Kapitel 29

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Ich sitze an meinem Platzt und bewege mich keinen Millimeter. Alexander sitzt neben mir und grinst mich an. "Hallo Isabella" er redet auf russisch. Ich antworte nicht auf das was er sagt. Ich ignoriere ihn. "Wiso ingnorist du mich?"
sagt er mit einem traurigen Gesicht. "Bitte lass mich in Ruhe" wenn er so weiter macht raste ich aus. Er lehnt sich zu meinem Ohr und flüstert "Ich habe dich vermisst" er legt seine Hand auf meinen rücken. Ich wollte gerade was sagen als der Lehrer in den Raum kommt. Er entfernt sich direkt von mir. Gott sei Dank. Ich kann erst Mal ausatmen. Den ganzen Unterricht lang habe ich mich kein einziges Mal bewegt. Alexander hat mehrmals versucht meinen Rücken oder meinen Arm anzufassen. Die Stunde ist zuende. Ich packe so schnell wie möglich meine Sachen ein und will weggehen. Als ich spüre das eine Hand mich fest hält. Inzwischen ist schon niemand mehr hier drinne. Ich will weg. "Was willst du!" Frage ich ihn. Er lächelt ekelhaft. "Ich hab doch schon gesagt das ich dich vermisse" er lächelt noch mehr und kommt näher. "Wenn du mich nicht auf der Stelle los läst schreie ich" sage ich.
"Okay,okay Berühig dich" er lässt mich los. Und ich renne weg. Ich renne zu unsere Wohnung in mein Zimmer und lasse mich aufs Bett falle. Was macht er den hier? Warum? Warum ist mein Leben so beschissen?

Es ist jetzt schon zwei Stunden nach Schulschluss. Anne ist auch schon da. Sie ist aber mit den anderen in die Bibliothek gegangen um zu lernen. Es klopft an der Tür. Ich stehe auf und gehe zur Tür. "Ein Brief für sie" sagt die ältere Dame wieder. "Danke" antworte ich. "Sie bekommen ganz schön oft Briefe,ist das ihr Freund?" fragt sie mich. Bei dem Gedanken das er bald nicht mehr mein Freund sein wird könnte ich anfangen zu schreien. "Ja" antworte ich. Ich mache schnell die Tür zu und halte mir den Brief an die Brust und schließe meine Augen. Ich wünschte er wäre hier. Ich wünschte ich hätte ihn nie kennengelernt. Er ist wie eine Droge für mich. Ich kann nicht ohne ihn, aber ich muss nur so wird es ihm besser gehen. Und er ist wichtiger als mein Verlangen.
Ich gehe zu meinem Bett und setzte mich. Ich atme ein Mal tief ein und aus.
Und dann öffne ich den Brief.

Liebe Isabella,

Es freut mich das es dir spaß macht und das es dir gut geht. Jeden Tag vermisse ich dich immer mehr. Ich freue mich schon wenn ich dich besuchen komme. Ich habe jetzt einen neuen Freund gefunden sein Name ist David er studiert auch Medizin.
Mir war schon klar das alle Jungs dich anstarren werden. Aber ich vertraue dir.
Mir geht es auch gut. Als du geschrieben hast das Delphines erstes Wort mein Name war musste ich lachen. Es ist erstaunlich wie schnell Kinder wachsen.
Ich muss ehrlich zu dir sein die Mädchen aus meinen Kursen starren mich auch an aber ich habe ihnen höflich erklärt das ich eine wunderschöne Freundin habe die ich liebe.Ich hoffe du fühlst dich wohl und das es dir gut geht. Du kannst mir alles sagen was dich bedrückt, egal wie schlimm es ist ich bin für dich da. Ich liebe dich.

In liebe Gil

Ich liebe ihn auch so sehr. Ich habe bei dem Brief wieder angefangen zu weinen.
Soll ich ihm das von Alex erzählen? Ich weiß nicht. Ich lege den Brief zur Seite und setzte mich an meinen Schreibtisch und fange an zu schreiben.

Lieber Gilbert,

Ich vermisse dich unglaublich. Es freut mich das es dir gefällt. Und das du Spaß hast. Mir war auch klar das dich viele Mädchen anstarren werden ich meine wer könnte bei dir schon wegschauen? Ich jedenfalls nicht. Wenn ich ehrlich bin ist es gerade nicht so toll. Alexander ist heute am Quens aufgetaucht und er sitzt neben mir. Ich habe Angst aber ich kriege das schon hin. Bitte mach dir nicht zu große Sorgen. Wenn irgendwas passiert wirst du der erste sein der es erfährt. Ich freue mich auch schon wenn du kommst. Und ich liebe dich sooooo unendlich viel. Ich hoffe du fühlst dich wohl und das lernen macht dir immer noch spaß. Obwohl so wie ich dich kenne könntest du nie genug davon bekommen.

Deine Isabella

Ich weiß es egoistisch von mir. Aber ich möchte es noch so lange genießen wie ich kann. Ich packe den Zettel in einen Brief Umschlag. Ich stehe auf nehme mir meine Jacke und meinen Hut und mache mich auf den Weg zu Post.

Es ist nicht so ein langer Weg von hier bis zu der Post da das Wohnheim direkt in der Stadt ist. Aber ich liebe es raus zu gehen. Und die frische Luft macht klare Gedanken. Ich gebe den Brief ab und gehe wieder aus dem Gebäude raus.
Ich gucke mir ein paar läden an als ich beschliße in das Café zu gehen wo Gilbert mit mir das erste Mal reingegangen ist. Ich war noch so anders.
Dieser Ort hat mich positiv verändert.
Ich setzte mich an einen Platz an der Wand und bestelle mir einen Tee. Ich mache mir Gedanken darüber wie ich Gilbert sagen werde das es mit uns nicht mehr funktioniert als ich das Gesicht sehe was ich am meisten auf dieser Welt verabschäue. Alexander ist hier und kommt auf mich zu.

My New Life With Gilbert Blythe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt