Kapitel 33 - Sieg

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Zwei Mächte standen sich gegenüber. Die Klone, die für den Frieden und die Freiheit kämpften und die Droiden, die sich für den Krieg und die Unterdrückung einsetzten. In gewisser Weise taten mir beide Parteien leid. Beiden waren nur für den Krieg gezüchtet oder hergestellt worden. Was würden die Klone tun, wenn der Frieden hergestellt sein wird ? Klar, sie würden für Ruhe und Ordnung sorgen, aber welches Universum braucht über drei Millionen Gehilfen der Friedenshüter ? Und die Droiden sind, so schwer mir das fällt zu zugeben, unwissentlich. Sie sind so programmiert und können nichts dafür, was immer sie denken und tun.

Wir hatten uns an den Rand eines riesigen Platons formiert. Einige hatten waren an den Hinauf ragenden Gesteinswänden hinauf geklettert und warteten oben auf die Droiden. Die Droiden kamen immer näher und würden in wenigen Momenten in Schussweite sein. Ein Droide mit gelben Markierungen rief: "Blast sie weg!" Die ersten Schüsse fielen. Auch Alpha und Rex, der bei dem Fall mit dem Jedi-Tempel nicht gebraucht wurde, gaben den Befehl zum Angriff. Schnell kippten sowohl einige Klone, als auch einige Droiden, schwer getroffen zu Boden. Ich zündete mein Lichtschwert und wehrte die Schüsse ab, die in meiner Reichweite waren. Ich versuchte die Energiebündel so abzuwehren, dass sie die Droiden trafen. Einer nach dem anderen fiel unter meiner Hand zu Boden. "Alpha,", rief ich, "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt!" Alpha verschanzte sich gerade hinter einem Baum und sah zu mir herüber, anscheinend hatte er mich nicht verstanden. Ich benutze meinen Komlink: "Alpha, ich werde es jetzt tun, der Zeitpunkt ist gekommen." Er hielt zwei Finger an seinen Helm, an etwa die Stelle wo sich seinen Ohren befanden. Dann nickte er. Ich deaktivierte mein Lichtschwert und Wand dem Schlachtfeld den Rücken zu. Dann rannte ich zum Ende des Platons und blieb vor der Felswand stehen. Ich atmete noch einmal tief durch, dann sprang ich an der Wand hoch. Ich konnte mich an einem Vorsprung festhalten und zog mich mit dem Aufwand meiner, mit Meister Skywalker, antrainierten Muskelkraft, hinauf. Dann sprang ich wieder, zog mich hinauf und sprang wieder. Diesen Vorgang wiederholte ich eins ums andere Mal, bis ich ganz oben war. Von hier hatte man einen unglaublichen Ausblick:
Es sah aus, wie eine riesige Schlucht, dessen langes, Inneres meilenbreit war. Auf der einen Seite, direkt unter mir, der Schlucht bildete eine etwa zweihundertfünfzig Fuß hohe Felswand eine Sackgasse, die andere Seite wurde mir zunehmender Länge schmaler und zog sich noch meilenlang über die Landschaft hinweg. An den Rändern der Schlucht, auf dem Boden und sonst überall in der Gegend zierte die Landschaft eine Menge verschieden Farbener Bäume. Auch einige Tiere tollten in der Landschaft herum und gaben eigenartige Geräusche von sich. Das Platon in der Schlucht teilte zwei Parteien, einmal eine weiße Masse, die hin und wieder auf einmal schwarz aufblitzen ließ, und die beigefarbene Masse. Einen Augenblick ließ ich den Ausblick auf mich wirken, dann kam die Erinnerung an eine Schlacht wieder zurück. Ich schüttelte mich, um den Kopf frei zubekommen, dabei klatsche mir mein Padawanzopf mir ins Gesicht. Ich schnipste ihn wieder hinter meine Schulter und lief dann an der Schlucht entlang. Ich rannte so, dass mich niemand, von unten sehen konnte. Nach etwa einer halben Meile blieb ich stehen und lief geduckt bis an den Rand der Klippe. Dort sah ich hinunter, es war genau so, wie ich es Voraus gesagt hatte: Etwa dreißig Fuß von mir entfernt standen die letzten Droiden. Ich musste nur ich hinunter kommen und sie von hinten vernichten. Allerdings war es hoch; bestimmt zweihundert Fuß. "Alpha ?", sprach ich in meinen Komlink. Er knackste, dann antwortete er: "Was gibt's ?" Ich sah zu den Klonen hinüber, aber da mich das Sonnenlicht blendete konnte ich den Captain nicht erkennen. "Kann ich hier runter springen, oder ist es hoch ?" Ich stand auf und stellte mich an den Rand der Klippe. "Wo seid ihr denn ?", fragte Alpha. Ich hielt mir meine Hand über die Augen und versuchte so Alpha auszumachen, doch auch dieses Mal wurde ich nicht fündig. "Warten Sie, ich sende Ihnen meinen Standort." Ich schickte ihm meine Koordinaten und wartete. "Sir, ihr wisst, dass eure mechanische Wirbelsäule euch erlaubt aus extremen Höhen zu springen. Also wenn euer Ziel nicht über dreihundert Fuß unter euch liegt, dann sollte es kein Problem sein." Meine Wirbelsäule hatte ich ganz vergessen. Es war das erste Mal, nach dem Tag, an dem ich wieder aufgewacht bin, dass ich wieder an die Verletzung dachte. Vielleicht ist sie doch ganz praktisch. Ich ging zwei Schritte zurück, atmete kurz durch, um dann mit Schwung die Klippe hinunter zu springen. Ich nahm ein rasantes Tempo an und ich näherte mich schneller als der Millenium Falcon, von dem ein gewisser Spieler namens Lando Calrissian behauptete, es sei die schnellte Schrottmühle der ganzen Galaxis, dem Boden. Kurz vor dem Boden federte ich meinen Sprung etwas stärker ab als gewohnt. Als ich auf dem Boden auf kam merkte ich, wie sich meine Wirbelsäule kurz durchbog, und dann wieder ihre normale Form annahm. Sie hatte den Sprung tatsächlich stark abgefedert. "Es hat wirklich funktioniert!", sprach ich in meinen Komlink, jedoch antwortete Alpha nicht. Ich stand auf und ging langsam auf die letzte Reihe der Droiden zu. Es waren Superkampfdroiden. Bei Ihnen angekommen zündete ich mein Lichtschwert und schlug einen nach dem anderen nieder. Ich brauchte nicht viele Plasmaladungen abzuwehren, da die Droiden schneller auseinander fielen, als sie mich hätten bemerken können. Schnell hatte ich mit der Hilfe der Klone, die mittlerweile stärker Angriffen, geschafft das feindliche Heer nieder zu schlagen. Jubeld standen die Klone auf dem Schlachtfeld und hielten ihre Waffen stolz in die Luft. Helme wurden hoch geschmissen und Schultern wurden geklopft. Lächelnd feierte ich mit den Klonen. Ich wollte den Moral und das Selbstbewusstsein der Klone stärken. Von diesen beiden Dingen war nämlich nicht mehr viel übrig geblieben, denn der Krieg dauerte mittlerweile schon zwei lange Jahre. Der Krieg hatte schon viele Opfer gefordert, neben den Verlusten von Freunden und Verwandten, musste man auch die hatte Ausgelaugtheit und den zunehemenden Missmut hinnehmen. Für den Anführer von einigen Klonen war es nicht so einfach die Männer zufrieden zu stellen. Meister Kenobi hatte mir einmal erzählt, das ein Klon sie verraten und an die Separatisen verkauft hatte. Es war auf Christophsis, hinterher kriegte man ihn zu fassen und man steckte ihn ins Gefängnis. Wie auch immer, es war wichtig den Männern eine Pause zu gönnen und manchmal sollten sie sich auch an ihren Sieg rühmen, das hatte mir aber Meister Skywalker beigebracht. Ich unterhielt mich gerade mit einem Klon namens Jessy, von der 501ten, über seine Tätoowierung, die fast sein ganzes Gesicht bedeckte. Er hatte sich das Zeichen der Galaktischen Republik auf sein Gesicht tätoowieren lassen. "Nun ja,", begann ich, "Ich finde es ausgesprochen gut, wenn man für das kämpft, was man liebt." Er nickte. "Ja, ich liebe die Republik und kämpfe für sie...", stellte er fest und sah träumerisch in den Himmel. Ich wollte gerade etwas sagen, als ich von meinem piependem Komlink unterbrochen wurde. "General Sidious, ich höre...", sagte ich. Es knackte. "Hier Admiral Yularen, es sind soeben mehrere Kreuzer der Separatisen aus dem Hyperraum gesprungen. Zwar können wir es mit ihren aufnehmen, aber es wäre gut einem Jedi-Sternjäger an seiner Seite zu wissen." Es wäre schlecht, wenn wir den Vorteil, den wir eben gerade erst erlangt hatten wieder verlieren zu müssten. Wir mussten die Raumschlacht gewinnen. "Wie viele separatistische Kreuzer sind es denn ?", fragte ich. "Einen Moment, Sir.", bat Yularen, "Es sind genau dreizehn." Ich verschluckte mich fast an der Luft, die ich einatmete. "Dreizehn ? Und wie viele haben wir, Admiral ?", fragte ich entgeistert. Die Antwort kam schnell: "Sir, wir verfügen über zwölf voll in Takte und einsatzbereiter Kreuzer." Ich überlegte, kam jedoch relativ rasch zu einer Entscheidung: "Schicken Sie mir meinen Jäger und meinem Astromech-Droiden J-14 hier her. Ich schicke Ihnen meine Koordinaten."

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