicht in sich. Die Zeit im Rollstuhl und der Aufenthalt in der Cafeteria hatten ihm geholfen, sich wieder auf die positiven Aspekte des Lebens zu konzentrieren. Seonghwa begleitete ihn freundlich zurück, und Hongjoong wusste, dass er in der Nähe von Menschen, die ihn unterstützten und liebten, auf dem besten Weg zur vollständigen Genesung war.
So liebe Leuts das wars erstmal bis hier hin. Ich hoffe euch haben die 75 Kapitel gefallen. Ich mache mich jetzt an die Arbeit und schreibe die Kapitel 76 bis 150 und dann lade ich sie hier wieder hoch. Bis dahin habt eine schöne Zeit
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Blue Blood
FanfictionIn einem fernen Königreich, verborgen hinter dichten Wäldern und majestätischen Bergen, herrschte der weise und angesehene König Park Chanyeol. Seine Regentschaft war geprägt von Frieden und Wohlstand, doch ein Anliegen lag ihm schwer auf dem He...