Kapitel 26

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(TW)

Ich Kralle mich an Gilbert fest. Der Artzt schaut zu Gilbert. Er geht zu uns."Es tut mir leid es sieht so aus als ob das Kind nicht überlebt hat" was?. Nein bitte nicht. Ich schaue zu Gilbert er blickt in meine Augen und nimmt mich in den Arm. Er fängt an zu Weinen. Ich blicke zum Arzt,er guckt uns mitfühlend an.
Warum muss es uns treffen? Warum?
Ich verstehe es nicht. Es ist nicht fair!

Unser Baby liegt in unseren Armen. Sie ist kalt und bewegt sich nicht. Der Artzt holt den Pastor. Solange dürfen wir noch mit unsere Tochter sein. Ich will nicht das sie tot ist. Sie liegt hier doch vor mir.
Ich habe es anscheinend noch nicht realisiert,aber Gilbert schon. Er hält sie im Arm und weint. Ich lege ihm eine Hand auf die Schulter."Bels" sagt er.
"Das ist nicht fair" er fängt noch mehr an zu Weinen. Jetzt umarme ich ihn und unsere Tochter gleich mit."Ich weiß" sage ich. Wir hören wie die Tür aufgeht. Der Artzt und der Pastor kommen in das Zimmer. "Mein Beileid" er geht zu Gilbert und will ihm Madeline aus den Armen nehmen. Er hält sie fest. Und ich halte sie auch fest."Ich muss sie mitnehmen" sagt er.

Nach dreißig Minuten haben wir es geschafft ihr,ihm zu geben. Der Artzt ist auch schon weg. Ich und Gilbert sitzen hier und starren in die Dunkelheit.
"Ist das gerade wirklich passiert?" Frage ich."Ja" antwortet er mit zitterner Stimme.

Gilbert Pov

Es ist der nächste Tag. Ich und Isabella liegen im Bett. Sie schläft noch. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich habe gestern so viel geweint und Isabella nicht. Sie war doch diejenige die Madeline 10 Stunden auf die Welt gebracht hat. Und jetzt ist sie weg. Für immer. Genau wie mein Vater. Und Bels Familie. Es ist nicht fair. Die Medizin ist so nutzlos. Bels wacht auf. "Wo ist Madeline?" sie ist verschlafen. Fragt sie das gerade wirklich?"Bels" ich lege eine Hand von mir auf ihre Wange. Sie fängt an zu Weinen. "Es war alles umsonst" sagt sie in meinen Armen. Ich Weine auch.

Zwei Wochen sind um. Bels ist in meinem Zimmer und steht nur selten auf. Die meiste Zeit sitzt sie und start an die Wand. Bash weiß auch nicht mehr weiter. Und immer wenn sie hört wie Delphine weint fängt sie auch an zu Weinen. Ich stehe in der Küche und mache für sie essen. Bash vermeidet es nach Hause zu kommen mit Delphine. Deswegen sind sie die meiste Zeit draußen. So wie jetzt. Ich gehe mit einem Teller nach oben. Seit der Geburt ist niemand von uns in das Zimmer meines Vaters gegangen. In diesem Zimmer starb mein Vater und meine Tochter. Ich muss zugeben daß es auch für mich schwer ist Delphine zu sehen. Ich klopfe an der Tür.
Sie sagt nix,ich öffne die Tür vorsichtig.
Bels sitzt auf dem Bett und start an die Wand."Essen ist da" sie guckt erschrocken zu mir rüber. "Danke" sagt sie. Ich setzte mich zu ihr."Wie geht's dir?" Frage ich. "Gut" sagt sie. Natürlich weiß ich daß es gelogen war. Und sie weiß es auch. "Du kannst mit mir über alles reden." sage ich."Ich weiß,
es ist nur ich will weiter leben. Für Madeline und meine Geschwister und meine Eltern. Aber egal wo ich Hingucke es erinnert mich daran wie ich schwanger war und an Madeline. Es fühlt sich Dan so an als ob das Loch in meinem Herzen nur noch größer wird"
sagt sie zu mir."Ich weiß genau was du meinst." Ich drücke leicht ihre Hand.
"Versprich mir das du nie vergisst das du das nicht alleine durch machen musst,
okay?" sage ich. Sie nickt. Wir umarmen uns.

Isabella Pov

Gilbert ist wieder rausgegangen um Mittagessen zu machen. Er ist den ganzen Tag bei mir. Ich muss mich zusammen reißen,es kann so nicht weiter gehen. Ich gucke zum Fenster.
Ich weiß noch wie ich jeden Abend meinen Bauch gestreichelt habe und aus diesem scheiß Fenster geguckt habe.
Sie sah so süß aus. Es ist so unfair,warum muss es uns passieren? Alles wäre so perfekt gewesen. Meine Augen füllen sich mit tränen und das Loch in meinem Herz fängt wieder an zu schmerzen. Die Tür öffnet sich. Ich wische schnell meine Tränen weg. Es ist Anne."Hallo Isabella" sagt sie vorsichtig.
Sie hat Angst was falsches zu sagen.
"Was führt dich den hierher?" sage ich.
Sie kommt zu mir ans Bett und setzt sich auf den Stuhl daneben."Ich wollte einfach nur gucken wie es dir geht,wir alle machen uns große Sorgen,um dich und Gilbert" sagt sie mir. "Oh, okay" ich weiß nicht wie ich darauf antworten soll.
"Ach ja,hast du schon davon gehört das Tilli zwei Verehrer hat?" erzählt sie mir mit einem lächeln auf dem Gesicht. Die Stimmung lockert sich."Was? Erzäl" sage ich. Anne erzählt mir noch so viel mehr. Ich hab echt viel verpasst. Ich glaube jetzt sind ungefähr schon drei Stunden um.
Wo bleibt den Gilbert? "Anne kannst du mir Mal kurz auf helfen?" Frage ich sie.
"Ja klar" sie kommt zu mir und hilft mir aus dem Bett zu kommen. Ich stehe.
Mir ist leicht schwindelig. Ich öffne vorsichtig die Tür. Anne hilft mir die Treppen runter zu gehen. Ich höre Stimmen aus der Küche. Ich gehe vorsichtig und langsam in die Küche.
Ich sehe wer da ist. Bash und Delphine.
Mein ganzer Körper spannt sich an als ich Delphine sehe. Nicht Weinen,nicht Weinen! Ich gucke zu Gilbert."Ich habe mich gefragt wann du wieder kommst"
sage ich. Anne steht jetzt hinter mir.

My New Life With Gilbert Blythe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt