Kapitel 33

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Anne schaut mich besorgt an. "Isabella was ist los?" fragt sie mich als wir auf der Couch im Salon sitzten. "Gilbert und ich es ist, es ist" ich kann den Satz noch nicht Mal beenden ohne noch mehr in tränen auszubrechen. Anne nimmt mich in den Arm. "Es tut mir so leid" sagt sie.
"Ich wusste schon immer das er ein dumm Kopf ist" sagt sie. Augenblicklich befreie ich mich aus ihrer Umarmung.
"Nein! Ist er nicht nicht. Ich hab Schluss gemacht. Er war immer für mich da" sage ich weinend. Ich bin mir nicht ganz sicher ob sie wirklich alles versteht. Sie guckt mich verwirrt an. "Warum?" fragt sie. "Ich liebe ihn, aber ich tue ihm nicht gut wegen mir ist ihm soviel schlimmes passiert und er macht sich immer sorgen um mich. Ich will das er ein Sorgenfreies und glückliches Leben hat" antworte ich weinend. "Oh, verstehe. Du kannst bei mir bleiben so lange du möchtest" ich bin Anne so dankbar. Sie hat sich weiterentwickelt. Sie fragt mich nicht nach Details. Und das ist gerade sehr hilfreich.

Ich habe mich noch sehr viel länger bei Anne aus geweint. Wir liegen jetzt zu zweit in ihrem Bett. Ich habe ein Nachtkleid von ihr bekommen. Matthew und Marilla sind erst später nach Hause gekommen weil sie noch etwas in der Stadt erledigen mussten. Ich Weine immer noch, aber nicht mehr so dolle. Das was ich gemacht habe war richtig.
Es wird ihm besser gehen. Er wird glück haben. Er wird spaß im Leben haben. Das sind die Gedanken mit dehnen ich mich tröste. Und es hilft.

Gilbert Pov

Ich sitze auf dem Boden. Bash ist neben mir und hat Angst um mich. Ich kann mich nicht bewegen. Ich kann nicht sprechen. Das atmen fällt mir schwer.
Warum? Warum macht sie Schluss?
Nach allem was wir durchgemacht haben macht sie Schluss? Ich brauche sie. "Gilbert bitte rede mit mir!!" höre ich Bash verzweifelt neben mir sagen. Ich starre auf die Couch und erinner mich schmerzhaft daran was sie gesagt hat.
" Das mit uns funktioniert nicht mehr "
Das waren ihr Worte. Aber warum? Ich habe sie doch immer unterstützt? Habe ich etwas falsch gemacht? Ich habe zu wenig über Madeline gesprochen,das war es. "GILBERT REDE MIT MIR !!!!"
schreit Bash. Er schüttelt mich und ich bin wieder da. "Wo ist Bels?!" Frage ich schnell. "Sie ist rausgerannt" sagt Bash.
Ich springe auf und laufe Richtung Tür.
"Gilbert?! warte sie ist schon längst weg!"
Jetzt erinnere ich mich was passiert ist.
Ich gehe in die Küche und lasse mich auf einen Stuhl nieder. Mein Kopf in meinen Hände gedrückt. Bash setzt sich neben mich. "Gilbert was ist passiert?" Sagt er und legt seine Hand auf meinen Rücken.
"Es ist aus, hat sie gesagt" sage ich leise.
Er guckt mich verwirrt an. "Was?! Warum?" fragt er. "Sie hat gesagt ich soll jemand anderen finden, das es mit uns nicht mehr funktioniert und das ich Dan glücklicher bin" sage ich und ich spüre wie meine Augen sich mit tränen füllen.
"Das ist doch kompletter Schwachsinn" sagt er. " Ich habe zu wenig über Madeline gesprochen"  sage ich verzweifelt. "Was?"  fragt Bash. "Sie hat vor kurzem mit mir darüber gesprochen, ich bin so ein dumm Kopf " sage ich.
"Gilbert du hörst mir jetzt zu. Du hast so viel für sie getan, du bist kein Dummkopf. Und wenn sie sich jetzt von dir trennt dann hat sie vermutlich Recht und du wirst jemand besseres finden." sagt er. " Nein, ich will nur sie niemand anderen " Ich fange an zu weinen. Bash nimmt mich in den Arm. " Du wirst das überleben die erste liebe ist immer die schlimmste"

Isabella Pov

Es ist der nächst Tag. Diese Nacht war einer meiner schlimmsten. Anne sagte mir am Morgen das ich die ganze Zeit gezuckt und geweint habe. Ich sitze am Esstisch. Ich weiß nicht wie ich aussehen aber anscheinend schrecklich. Marilla wollte schon mit mir zum Arzt fahren.
In der Zwischenzeit müsste jetzt schon fast jeder wissen das ich und Gilbert getrennt sind. Da Miss. Lynd vor ein paar Stunden zu besuche war. Ich kann nicht mehr. Es klopft an der Tür. "Ich komme" sage ich so laut wie es mit meiner ausgetrockneten Kehle geht. Ich öffne die Tür und sehe Bash?! Er hält eine Kiste in seinen Armen. Er sieht mich geschockt an. Und ich ihn auch. "Oh ehh, das sind alles deine Sachen. Ich möchte nicht mehr das du bei uns wohnst" sagt er und giebt mir die Kiste. Meine Augen werden feucht aber ich wusste das das kommt.
"Ok, danke" ich schließe so schnell wie möglich die Tür. Anne kommt angelaufen. "Wer war das?" fragt sie.
"Bash,er hat mir meine Sachen gebracht"
sage ich und Versuche die tränen zu unterdrücken. " Oh ok" sagt sie. Ich gehe nach oben in Annes Zimmer. Ich setze mich auf den Boden und öffne die Kiste.
Das erste was ich sehe ist ein Brief.
Ich nehme ihn in die Hand und Falte ihn auf. Es ist Gilberts Schrift.

An meine ewige Liebe,

Bels, ich weiß nicht genau was der Grund ist warum du dich trennen möchtest. Aber wenn es das ist was du willst akzeptiere ich das auch wenn mir noch nie etwas schwerer gefallen ist. Ich wollte dich nur wissen lassen das ich dich liebe und dich immer lieben werde. Egal was kommt. Du bist die Liebe meines Lebens. Und es tut mir leid wenn ich nicht immer für dich da war wenn du es brauchtest. Ich liebe dich und unsere Tochter.

In ewiger Liebe Gilbert.

Ich Weine so stark. Ich liebe ihn. Das verlangen zu seiner Haustür zu laufen und ihn zu küssen und zu sagen das alles nur ein Scherz war ist sehr groß. Aber nein ich darf das nicht machen. Ich gucke mir noch weiter die Kiste an. Ich finde drei Fotos von uns. Einmal eins wo ich schwanger war und wir auf dem Jahrmarkt waren. Er umarmt mich und meinen Babybauch von hinten und giebt mir einen Kuss auf die Wange. Und dan noch ein Klassenfoto wo wir uns beide angucken. Und als letztes ein Foto von Bash,Mary, Delphine, Gilbert und mir.
Ich drücke mir diese drei Fotos fest an die Brust. Und atme ein. Und gehe noch ein letztes Mal unsere schönsten Momente im Kopf durch.

My New Life With Gilbert Blythe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt