kuss

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Jennie's Pov
Lisa und ich waren grade auf dem Weg zu Frau kang. Aus irgendeinem seltsamen Grund verheilt sie sich ziemlich seltsam. Heute war sie sehr ruhig und als sie sprach, gab sie sehr knappe Antworten. Es war so untypisch für sie..

Wenn ich sie nicht besser kennen würde, würde ich sagen, dass sie eine Art unhöfliches Erwachen hatte. Die Art und Weise, wie sich ihre Knöchel vom Ergreifen des Lenkrads bis zum festhalten enorm aufhellten, war ein klares Zeichen. Sie war nicht nur wütend, Oh nein, sie war traurig..

Ich wandte meinen Blick von dem sich schnell bewegenden Objekt draußen ab und richtete ihm auf sie "Ähm, geht es dir gut"

Sie stampfte praktisch auf das Gaspedal und fuhr noch schnell als sie bereits fuhr, und das sagte etwas aus. "Mir geht's großartig" sagte sie durch zusammengebissene Zähne.

Ich habe nicht aufhört sie zu fragen "bist du sicher? Du hast bisher nur geschwiegen. Ist etwas los?" Ich fragte noch einmal.

Sie sah mich kurz an und hatte einen unlesbaren Gesichtsausdruck "Seit wann interessiert es dich, ob es mir gut geht oder nicht?" Sagte sie etwas zu hart

Ich zuckte bei ihren Worten zudammen. Aber warum ist sie so unhöflich? "Es ist mir eigentlich egal, aber wenn du dich weiterhin wie eine kleine Schlampe benimmst, werden die Leute definitiv denken, du hättest deine Periode" ich schoss zurück, sah von ihr weg und verschränkte die Arme vor der Brust.

Ihr Gesicht wurde rot von dem Kommentar, den ich gemacht hatte, aber ich war mir nicht sicher ob es an Empörung oder Demütigung lag. Eine lange Stille folgte, bis wir den Bau erreichten. Lisa sprang schnell aus dem Auto und ging davon, verlor sich in dem Wahnsinn, der da war. Anderseits musste ich vorsichtig aus dem Auto steigen und hastig versuchen, sie in diesen scheiß Absätzen, die ich trug, einzuholen. Wenn wir das nächste Mal aud eine Baustelle kommen, werde ich aufjeden Fall meine Turnschuhe tragen.

Sie inspirierte die Baumaterialien und Maschinen und vergaß mich völlig.

Lisa bellte mich weiter an und sagte mir, was ich auf den Notizblock schreiben sollte, den ich bei mir hatte.
Meine Geduld mit mir ließ langsam nach. Ich war wirklich froh, als sie sich schließlich entschied die Arbeit für heute zu beenden, und wir gingen zurück zum Auto.

Auf halbem weg ins Büro brach sie die Stille. "Du musst meinen Zeitplan für die nächsten Tage kläre"

"Warum?" Habe ich gefragt "sie haben viel zu tun, wir-"

"Tu einfach, was ich dir sage, deshalb bezahle ich dich, richtig? Informiere meine Piloten auch, dass ich morgen sehr früh nach Busan fliege"

Ich geriet bei dem Wort "Busan" in Panik. "Warum gehst du nach Busan? " ich fragte etwas wackelig

"Ich muss dort einige Dinge erledigen. Ich werde allein  gehen, dimit du meine Angelegenheiten in meiner Abwesenheit erledigen kannst"

In der Stille, die sich wieder einsetzte, war ich mir ziemlich sicher, dass Lisa mein Herz hören konnte, das unregelmäßig gegen mein Brustkorb schlug. Alle möglichen verrückten Gedanken kamen mir in den Sinn. Ich war so Überwältigt von Angst, dass ich nicht bemerkt hatte, dass wir schon wieder in Büro waren.

Als die Realität wieder einsetze, bemerkte ich jedoch den schwarzen Mercedes, der aud der anderen Straßenseite geparkt war. Es hätte jeden gehören können, doch die Tatsache das auf den Kennzeichen das  Wort LOGAN gedruckt war, war nicht grade schwer zu bestimmen, wem er gehörte.

Logan stieg aus dem Auto, genau wie Lisa und ich. Wie immer breitet sich ein irritierter Ausdruck auf Lisas wunderschönem Gesicht aus. Diesmal war ich froh, den dunkelbraunäugigen Dämon zu sehen.

My ex is my bossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt