Kapitel 37

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Bash öffnet uns die Tür. Er guckt mich fragend an. Ich lächle nervös. Er guckt Gilbert fragend an. "Können wir rein?" fragt Gilbert. Er lässt uns rein. " Was macht sie hier?" fragt Bash. Er mag mich nicht. Das kann man sofort erkennen.
"Darf ich?" fragt er leise zu mir. Damit meint er in er Bash sagen darf das ich sterbe. Ich nicke. Beide gehen in ein anderes Zimmer. Ich höre kleine Schritte angelaufen kommen. "Ahhh" schreit das kleine Mädchen. Es ist Delphine. Sie ist so groß geworden. Sie geht mir bestimmt bis zu meinem Bauchnabel. Sie kommt näher und betrachtet mich. "Du bist ja so weiß wie ein Geist!" sagt sie. Ich muss anfangen zu lachen. "Ich glaube das ist wahr. Du musst Delphine sein. Ich bin Isabella" ich Knie mich leicht runter und will ihr die Hand geben. Sie guckt mich nur an. " Bist du die, die Onkel Gilbert das Herz gebrochen hat?" Oh damit habe ich nicht gerechnet. Ich lache nervös.
"Ich weiß nicht" sage ich nervös.
" Komm mit ich zeige dir meine Puppen"
Sie läuft mit. Ich ziehe mir schnell meine Jacke aus. Und meinen Schal. Ich laufe ihr hinter her. Wir laufen in den Salon. Es sieht noch genau gleich aus. Außer das hier überall Puppen liegen. Delphine liegt auf dem Boden und hält eine Puppe mit braunen Harren in der Hand. Und einem grünen Kleid. Ich setze mich gegenüber von ihr. " Guck Mal, diese Puppe sieht aus wie du!" sagt sie und giebt mir die Puppe lächelnd. "Wow" ich zeige auf eine Puppe die aussieht wie Delphine. "Und diese sieht aus wie du" sage ich. Sie nimmt die Puppe in ihre Arme. "Weißt du was?" sagt sie leise. "Was?" farge ich. "Ich hätte lieber solche Haare wie du. Meine gehen mir auf die Nerven. Und niemand hat solche Haare wie ich." Sie wirkt traurig. " Soll ich dir was verraten. Ich hätte viel lieber solche Haare wie du. Die Haare die ich habe hat jeder. Aber die Haare die du hast, hat niemand und das ist eine von vielen Sachen die sie viel schöner als meine machen" sie lächelt mich an. "Findest du?" sie lächelt mich an. Gilbert und Bash kommen zu uns. "Isabella können wir reden?" sagt Bash. Ich nicke. "Ich gehe kurz" sage ich zu Delphi. Gilbert setzt sich zu ihr und spielt mit ihr.
Ich gehe zu Bash. "Tut mir leid daß ich gerade so zu dir war" sagt er. "Ist schon gut" sage ich und versuche zu lächeln.
"Aber ich habe noch einiges zu sagen und ich hoffe du nimmst es mir nicht zu übel" sagt er. Ich nicke um ihm zu sagen daß er weiter reden soll. " Bitte Spiel nicht mit Gilbert, und halte dich am besten von ihm fern." mein Mund ist offen. Was soll das denn? "Du weißt gar nicht wie schlimm es war als ihr euch getrennt habt. Er war mehr als am Boden zerstört. Er sagt die ganze Zeit das er nicht gut genug ist. Das alles seine Schuld ist. Über Jahre. Er ist erst vor kurzem irgendwie über dich hinweggekommen. Und ich weiß schon wie es sein wird wenn du nicht mehr da bist. Also lass dich von ihm untersuchen. Mehr aber nicht. Mach es für ihn nicht noch schlimmer als es schon ist." Ich kann nicht glauben was ich da gerade höre. " Warum geht es jetzt um ihn? Ich kann verstehen, ich habe ihn verletzt. Mehr als ich dachte. Und es tut mir leid. Aber warum geht es JETZT um ihn. Ich sterbe, nicht er. Ich habe Angst. Wenn ich könnte würde ich alles rückgängig machen." Ich schaue zu Gilbert wie er mit Delphine spielt und sie lacht. "Ich würde alles anders machen"
sage ich und unterdrücke meine Tränen.
Bash guckt mich an. " Hast du Gilbert schon gesagt das es dir leid tut?" Ich nicke. Und jetzt fließen die Tränen. Er nimmt mich in den Arm. " Es tut mir leid" sagt Bash. Ich kann spüren das er auch weint. "Papa warum weinst du?" höre ich Delphine fragen. "Ach nix mein Schatz" sagt er. Ich wische meine Tränen ab. Und Bash seine auch. "Onkel Gilbert warum weinst du auch?!" Ich drehe mich zu Gilbert. Er sitzt auf dem Boden und weint. Er hat versucht es zu unterdrücken. Delphine fängt auch an zu Weinen. Ich gehe schnell zu ihr. Und setzte mich neben ihr. " Nicht Weinen. Okay?" Sie guckt mich mit ihren nassen Augen an. Und nickt. Ich umarme sie. Von hinten spüre ich Bash wie er uns auch umarmt. Und dann auch noch Gilbert.

Es ist der nächste Tag. Ich musste hier Übernachten.Da keine Züge mehr gefahren sind. Ich habe mit Delphine in ihrem Zimmer geschlafen. Sie liegt in meinem Arm und schläft noch.
Bash öffnet vorsichtig die Tür. Delphine wacht auf. " Du bist ja immer noch da!" sagt sie fröhlich. Ich lache. Wir stehen auf und gehen in die Küche. Wir schmieren uns ein Brot mich Honig.
"Wie lange bleibst du noch?" fragt mich Delphine mit vollem Mund. " Ich fahre heute leider wieder weg" sage ich. "Och nö" sagt sie. Wir müssen alle anfangen zu kichern. Gilbert schläft noch. Er ist definitiv kein Morgen Mensch. Wir essen noch unser Brot auf. Delphine erzählt mir von ihren Freunden. Ich höre Schritte. Ich drehe mich um. Gilbert mit noch unordentlich Haaren. Und er sieht müde aus. Und verdammt gut. Ich gucke schnell auf mein Brot. Ich spüre wie meine Wangen rot werden. Bash lächelt mich an. Das ist so peinlich. " Endlich bist du wach!" ruft Delphine. Sie läuft auf ihn zu und er nimmt sie auf den Arm. Sie lacht.  Ich kann nicht Hingucken. Weil ich sonst noch roter werde. Ich esse schnell auf. " Ich gehe mich anziehen"
Ich verlasse den Raum so schnell wie möglich. Ich gehe in Delphines Zimmer Weil hier meine Klamotten liegen. Ich muss erstmal ein paar mal Luft holen. Ich bin zu schnell aufgestanden. Ich ziehe mich an. Und mache meine Haare.

Ich habe mich von allen verabschiedet. Delphine musste ich versprechen das ich wieder komme. Ich bin gerade auf den Weg zu Anne. Wenn ich schon hier bin kann ich sie auch besuchen kommen.
Ich kann ihr Haus sehen. Ich klopfe an die Tür. Nach ein paar Sekunden öffnet sie die Tür. "Oh, hi was machst du den hier?" fragt sie glücklich. Sie umarmt mich.  Ich werde ihr nicht sagen das ich sterbe. Jetzt noch nicht. "Ich wollte dich Mal wieder besuchen kommen".

My New Life With Gilbert Blythe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt