Kapitel 24 - Grievous

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Die Zeit tot zu schlagen war einfacher, als ich gedacht hatte. Ich war so müde, dass ich mich nur irgendwo hinsetzen musste und ich schlief ein. Ich träumte aber dennoch schlecht; ich träumte von Schlachten mit viel Blut und grausamen Fratzen. Es waren viele, doch aus der Ferne konnte ich nur Ihre gelben Augen erkennen.
Ich schlief lang, zu lang. Als ich aufwachte waren es nur noch wenige Minuten bis zum Beginn des Balles. Es war Ahsoka, die mich weckte. "Nick!", rief sie und rüttelte an meiner Schulter, "Der Ball beginnt gleich!" Ich schüttelte den Kopf und stöhnte. Dann Streckte ich mich und stand auf. "Ja...", stöhnte ich, "Der Ball." Ahsoka stellte sich auf die Zehenspitzen Und flüsterte mir etwas ins Ohr. "Wir sollten noch einmal den Plan durchgehen!" Ich nickte. Der Plan war einfach: Die erste halbe Stunde würden wir nichts anderes tun, als zu warten. Das taten wir, um Spätkommer zu sichern. Denn wenn der Stromausfall herbeigeleitet worden sein würde, würde niemand hinein kommen. Da war ich mir sicher. Töricht. Wie auch immer, wenn der Stromausfall herbei geleitet worden ist, dann wollten Ahsoka und ich etwas härter auftreten, mit Unterstützung der Klone natürlich, allerdings Wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wie hart wir auf treten mussten.

Wir setzten uns an einen Tisch, der in der Nähe einer Tür war; ich wollte ein Klicken, als Bestätigung, dass sie wirklich verschlossenen waren, hören. Die Paare, die sahen, dass wir uns zu ihnen an den Tisch gesetzt hatten stöhnten auf. Weder sie, noch wir versuchten ein Gespräch auf zu bauen. Nicht mal Ahsoka und ich versuchten das, allerdings unterhielten sich die Paaren auch Paarpbergreifend. Die halbe Stunde verflog schnell und das Licht ging aus. Da ich in der Nähe einer Tür Saß, hörte ich es laut klicken. Es war nur eine gewöhnliche Tür, nichts besonderes, allerdings waren die Türen, die der Ausgang waren im verschlossen Zustand und mit High Heels kaum zu öffnen. Das heißt keiner der Gäste, außer Ahsoka und mir, konnte die Türen öffnen. Ich konnte nicht wenige erschrockene Schreie hören. Zufrieden lächelte ich und stand auf. Ich drehte mich zu Ahsoka um, sie grinste grimmig. Dann sah ich an Ahsoka vorbei in die erschrockenen Gesichter unsere Tisch-Angehörigen. Der Ball fand in einem riesigen Saal statt. Später am Abend sollte eigentlich noch eine Band auf der Bühne auftreten, allerdings verlief für die Gäste heute nicht viel nach Plan. Ahsoka und ich gingen zu der Bühne und stiegen hinauf.
Lautes Geschrei wallte uns entgegen, als die Gäste uns sahen. Ahsoka versuchte sie mit Rufen und Gesten zu beruhigen. Es dauerte nicht lange und Ruhe erfüllte den Saal. Ahsoka setzte an etwas zu sagen doch dann hörte man eine Explosion aus der, von der Bühne aus gesehen, linken Saal Hälfte. Die Gäste schrien wieder historisch, denn in der Tür standen jetzt Alpha, Stocker, Jib, Toy und Jay. Alle bis an die Zähne bewaffnet. Ich lächelte und bergeüßte sie mit einem Nicken, allerdings waren die Gäste jetzt wieder laut. Wieder gab Ahsoka ihr bestes, doch diesmal war es nicht so einfach. Nicht wenige standen auf und rüttelten an den verschlossenen Türen, doch keiner wagte sich an die geöffnete Tür, die von Unseren Männern bewacht wurde.
Als Ahsoka schon vor Anstrengung Husten musste fragte ich sie:"Soll ich übernehmen ?", ich legte meine Hand auf ihre Schulter, "Du bist ja schon ganz fertig !" Sie schüttelte den Kopf. auch ich schüttelte den Kopf, aber nicht um etwas zu verneinen, sondern war ich mal wieder gernervt von Ahsokas Schturheit. Ich setzte mich hinter ihr auf einen der Stühle, die für die Streicher aufgestellt waren. Ich ließ meinen Blick umherschweifen und sah mir die Gäste genau an. Manche waren deutlich überrascht, andere sahen aus als würden sie das alles für einen Scherz halten, aber die meisten sahen ängstlich zu uns hinauf. Unter den Gästen sah ich auch Lilly, sie sah mir ungläubig und erschrocken in die Augen. Ich Wand den Blick ab. Dann fiel mein Blick auf eine Wasserflasche auf dem Tisch direkt vor uns. Ich steckte die Hand aus und mit Hilfe der Macht flog die Falsche direkt in meine Hand. Ich stand auf, ging zu Ahsoka, tippte ihr auf die Schulter und als sie sich umgedreht hatte drückte ich ihr die Flasche Wasser in die Hand. "Danke!", sagte sie ermüdet und trank einen Schluck. Ich nutze die Pause und schrie so laut ich konnte : "Ruhe!" Meine Stimme hallte durch den Raum. Sofort war es Still, niemand sagte etwas. Es war wie ein tosender Fluss, der auf einmal nicht mehr floss. Auf lautes Gestose folgt atemberaubende Stille. Ahsoka seufzte und bedankte sich. Ich nickte kurz, dann begann Ahsoka zu sprechen: "Wir müssen um Verzeihung bitten, aber wenn ihr und ihre Freunde und Mitmenschen nicht vernichtet werden wollen, dann sollten ihr uns jetzt vertrauen. Wir haben euch hier drinnen eingeschlossenen, damit keiner Rausgeht. Denn unter euch ist ein... Ein... Unruhestifter, größeren Ausmaßes. Genauer gesagt so etwas wie ein Terrorist.", sie holte Luft. "Wir werden jetzt Scans mit hochentwickelten Geräten machen und so den... Terrorist finden." Wieder setzten Rufe ein, doch viel Leiser und nicht ernst zu nehmen. Jib und Stocker knieten sich hin und nahmen ihre Rucksäcke vom Rücken, als er vor ihnen lag öffnete sie sie und zogen jeweils ein Gerät aus ihren Rucksack. Sofort machten sie sich an die Arbeit. Sie mussten nur von Gast zu Gast gehen, das Gerät einige wenige Sekunden über sie halten und dann konnte das Gerät ihnen sagen ob sie der gesuchte waren oder nicht. "Ist das gefährlich ?", fragte einer der Gäste. "Nein, ich versichere Ihnen, das es komplett ungefährlich ist !" Ahsoka wandte sich an mich, "Hast du überhaupt eine Ahnung was für ein Gerät das ist ?", fragte sie mich. Ich schüttelte den Kopf und wir mussten lachen. "Ich glaube das Gerät würde auch so seine Wirkung machen..." Sie runzelte die Strin. "Wie meinst du das ?" Ich schmunzelte. "Es ist nicht schwer", begann ich, "Stell dir vor du wärst der Gesuchte. Wahrscheinlich hättest du dich im hintersten Winkel des Saals Verkrochen um wenig Aufmerksamkeit auf dich zu erregen. Zudem ist er ja noch ein Lehrer, die setzte sich eh immer nach hinten. Du siehst also wie das Gerät näher kommt und kriegst es dann natürlich mit der Panik zutun. Wenn du hier bleibst wird das Gerät dich entlarven, aber du willst nicht geschnappt werden also musst du verschwinden und das würden wir sehen. Sie nickte zustimmend. Es dauerte lange, alle Gäste durch zugehen. Etwa bei der Hälfte hörte man wieder eine Explosion, größer als die erste. Hinter der Tür, welche die Klone beseitigt hatte war die große Aula der Schule und am Ende war der Haupteingang. Mit einer schlimmen Vorahnung lief ich durch die offene Tür der Klone in die Aula. Meine Vorahnung bestätigte sich: Der Haupteingang war gesprengt worden, er war nicht mehr da. Überall lagen Stücke der Tür und der Wand auf der Boden herum. Schwarz und abgebrannt. Doch dann verschlimmerte sich die Lage: Erst hatte ich gedacht es wären Söldner oder Kampfdroiden, eigentlich weiß ich nicht mehr was ich dachte was oder wer es war, der die Tür gesprengt hatte.
Doch niemand anderes Als General Grievous trat aus dem Schatten des Rauches hervor. Meine Augen verengten auch zu schmalen Schlitzen. Grievous lachte und stellte sich mit einem Bein auf ein Teil der verkohlten Tür. "Ich muss zugeben, wir haben euch hier nicht erwartet...", Rief ich zu ihm hinüber. Er lachte erneut, "Dann ist es ja umso besser! Das ist ist deine eigene Überraschungsparty...", Er ballte die eine Hand zur Faust und mit der anderen zeigte er auf mich: "Angriff !" Etwa ein Dutzend Commandodroiden rannten auf mich zu. Ein Dutzend warne zu viele. Wieder bediente ich mich der Macht und der Größteil flog an hinter ihnen liegende Wand. Einer flog direkt auf Grievous zu, der Cyborg fing ihn und zerriss ihn über dem Kopf. Ich Drehte mich um und rannte zur Tür, in der mittlerweile die Klone und auch Ahsoka standen. Ich rannte zu ihnen und blieb vor den Klonen stehen. "Kontaktier General Kenobi und General Skywalker ! Wir brauchen Unterstützung!", ich wendete mich an Ahsoka. "Du nimmst dir die Droiden vor, ich kümmere mich um Grievous!", sagte ich und zog mein Lichtschwert.

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