Kapitel 32 - Krieg

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Ich zuckte ahnungslos mit den Schultern. Wahrscheinlich hatte Meister Kenobi einfach nur etwas anderes, wichtigeres zu tun gehabt. Ich verließ den Holo-Raum und lief geradewegs auf Alpha zu. "Sir, ", und wurde dabei von einem Klon-Offizier aufgehalten, "Drei mittelgroße Raumschiffe kommen aus dem Orbit." Ich nickte. Also ging es jetzt los. "Alle Schiffe auf Gefechtsstation !", rief ich, "Admiral, sie wissen, was zu tun ist.", fügte ich mit einem Blick an Yularen hinzu. Ich sah aus dem Fenster, drei Schiffe kamen statisch auf uns zu. "Was sind eure Befehle ?", fragte Alpha, der plötzlich neben mir stand. Ich blickte ihn an, er hatte den Helm mittlerweile aufgesetzt. "Wir werden sie in einer gewöhnlichen Raumschlacht zum kapitulieren zwingen." Er schmunzelte, "Ich hatte nichts anderes erwartet." Ich wollte gerade weiterer Befehle an die Crew geben, doch ich wurde wieder unterbrochen. "Sir, eine weitere Bitte, um eine Holo-Konferenz mit Padawan Nick Sidious. Sie stammt wieder von General Kenobi." Ich stöhnte genervt. Hatte Meister Kenobi wirklich so wenig Vertrauen in mich ?
"Danke!", sagte ich mich lustlos an den Klon gerichtet, dann betrat ich schnellen Schrittes den Holo-Konferenz-Raum. Wieder bestand schon eine Verbindung zu Meister Kenobi, als ich in den Raum kam. "Was gibt es ?", fragte ich und stützen meine Hände in die Hüfte. Erst sagte er nichts, dann begann er es mir zu erklären: "Du kennst den Sith-Lord Darth Maul ?", es war eine rethorische Frage, "Nun ja, vor einigen Jahren, als ich auch noch ein Padawan war, tötete ich diesen Maul, jedenfalls glaubte ich es bis jetzt. Aber er passt genau auf deine Beschreibung. Dein Freund nennt sich Mual, er hat einfach nur das 'a' und das 'u' vertauscht. Allerdings weiß ich nicht, wer dieser 'Feral' ist. Hast du einmal auf die Beine von Mual geachtet ?" Ich schüttelte den Kopf. Er sah mich durchdringlich an, doch ich hielt seinem bohrendem Blick stand. "Das solltest du tun. Ich zerschlug ihn horizontal entzwei. Mein Lichtschwert trennte den Ober- vom Unterleib. Wenn er noch lebt muss er eine Beinprothese  erhalten haben, allerdings weiß ich nicht, wie man das überleben kann." Ich sah zu Boden und verarbeitete die gerade erhaltenen Informationen. Ich sah ihn wieder an, "Was schlagt ihr vor ?", fragte ich. In seiner typischen-Meister-Kenobi-Haltung da stehend blickte er zu Boden. "Wir müssen ihn zwingen seine Tarnung auf zu heben..."

Ich verließ den Holo-Raum und gab meine Befehle, während ich schnellen Schrittes auf Alpha zulief. "Es gibt eine Änderung des Plans!", murmelte ich ihm zu. Überrascht zog er eine Augenbraue hoch, "Ich dachte ihr wäret so überzeugt, von eurem Plan..." Ich lachte ironisch, "Aber Meister Kenobi nicht..." Er nickte nur und richtete seinen Blick wieder nach vorne. "Wie sollen wir vorgehen ?"

"Alle Männer auf Gefechtsstation !", rief ich, so laut ich konnte, während ich vor der Tür der Andockstation stand, "Wir werden auf ihr Schiff gehen, aber schießt nicht, ich möchte mit Ihnen verhandeln!"
Ich hatte eine Funkverbindung zu diesem Mual hergestellt. Ich konnte ihn dazu überreden, dass wir auf ihr Schiff kommen durften. Der neue Plan war einfach: Ich musste Mual nur dazu bringen, dass er aus seiner Tarnung kommt.
Ich sah die Klone an, alle waren voll und ganz auf das Ziel konzentriert. Man hörte das Geräusch biegenden Metalls, dann wurde Luft abgepumpt. Schließlich öffnete sich die Tür. Langsam trat ich ein und ging durch die vermeintlich kleine Röhre, die die beiden Schiffe miteinander verband. Mir folgten etwa einhundert Klone. Die Röhre ächzte, als bestimmt schon vierzig in ihr standen. Ich blieb stehen und sah nach hinten. "Es sollen nicht zu viele auf einmal hindurch gehen !" Ein Klon, der wahrscheinlich als nächstes rein gegangen wäre stellte sich wahrscheinlich auf die Zehenspitzen, da sein Helm plötzlich einige Zentimeter über den anderen war, dann zeigte er mir einen Daumen nach oben. Ich nickte und wand mich wieder um. Dann setzte ich meinen Weg durch die Andockröhre fort. Die Röhre mündete in einen großen, nicht beleuchteten Raum. Zwar sah ich sie nicht, allerdings konnte ich die ganzen Leute, die in diesem Raum standen spüren. Sobald sich alle meiner Männer im Raum versammelt hatten ging auf einmal das Licht an; Vor uns stand wahrscheinlich die ganze Terroristengruppe Chemeo. Alle waren bis an die Zähne bewaffnet. In ihrer Mitte standen, an vorderster Front, Mual und Feral. Langsam ging ich alleine auf sie zu und auch sie lösten sich aus dem Schutz ihrer Männer und kamen auf mich zu. Im gehen versuchte ich irgendwie so zu laufen, dass sie nicht direkt meine beiden Lichschwerter sahen. Erst als sie und ich, in wenigen Metern Abstand, anhielten offenbarte ich Ihnen meine Lichtschwerter. Mual machte große Augen, als er sie erblickte. "Ihr seid ein Jedi!", rief er. Eine wutverzerrte Fratze zierte sein Gesicht. Ich sah auf Muals Beine; er hatte nicht mehr Beine aus Fleisch und Blut, sondern hatte er eine Beinprothese und an dieser Prothesen hing die Hälfte eines Doppellichtschwerts. Ich lachte. Feral zog ein Lichtschwert, besser gesagt ein Doppelklingen Lichtschwert. Mual wollte ihn zurück halten, als er gerade auf mich los stürmen wollte, doch Mual konnte nicht einen über zwei Meter großen, wild gewordenen Zabrak aufhalten. Feral stürmte auf mich los, die Doppelklinge zum Schlag erhoben. Im letzen Moment zündete ich mein Lichtschwert, wehrte den Schlag ab und beförderte ihn mit einem Machtstoß in Richtung Muals. Feral schlug Mual von den Füßen und die beiden rollten an Boden. Blitzschnell stand Mual auf, Bei Feral, allerdings dauerte das etwas länger. Meister Kenobis Anweisungen waren klar: Sollte Mual das sein was er glaubte, sollte ich sofort Fliehen. Ich aktivierte meinen Komlink und kontaktierte Alpha, der immernoch auf der Brücke war. "Alpha, das was Meister Kenobi befürchtet hatte ist eingetreten. Wir kommen zurück auf Schiff.", erklärte ich Alpha, allerdings so leise, dass Maul und Feral es nicht hörten. Langsam gingen die Klone wieder in die Röhre. Und, ohne etwas zu sagen, folgte ich Ihnen, mit dem Blick auf die beiden Zabraks gerichtet. Diese verstanden nicht richtig, aber sie taten auch nichts.

Wieder auf der Brücke ging ich zu Alpha und fragte ihn: "Du weißt, was jetzt zu tun ist ?" Er nickte, "Ja, ich halte sie so lange hier, bis die Verstärkung, die ich angefordert habe, ankommt. Dann nehmen wir sie in Gewahrsam und bringen sie nach Coruscant." Ich schluckte. "Alles klar. Ich werde jetzt, wie Meister Kenobi es verlangt, sofort nach Coruscant fliegen.", stellte ich fest, "Die Mission war kürzer, als geplant...", fügte ich betrübt hinzu. Alpha salutierte und sagte: "Sir, ja, Sir!" Ich nickte und verließ die Brücke. Dann ging ich in dem Hangar, wo sich schon mein Jäger und J-14 befanden. Ich stieg ein und flog aus dem Hangar heraus. Draußen bereitete ich alles für den Sprumg in den Hyperraum vor.

Das war im Jahr 21 VSY. Ein sehr rasendstes Jahr. Voller Raumschlachten und anderen Kämpfen. Ich jagte Maul und Feral, der sich später als Savage Oppress herausstellte. Später musste ich die Aufgabe an Meister Kenobi und Meisterin Gallia abgeben. Sie verfolgten sie bis nach Florrum. Dort konnte Meister Kenobi sie wenigstens in die Flucht jagen; Adi Gallia allerdings starb durch die Hand Opress'. Mittlerweile hat Meister Kenobi sie auf Mandalore lokalisiert, aber da das ein neutrales System ist musste er sich alleine aufmachen. Bis jetzt habe ich nichts von ihm gehört. Außerdem befreite ich unzählige Welten, wie Shili, Ahsokas Heimatwelt, Ryloth, Alderaan und viele andere aus dem Griff der Separatisten. Schnell brach das Jahr 20 VSY an. Ahsoka und ich waren jetzt 16 Jahre alt, denn wir wir wurden beide im Jahr 36 VSY geboren, trotzdem war sie älter als ich... Meister Kenobi war mir einige Komplikationen von Mandalore entkommen, jedoch war die Herzogin, und eine gute Freundin von ihm, dabei umgekommen. Später hörte man nicht mehr von den beiden Zabraks.

Ich war gerade auf Felucia und säuberte diese Welt von den Sepapristen. Ahsoka und Meister Skywalker waren auch hier und kämpften mit mir gegen die Separatisten. Jedoch wurden die beiden vor einigen Stunden zurück nach Coruscant gerufen, da der Jedi-Tempel angegriffen wurde. Sie sollten den Fall aufklären.
Zwar war ich traurig mich wieder von Ahsoka trennen zu müssen, aber ich hatte ich keine Lust wie ein Detektiv einen Fall zu klären... Wär ich doch nur mitgekommen.

"Sir, der Feind blockiert unsere Kommunikationssysteme der Langstreckensender!", stellte ein Klon fest, "Wir können nur noch auf dem Planeten miteinander Kommunizieren!" Ich dachte nach. "Fürs erste brauchen wir die Langstreckensender nicht. Wir brauchen sie erst wieder, wenn die Schlacht gewonnen ist. Der Klon nickte und machte sich wieder an seine Arbeit.
Wir hatten uns in eine Felswand die Hauptzentrale gebaut. Durch die große Fensterscheibe in der Hauptzentrale und ein Fernglas konnte ich das Ankommen des Feindes beobachten. Unter der Zentrale befand ich ein riesiges freies Gebiet, welches und als Kampfplatz dienen sollte. Auf der westlichen Seite standen schon Unmengen von Klonen, bereit dem Feind gegenüber zu treten. "Schickt den Turbolift hoch!", wies ich die Klone an, "Ich gehe runter!"

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