Kaja P.O.V
Wir wirbeln herum.
Nicht jetzt. Bitte.
"Ehhhhm", ich starre meinen blauäugigen Freund kurz stumm an.
Liam hebt eine Augenbraue.
"Bevooooor....", ich schaue mich hilfesuchend zu den anderen um. Chrissy zuckt nur mit den Schultern. Verräterin!
"Bevor es zum Unterricht klingelt. Wir wollten zu Stiles und nach ihm sehen", Kira nickt Liam zu.
Dieser schaut uns irritiert an.
"Ihr alle?", woraufhin wir erneut nicken. Dunbar zuckt mit den Schultern, "Okay, dann komme ich mit", und meinen geschockt - tötenden Blick ignoriert er geflissentlich.
Aber es ist mir Recht. Solange ich viel Abstand zwischen Riley und mir bekomme.
Dass meine Vergangenheit mich schon wieder einzuholen droht, macht mir Angst.Ich dachte, ich könnte endlich damit abschließen.
Ben.
Nathalie.
...Riley.Aber es holt mich ein.
Wir quetschen uns alle in Isaacs Wagen, der ja inzwischen eins besitzt. Chrissy und Isaac vorne und Kira, Liam und ich hinten.
Auf geht's.
---Lydia P.O.V
Ich zögere einen Augenblick, jedoch schüttele ich dann sachte mit meinen Kopf und gebe mir einen Ruck anzuklopfen.
Eins. Zwei. Drei.
Die Tür schwingt auf und Malia blickt mir entgegen. Sie sagt nichts, sondern öffnet die Tür ganz um mich durch zu lassen.
Ohne mich umzusehen mache ich mich direkt auf den Weg in sein Zimmer und stoße die Tür auf. Dieser Raum weckt Erinnerungen. Als ich einmal bei ihm saß und die ganzen roten Fäden sah, die sein Zimmer durchzogen haben.
Als er keine Taschentücher hatte.
Ich verwerfe den Gedanken und Blicke einem müden Stiles entgegen.
Er öffnet langsam die Augen und fährt sich durch sein Haar.
"Lydia?", verschlafen blickt er mich an und setzt sich langsam auf. "Was tust du hier?"
"Ich wollte nach dir sehen."
Er klopft neben ihn und ich lasse mich nieder.
"Wie geht es dir?"
"Wie von den Toten erwacht..."
"Stiles, das ist nicht witzig!"
"Ich meinte das auch Ernst, Lydia."
"Ich auch!"
"Gut!"
"Gut."Ich runzele frustriert die Stirn. Malia steht inzwischen am Türrahmen und beobachtet uns aufmerksam.
Unangenehm.
Sie hebt eine Augenbraue und schnalzt mit der Zunge.
"Ihr benehmt euch wie ein altes Ehepaar", Naserümpfend verschränkt sie die Arme.
Ich zeige wie selbstverständlich auf Stiles.
"Er hat angefangen!"
Malia verdreht nur die Augen.
"Ich gehe kurz raus, frische Luft schnappen oder so. In der Zeit...", sie macht eine schlichte Handbewegung und ich nicke.
Sobald sie weg ist, wirbele ich zu Stiles herum und schaue ihm in die Augen.
"Ehrlich, wie geht es dir?", Stiles Augen starren mich nachdenklich an. Sein Haar ist zerzaust und er wirkt in Gedanken versunken.
"Beschissen, Lyds", lacht er schließlich müde. "Jetzt irgendwie besser...Aber generell. Wie ein Zombie!", er fährt sich durchs Haar und bedenkt mich dann.
"Und dir?"
Ich sehe Stiles in die Augen und denke an die Verbindung. Soll ich es ihm sagen?
Wie wird er reagieren?"Seit ich in deiner Nähe bin... besser", überrascht sieht er mich an und ich lege ihm eine Hand auf die Schulter, "Das liegt zum einen daran, dass...", ich stocke. Wie soll ich ihm das sagen?
Als wüsste er, dass irgendwas im Gange ist, nimmt er aufmerksam meine Hand in seine und schaut mich mit großen Augen an.
"Was ist passiert?"
Resigniert blicke ich ihn an und überlege, wie ich nun fortfahren soll.
Schließlich seufze ich."Ich habe mich einfach gesorgt", ich drücke kurz seine Hand und stehe auf.
"Ich meld mich wieder." Ich begebe mich auf den Weg.
"Lydia?"
Ich drehe mich um.
"Ja?"
"Du kannst immer mit mir reden", er lächelt mich leicht an und sinkt in sein Kissen zurück.
Ich nicke erneut.
"Danke, Stiles."
---
Blondes Haar, wallend und fallend.
Rennend und brennend, fliehend vor dem Unheil.
Warnend und mahnend, doch zugleich voll' Zuversicht.
Und schließlich rettend und opfernd, ein reines und gutes Herz.
"Wieso hast du ihnen geholfen?!", schallendes Geschrei betäuben die Ohren des Mädchens. Es ist unerträglich, so viel Lärm und Schmerz.
"WIESO?"
Sie hält sich die Ohren zu, versucht die Tränen zu unterdrücken und rennt so schnell sie kann. Vielleicht schafft sie es zum sicheren Versteck. Sie hofft es.
Ein weiteres Geheimnis schoss ihr vor kurzem an die Ohren.
Sie weiß es. Damit kann sie den Verstand einer anderen retten. Das der, den er zu sein vorgibt, gar nicht ist...
Sie spürt einen brennenden Schmerz in die der Seite, doch sie läuft bis sie ankommt. Mit letzter Kraft hievt sie sich in das Versteck, worin sie erwartet wird.
Deaton kommt angerannt.
"Haben sie dich gefunden?", das keuchen ist ihm Antwort genug und er trägt sie zur Liege, um ihre Wunde zu reinigen.
Elizabeth schließt leicht die Augen.
"Lügen....", keucht sie, woraufhin Deaton inne hält und sie anschaut.
"Wer lügt?"
Elizabeth hustet . Ein raues, kräftiges Geräusch.
"Er ist es nicht wirklich...", die Nadel wird in Elizabeth hineingestoßen. Die Schmerzen verebben.
"Ein Gestaltenwandler...", Deaton lauscht auf die Schwache Stimme. Er tritt näher heran.
"Sagen Sie ihr, dass er nicht wirklich da ist. N-nur....Gestaltenwandler..."
Er hebt sie leicht an und reicht ihr ein Glas Wasser.
"Wem soll ich es sagen? Wer ist nicht wirklich da?"
Elizabeth trinkt. Als sei sie ausgetrocknet.
Dann schreit sie. Ein schmerzhaftes Geräusch. Ein zittern durchfährt Deaton und er tretet einen Schritt zurück.
"Sagen sies ihr einfach! Kaja! Sagen sie ihr, er ist nicht wirklich da! Sagen sie es ihr! Bevor es zu spät ist!"
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Hallo ❤
Neues Kapitel, ich weiß, nicht sooo viel Action.
Werde jetzt regelmäßiger updaten, da ich Ferien hab #👌
Opinions?
Und wer hat das Finale gesehen? - Ich fands einfach nur Fantastisch!Pic: Eliza Taylor aka Elizabeth 💓
MFG
Mel 🌸
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Creature Diaries ❌ Teen Wolf
Fanfiction"Ihr drei, zeigt, was ihr könnt!" Lydia, Stiles und Liam fallen nach vorne. Und wir können nichts dagegen tun. Tränen bilden sich in meinen Augen. "Mal sehen, ob ihr überlebt." ~ Kaja Miller. Schwester von Brett Talbot, ehemalige Mitschülerin von...