Das ergibt keinen Sinn

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Autor POV.

Die Tür ihres Büros ging ohne Vorwarnung auf. Logan trat ein, ohne zu klopfen und schloss die Tür hinter sich mit einem selbstzufriedenen Lächeln.

„Logan", sagte Lisa scharf und legte den Kugelschreiber ab. „Ich habe dir keinen Termin gegeben, noch dich gebeten hier her zu kommen."

„Ich brauche keinen Termin, wenn es um Jennie geht", erwiderte Logan ruhig und setzte sich ungefragt auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. „Das hier ist wichtig."

Lisa verschränkte die Arme und lehnte sich zurück. „Dann rede. Aber mach es kurz!!."

„Oh, ich werde es kurz machen", sagte Logan mit einem Grinsen. „Denn es scheint, dass du einfach nicht verstehst, wann es Zeit ist, loszulassen. Jennie gehört nicht mehr dir, Lisa. Sie ist jetzt bei mir."

Lisa hob eine Augenbraue, ihre Stimme blieb kalt. „Gehörst du zu diesen Männern, die Frauen als Besitz betrachten? Das allein zeigt schon, dass Jennie nicht bei dir sein sollte."

Logan lachte leise und schüttelte den Kopf. „Du bist witzig. Aber lassen wir die Spielchen. Du weißt genau, dass ich Recht habe. Jennie hat dich längst hinter sich gelassen. Und sie hat erkannt, dass ich der Mann bin, den sie verdient."

Lisa starrte ihn an, ihr Blick eisig. „Jennie ist nicht bei dir, Logan. Du bist ein Pisser. Nicht mehr und nicht weniger."

Sein Grinsen wurde breiter. „Ach wirklich? Ist das der Grund, warum wir beide letzte Woche die Nacht miteinander verbracht haben? Es war sehr ... intensiv" Logans Grinsen wurde breiter.

Lisa spürte, wie ihr Puls schneller wurde. Sie lehnte sich vor, ihre Stimme war jetzt schneidend. „Du lügst! Jennie würde niemals mit dir schlafen. Du bist nicht ihr Typ."

„Glaub, was du willst." Logan lehnte sich lässig zurück, als würde ihn Lisas Wut amüsieren. „Aber ich kann dir versichern, sie hat sich mir geöffnet. Körperlich und emotional. Du solltest wirklich aufhören, dich lächerlich zu machen."

Lisa kniff die Augen zusammen, ihr Atem wurde schwerer. „Wenn du denkst, dass ich dir diese Lüge abkaufe, bist du noch dümmer, als ich dachte."

Logan ignorierte ihre Worte und fuhr fort: „Und weißt du, was das Beste ist? Jennie hat mir gesagt, dass sie dich nie wieder zurücknehmen würde. Weil du ein Mensch bist, der nicht weiß, was Treue bedeutet. Erinnern wir uns doch daran, warum sie dich verlassen hat, oder? Du und dieser kleine Kuss, der alles zerstört hat. Glaubst du wirklich, sie wird das je vergessen?"

Lisa schluckte hart. Die Erinnerung an den Fehler, den sie vor Jahren gemacht hatte, war noch immer wie eine nicht heilende Wunde. „Das ist Vergangenheit", sagte sie kalt. „Du wirst Jennie niemals das geben können, was ich ihr gegeben habe."

Logan beugte sich vor, seine Augen blitzten vor Genugtuung. „Vielleicht. Aber ich gebe ihr etwas, das du ihr nie geben konntest: Stabilität. Und weißt du, was dazu gehört? Dass ich Leo niemals da rausholen werde. Dieser Junge würde nur alles komplizieren. Jennie und ich... wir brauchen ihn nicht. Ich akzeptiere kein Kind, das nicht von mir ist."

Lisas Herz schlug wie wild. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten auf dem Schreibtisch. „Du willst also unseren Sohn nicht retten, weil er dir nicht passt? Du bist abscheulich."

„Oh, ich bin nur ehrlich", sagte Logan gelassen. „Leo wäre nur ein Hindernis. Und Jennie wird das früher oder später verstehen. Sie wird wissen, dass wir zusammen glücklicher sind, ohne uns mit einem Kind herumzuschlagen. Es ist besser so. Hol du ihn und behalt ihn, dann sind alle glücklich."

„Du widerlicher Mistkerl!" Lisa sprang auf, ihre Stimme war voller Zorn. „Du benutzt Jennie nur für deinen eigenen Vorteil!"

Logan lachte kalt. „Und was hast du getan, Lisa? Warst du anders? Glaub mir, sie hat schon längst erkannt, dass du sie immer wieder betrügen würdest. Du hast dich doch nie geändert."

My ex is my bossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt