Ich öffnete die Augen, kaltes Mondlicht strahlte mir in Gesicht. Wir flogen gerade an einem der einundzwanzig Monde von dem Planeten Muscave vorbei. Er lag in der unmittelbaren Nähe von Coruscant. Ich versuchte aufzustehen, doch ich bekam einen starken Hustenanfall und ich musste mich wieder auf den Boden legen. Nachdem der Hustenanfall verflogen war, versuchte ich wenigstens meinen Oberkörper aufzurichten, doch selbst das gelang mir nicht ohne den Anfall. Also drehte ich nur meinen Kopf etwas zur Seite und sah zu Meister Skywalker. Er lag, mit einer leeren Flasche in der halb geöffneten Hand, auf dem Bauch und murmelte etwas vor sich hin. "Kommt, General, wir müssen aufstehen." Ich blickte jetzt wieder nach vorne. Rex stand vor mir und hielt mir seine Hand hin. Ich ergriff sie und gemeinsam schafften wir es, auch ohne einen Hustenanfall. Allerdings hatte ich hetzte heftige Kopfschmerzen. Wieder gab meine rechte Hand mechanische Geräusche von sich. So langsam gewöhnte ich ich daran. "Danke.", sagte ich leise und nickte ihm zu. "Sind die Generals wach ?", rief Alpha, der gerade herein geplatzt war. "Pschhhhh!", machte Rex und hielt sich den Zeigefinger vor den Mund, "Nur einer!", flüsterte er. "Was ? Was ?", fragte auf einmal General Skywalker, der im Moment die Augen geöffnet hatte. Er drehte sich auf den Rücken und sah uns drei an. Er stöhnte uns stand auf.
"Sir," ertönte es auf Meister Skywalkers Comlink, "Sie sollten auf die Brücke kommen, wir werden in den nächsten zehn Minuten landen." Meister Skywalker nickte und sagte: "Ich werde da sein.""Dann eure Mission erfolgreich sie war ?", fragte Meister Yoda uns. Wir waren vor etwa einer halben Szunde auf Coruscant angekommen und waren sofort in den Jedi-Tempel gegangen. Allerdings blieb mir, oder genauer gesagt Mir und Meister Skywalker, wenigstens die Chance Padmé zu begrüßen. Sie war sehr wegen meiner Verletzungen besorgt und nach dem gefühlt Tausenden Mal "Tut es weh ?" Oder "Geht es dir auch wirklich gut ?" ließ sie locker.
Anakin und ich sahen uns an. "Das können wir nicht genau sagen, Meister...", begann Meister Skywalker, "Es wird irgendetwas dazwischen sein..."
Die 'Konferenz' mit dem Rat dauerte lange. Jedenfalls fühlte es sich so an. Nach einiger Zeit durften wir gehen.
"Ah,", sagte Meister Skywalker, "Endlich geschafft!" Ich nickte, "Ja, endlich geschafft." Meister Skywalker legte mir eine seiner Hände auf meine rechte Schulter und grinste frech. "Hast mich schön reden lassen.", sagte er und lachte, "Tja, wer klug ist, ist im Vorteil." Meister Skywalker aß mal wieder mit Padmé und mir zu Abend und wieder wurde es ein sehr lustiger Abend. Spät Abends hatten wir noch eine Holo-Unterredung, mit Meister Yoda und Meister Windu. Sie sagte ich würde morgen aufbrechen und meine Mission beginnen. "Alles klar, Meister.", Entgegnete ich, "Ich werde euch nicht enttäuschen." Meister Windu nickte und der Hologramm-Abbildung verblasste.Die Nacht ging schnell herum, und auch der Morgen und der Flug verflogen rasch.
Vor mir sah ich den grauen Planeteten Terminus. Vor uns waren Abertausende kleiner Raumschiffe, die entweder auf oder weg vom Planeten wollten. "Sir,", sagte Alpha, der vor mir stand und mich jetzt ansah, "Wie werdet ihr Vorgehen ?" Ich sah ihn an und lächelte vielversprechend. "Ich werde", begann ich, "alleine in einer Bar oder ähnliches gehen und Informationen einholen gehen. Sie müssen wissen auf Terminus gibt es verdammt viele Raumhäfen. Und wo es Räumhäfen gibt, gibt es auch jede Menge Abschaum." Mit diesen Worten machte ich auf dem Absatz kehrt und ging in die Richtung meiner Kammer. Dort angekommen nahm ich mir meinen braunen, langen Umhang und zog ihn an. Als ich mir sicher war, dass ich nichts weiteres mehr brauchte lief zum Haupthangar, wo mich Alpha schon erwartete. "Sir, glaubt ihr wirklich, dass das eine gute Idee ist ? Ich zweifle ja nicht an euren Kräften, aber... Ich glaube die Anderen Jedi-Meister werden nicht sehr erfreut sein das zu hören." Ich winkte ab und stieg auf den Flügel meiner Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger. "Jaa.", sagte ich und zog das Wort in die Länge, "Das ist eine ganz fabelhafte Idee! Sie müssen es ja nicht den anderen sagen... Außerdem lasse ich es sie wissen, wenn ich in Schwierigkeiten bin! Alles klar ?" Alpha wollte etwas antworten, doch die Scheibe meines Cockpits war schon verschlossen. Ich winkte ihm ein letztes Mal zu und zeigte ihm einen Daumen nach oben, dann lies ich die Triebwerke starten und flog los.
Wenige Minuten später landete ich auf einer abgelegen Landeplattform. Ich stieg aus und zog mir die lange Kapuze über dem Kopf. Dann sah ich mich um. Irgendwo hier müsste es eine Bar oder so etwas geben. Wirklich; dort war eine. Sie sah nicht so aus, als wäre sie die luxuriöseste, aber fürs erste sollte das reichen. Ich ging langsam und unauffällig zu ihr hin, blieb vor ihr aber mich einmal stehen. Zum verzweifeltem Jedi. Das passt doch ganz gut. Ich trat ein. Muffige Luft und der Geruch von Rauchutensilien stieg mir in die Nase. Die Bar war nicht wirklich die größte; es gab nur einige Tische, eine Theke mit einem Barkeeper und nur sehr wenige Gäste. Ich setzte mich an die Bar und rief den Barkeeper. Ein kleinerr Toydorianer kam herangeflogen und fragte mit einer schleimigen Stimme: "Was darf's denn sein, der Herr?" "Einen Happy Roudoff in the Rocks, bitte!", antwortete ich. Er nickte und flog weg. Nach einigen Minuten kam er mit einem kleinen Getränk wieder. Er stellte es vor mir ab und sagte: "Das macht dann 2 Credits." Zwar war Terminus im äußeren Rand der Galaxis, aber trotzdem hatten die republikanischen Behöreden diese Währung einführen können, jedenfalls in den meisten Gebieten. Ich legte ihm das Geld hin. Er nahm es und zählte nach. "Sie haben mir zu viel gegebenen, ich sagte 2 Credits und nicht sechs." Er war nicht der Vertrauen erweckendste Toydorianer, aber wenigstens war er ehrlich. Ich schüttelte leicht den Kopf. "Nein, ich habe ihn genau das gegeben, was ich wollte.", stellte ich fest, "Ich brauche Informationen, falls sie erstehen..." Er nickte und nahm das Geld. "Was kann ich für Sie tun ?" Ich rückte näher an die Theke. "In letzter Zeit soll hier eine Gruppe Unruhen verbreiten... Wo kann ich sie finden ?" Auch der Barkeeper flog jetzt ein bisschen näher zu mir heran. "Sie finden Sie in einer Bar namens 'Ocal', sie befindet sich auf der Hauptstraße." Ich nickte ihm dankbar zu und leerte mein Getränk auf einem Mal aus. Ich drehte mich auf meine Sitz herum und verließ die Bar. Draußen sah ich mich um. Ich sah eine große Straße, aber war diese die Haupstraße ? Ich machte mich auf. Es war tatsächlich die Hauptstraße, allerdings war nicht wirklich voll. Sowieso hatte ich auf diesem Planeten nicht viel der Bevölkerung gesehen. Auf der anderen Straßenseite lief gerade ein etwas älterer Mann. Ich überquerte die Straße und fragte ihn: "Entschuldigt die Störung, aber wisst ihr wo sich die Bar Ocal befindet ?" Er drehte sich langsam um. Er war sehr schön gekleidet, offenbar war er einer Reichen. Er besah sich meines Anblicks. Einige Sekunden später lächelte er und viele kleine Falten durchzogen dabei sein Gesicht. Er sah sehr nett aus. "Ja. Du hast Glück, mein Sohn, ich bin gerade dahin unterwegs." Ich verbeugte mich. "Darf ich euch begleiten ?" Er nickte. "Aber natürlich." Also zeigte mit der alte Mann die Bar. Schon von außen konnte ich erkennen, dass es eine Bar für die Reichen und Schönen war. Wahrscheinlich hätte mich der Mann erst begutachtet und dann befunden, dass meine Kleider edel genug waren um hier eintreten zu können.
Die Türsteher ließen ihn einfach durch, doch mich hielten sie kurz an. Der alte Mann blieb stehen und drehte leicht seinen Kopf. Nach einigen Sekunden des Anstarrens ließen sie auch mich passieren. Die Nichtvorhandenen Türsteher bei der letzen Bar hätten vermutlich jeden hinein gelassen. "So, mein Junge, jetzt muss ich dich verlassen.", sagte der alte Mann hinter dem Ausgang. Ich nickte, "Meinen aufrichtigsten Dank!" Er lächelte leise und ging fort. Ich sah ihm hinter her. Dann ließ ich meinen Blick durch die Bar schweifen.
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Star Wars the Clone Wars
Hayran KurguVor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis. Die wahre Geschichte der abenteuerlichen Klonkriege. Als die Erde von den heimtückischen Kampfdroiden angegriffen wird sterben Nicks Eltern. Allein zieht er, begleitet vom anhaltenden Laserfe...