Kira P.O.V
„Mom?", rufe ich sofort, als wir unser Haus betreten. Scott ist dicht hinter mir und zusammen betreten wir das leere Wohnzimmer. „Kira", meint meine Mutter überrascht. Jap, immer gaanz herzlich, meint eine sarkastische Stimme in mir.
„Ja, lange Geschichte. Setz dich", sie befolgt und wir setzen uns gegenüber von ihr. Scott hält meine Hand und ich fahre hektisch fort, „Gut, die Geschichte kennst du ja. Kaja wird uns helfen, sie ist auch ein Kitsune, und ehm ja, hast du was neues herausgefunden?", prappele ich zuende. Scott verkneift sich ein kichern. „In der Tat", meint meine Mom langsam und streicht sich ihr Haar hinter das Ohr.
„Alaska Malu ist ein bekannter Kitsune. Sie ist ein Geistkitsune und besitzt vor allem die Fähigkeit, in die Köpfe anderer zu gelangen", sie macht eine kurze Pause. Von Alaska habe ich noch nichts gehört...ich lausche weiter, „Sie ist auch bekannt dafür, die Anführerin des Clans der Gerechtigkeit zu sein. Dem Kitsune Clan. Mit ihr hat alles angefangen. Kitsunes hören manchmal ihre Stimme im Traum, also denke daran Kira.
Wenn du sie hörst, weißt du, dass sie nah ist." Scott sieht mich an. Ich schüttele den Kopf, „Bisher noch nicht." Ich höre einen Seufzer, der von mir selbst kommt, „Und wie genau...sorgen die für Gerechtigkeit? Wie stellen sie das an?", hakt Scott nach. „Ihr wisst ja bereits, dass sie als Clan kommen und diejenigen mit einer dunklen Seele töten.
Dazu zählen so ziemlich alle übernatürlichen Wesen", fährt Mom fort. „Und was ist mit den Kitsunes?", will ich wissen. Mom seufzt, „Alaska ist die Anführerin. Ich persönlich sehe sie als Nogitsune...sie besitzt jenen Charakter. Ihr wisst was ein Nogitsune anrichten kann. Wisst ihr...nachdem sie an einem Ort für Gerechtigkeit gesorgt haben tötet Alaska den ganzen Clan. Wie bei dem Alpha Clan, nur dass sie einmal ihre Betas töteten. Alaska selbst sieht sich als reine Person an." Scott und ich starren für Sekunden oder sogar Minuten.
„Das ist krank", bringe ich hervor und Scott nickt, „Wie zeigen sie sich?", fragte Scott vorsichtig und drückt meine Hand fester. Mom schaut uns traurig an, „Personen verschwinden nach und nach."
Kaja P.O.V
Ich stoße wieder zu Lyds und Malia, die inzwischen am Eingang stehen. Lydia sieht mich ein wenig betrübt an, „Nichts", antwortet sie auf meine nicht gestellt Frage. Mein Mut sinkt, doch ich versuche stark zu bleiben. „Vielleicht haben die anderen mehr Glück", muntere ich mich selbst auf. Die beiden nicken, „Wo ist Liam?", wundert sich Lydia und blickt einmal herum. „Hier!", ertönt dessen Stimme hinter mir. Ich zucke zusammen. Er stellt sich neben mich, ohne mich auch nur anzuschauen. Dafür bin ich ihm dankbar...auch wenn es komisch klingen mag.
„Na los", seufzt Malia lustlos und schiebt uns alle heraus. „Scotts Mom hat nichts ungewöhnliches bemerkt", erklärt sie, vermutlich um die Stille zu durchbrechen. Sie ist Scotts Mom...jetzt erkenne ich die Ähnlichkeit. Zum Glück sitze ich vorne und muss nicht die direkte Nähe von Liam ertragen. Noch immer schlägt mir mein Herz bis zum Hals und Malia scheint dies zu bemerken.
„Alles in Ordnung?", höre ich Malia fragen und sehe vom Rückspiegel, wie sich mich anblickt. „Die Situation", meine ich nur mit gepresster Stimme, obwohl es nicht nur das ist. Malia nickt verständnisvoll. Lydia hält wieder in der Schule an. „Stiles und Isaac treffen uns hier an", informiert uns Lydia. Wir laufen zur Bibliothek, in der ich schon des Öfteren mit Chrissy war. Und tatsächlich treffen wir sie dort an...Alle.
Doch in einem Streit miteinander.
Chrissy P.O.V
Ich lasse mich in einer dunklen Ecke in der Bibliothek nieder. Hier halten sich nicht viele aus meiner Stufe auf, was mir zugutekommt. Ich habe Kaja gesehen, wie sie sich der Clique genähert hat. Endlich hat sie auf mich gehört. Ich schiebe meine Brille zu Recht und vertiefe mich in mein Buch, welches um die Ritterzeit geht. Zuerst bemerke ich nicht, wie plötzlich zwei Schatten über mir aufragen. „Was?", frage ich neutral, ohne aufzublicken.
„Wir müssen reden", murmelt eine Stimme mit einem starken Akzent. Ich muss gar nicht hochblicken, um zu wissen, wer es ist.
„Ich weiß, dass ihr das wollt, doch ich weiß nicht, ob wir müssen", versuche ich sie abzuwimmeln.
Doch nun schaltet sich der andere ein. Stiles. „Bitte, es ist wichtig. Wir wissen, dass du uns helfen kannst", fleht dieser. „Hört mal", zische ich und blicke die beiden an, die mich mit ihren Blicken durchbohren, „Ich will, dass ihr mich in Ruhe lasst. Seid froh, dass Kaja euch hilft. Ihr braucht mich nicht", antworte ich so sachlich es geht. Isaac ballt die Hände zu Fäusten, „Es geht um Leben!", schreit er, doch zügelt sich, als er die Blicke der anderen bemerkt.
„Um MEINS! Um das meiner Freunde. JEDE Hilfe ist wichtig!", knurrt er gefährlich leise. Ich stehe auf, „Es geht mich nichts an! Ich habe nichts mit euch zu tun", sage ich und schlage mein Buch zu. Isaac tritt einen Schritt vor, „Ich sag dir was, Mrs Möchtegern Banshee, hör auf die Unscheinbare zu spielen. Kaja hilfst du auch", knurrt er weiter.
„Ehm, Kumpel", meint Stiles vorsichtig, doch er wird ignoriert.
„Eine Ausnahme", antworte ich. Woher sollen sie wissen, dass Kajas Nähe es mir erträglicher macht? Dass die Stimmen in ihrer Nähe leise werden? Kaja ist meine Freundin.
Und meine Kräfte sind zu detailliert, zu emotional. Eine Berührung genügt, um über das ganze Leben einer Person Bescheid zu wissen. Deshalb hasse ich Menschen, ich meide sie. „Verdammt!", brüllt Isaac nun wieder uns fast wäre ich zusammengezuckt. „Was ist hier los?", ertönt Malias Stimme. Sie, Lydia, Liam und Kaja drängen sich zwischen uns. „Sie ist los, Verdammt!", zischt Isaac und deutet auf mich. „Dir hilft sie aber uns lässt sie im Stich?!", er blickt Kaja wütend an.
Sie schaut nur verwirrt zwischen uns hin und her. „Was ist mit ihm los?", flüstert die Banshee Stiles zu. „SIE wollen ihn holen", flüstert er ihr zu.
„Sie sind schon hier, richtig?", schalte ich mich zum ersten Mal ein und klinge ruhiger als alle zusammen. Isaac nickt verkrampft. „Dann macht euch bereit", ich schnappe meine Tasche und will davon gehen. Isaac hält meinen Arm fest. Sehr fest. „Lass mich los!", rufe ich panisch. Ich kann spüren, wie die ersten Erinnerungsfetzen meinen Geist durchströmen. Ich kneife die Augen zusammen. Isaacs Kindheit hat sich soeben schon in mein Gehirn gebrannt. „Bitte!", Isaac lässt mich mit einem Ruck los ich sacke zusammen. „Isaac!", ruft Stiles fassungslos und Lydia starrt ihn nur geschockt an. Kaja und Liam knien sich neben mich. Keine Ahnung was Liam vorhatte, aber Kaja hält ihn fest, „Nicht anfassen", flüstert sie ihm zu. Ich wimmere noch vor mich hin, doch stehe schnell auf, weil die anderen uns schon Blicke zuwerfen. Ich kriege einen leichten Schwindelanfall und stütze mich an der Tischkante ab. „Tut mir leid", nuschelt Isaac verlegen und Malia steht ratlos neben ihm. Ich atme noch schwer. Isaacs Stress hat sich in mich hinein gestaut. „Lasst sie in Ruhe", höre ich Kaja sagen. Sie klingt sehr dominant, was mich beeindruckt.
Ich atme tief ein uns aus. Was ich gesehen habe, hat mich erschüttert und abgeschreckt zugleich. Ich habe auch gesehen, wie stark diese Gruppe wirklich ist... ich will erneut durch und diesmal machen sie Platz, „Morgen Nacht schlagen sie erneut zu. Sie sind hier. Sie haben ihr erstes Opfer. Aber es ist nicht tot. ", dann rase ich den Gang entlang.
Hallo, hier noch das nächste Kapi^^ Eva Green wird meine böse coole Alaska Malu sein ^^
GLG
danke für fast 400 Reads
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Creature Diaries ❌ Teen Wolf
Fanfiction"Ihr drei, zeigt, was ihr könnt!" Lydia, Stiles und Liam fallen nach vorne. Und wir können nichts dagegen tun. Tränen bilden sich in meinen Augen. "Mal sehen, ob ihr überlebt." ~ Kaja Miller. Schwester von Brett Talbot, ehemalige Mitschülerin von...