„Es ist ein Trick", ich mache eine Handbewegung, damit sie verstehen, was ich meine.
„Einfach nur, um dich hinters Licht zu führen?", Chrissy hebt eine Augenbraue.
Ich zucke mit den Schultern, „Anscheinend. Sie wissen, wie schwach ich darauf wirke." Ich lasse mich in mein Kissen sinken und starre die Decke an. Chrissy legt sich sachte neben mich und bedenkt mich kurz.
„Das ist gut", meint sie schließlich. Als ich Chrissy beim Nachhauseweg von Deaton angerufen und alles berichtet habe, lautete ihre Antwort, „Jaja ich weiß, ich wollte dich auch gerade anrufen."
Wenn man mit einer Banshee befreundet ist... genau gekommen zwei! Aber sagen wir es mal so, inmitten von übernatürlichen Freunden ist es doch am schönsten.
„Dass ich schwach bin?", erwidere ich müde, spüre sogleich aber ein Kissen auf meinem Gesicht.
„Nein, du Trottel, dass es nicht wirklich Riley ist!", ich kichere, was aber kurz darauf erlischt.
Ich habe keine Ahnung gehabt, dass Riley kurz nach seinem Verschwinden gestorben sein muss. Es tut irgendwie im Herzen weh. Egal was geschehen ist, er war meine erste Liebe. Die erste Person, die mich so akzeptiert hat, wie ich bin. Mal von der Kitsune Sache abgesehen.
Es ist schon irgendwie traurig, es so zu erfahren. Riley...tot... das passt irgendwie nicht in meinen Kopf.
„Wir sollten schlafen", Chrissy stupst mich an und ich werfe einen Blick auf die Uhr. 2:00 Uhr. Morgen ist Schule und ich habe nicht vor, noch einen Tag zu schwänzen. Ich nicke, „Schlaf gut, Teenie Banshee", murmele ich und höre nur ein genervtes Stöhnen.
Du mich auch, Chrissy. Schmunzelnd schlafe ich ein.
Malia P.O.V
Stiles blickt mich traurig an. Sehr traurig. Fast hätte ich das Gesagte zurückgenommen und mich in seine Arme gelegt. Fast.
„Es ist das Beste, Stiles", sage ich schließlich mit zittriger Stimme.
„Malia...", er will nach meinem Arm greifen, doch ich trete einen Schritt zurück und schüttele nur mit dem Kopf.„ES IST BESSER SO!", fahre ich ihn an und ringe mit den Tränen. Es geht so nicht mehr weiter und ich habe es eingesehen. Und er weiß es auch. Wahrscheinlich weiß es jeder!
Ich habe lange genug versucht es zu verleugnen, aber nun kommt die starke Hale aus mir heraus. Stiles senkt den Kopf, „Du weißt, dass ich dich liebe", flüstert her und ich sehe, wie er zittert.
Mach es mir doch nicht noch schwieriger! Ich stemme meine Hände in die Seiten und blicke ihn stur an.
„Sie liebst du aber auch! Und ich sehe, wie du leidest! Verdammt, Stiles, sei nicht dumm. Quäl dich nicht... es ist okay. Besser jetzt, als... als wenn es schlimmer wird."
Ich blinzele und trete noch einen Schritt zurück, bis ich an der Tür stehe. Er sagt nichts, sondern blickt nur stumm auf den Boden.
„Leb wohl Stiles", sage ich schließlich. Seit wann bin ich diejenige, die große Reden schwingt?
„Ich hoffe, wir können noch Freunde bleiben."
Er soll mit Lydia glücklich werden. Denn mit mir ist er es niemals vollkommen.
Kaja P.O.V
„Beeil dich!", wir rennen den Schulflur entlang und ich muss mich erneut selbst Ohrfeigen, wie oft ich eigentlich verschlafe! Und der werte Brett denkt nicht einmal darüber nach, mich zu wecken! Und meine Eltern... schon weg, bevor ich überhaupt daran dachte, aufzuwachen.
Haha.
Verschwitzt kommen wir schließlich an und platzen in den Unterricht. Den Lachanfall, den Liam zu unterdrücken versucht, quittiere ich mit einem erneuten tötenden Blick.
Aber der Lehrer beachtet uns nicht einmal also quetsche ich mich neben Liam und Chrissy wie immer nach ganz vorne.
Deutsch. Ich seufze.
„Heyyy Babe", grinst Liam und ich verdrehe die Augen, „Halt die Klappe und krieg erstmal deinen Lachanfall in den Griff", schmunzele ich. Er kichert noch kurz, ehe wir uns in unsere Bücher vertiefen.
Nachdem es geklingelt hat, treffen wir uns mit den anderen. Ich fühle mich gut heute. Riley ist nicht wirklich Riley - obwohl das wirklich gruselig klingt und Stiles geht es auch besser. Wenn man mal davon absieht, dass die Blicke, die er Malia zuwirft, nichts Gutes verheißen mögen aber hey, er lebt, ist doch auch was? Stichzettel an mich, meiner inneren sarkastischen Stimme eine Ohrfeige geben.
Liam gibt Stiles und Scott einen brüderlichen Handschlag und umarmt Lydia, Kira und Malia. Ich bin mir nicht sicher, wo Isaac ist, aber Chrissys ebenfalls fehlende Präsens deute ich als etwas Positives. Ich mustere Stiles noch kurz, ehe ich mich neben Liam stelle.
Dieser nimmt wie selbstverständlich meine Hand, was mir eine Gänsehaut bereitet.
„Irgendwas neues?", erkundigt sich Stiles, woraufhin wir mit dem Kopf schütteln.
„Also alles ruhig?", hakt er nach, woraufhin Malia die Augen verdreht.
Scott klopft ihm auf die Schulter, „Mehr als ruhig, Kumpel."
Chrissy P.O.V
„Du warst noch nie bei Starbucks?", ungläubig betrachtet Isaac mich, was mir mehr Unbehagen bereitet, als ich mir wünsche. „Dann wird es höchste Zeit, Chris", sachte nimmt er meine Hand und wir schlendern in die Stadt. „Wie läuft es mit deinen Kräften?", erkundigt er sich dann und ich schaue ihn an.
„Besser. Viel besser", lächle ich und er erwidert es strahlend. Ich denke an die Worte meine Mom, das ein Anker mir helfen könnte. Das Rudel scheint mein Anker zu sein, Kaja scheint mein Anker zu sein und... Isaac.
Wir kommen schließlich an und Isaac besteht darauf, mir einen Schokokeksbrowniedrink zu holen. Ich lehne mich einfach zurück und schaue mich um. Meine Visionen werden weniger schmerzhaft und auch die Letzte, in der ich Elizabeth gesehen habe, habe ich als eine dritte Person verfolgt.
Aber ich habe Kaja nicht die ganze Wahrheit gesagt. Vielleicht war es falsch, es ihr zu verheimnlichen und noch schlimmer war es, das vor Elizabeth zu verheimlichen aber es bleiben noch einige Tage.
Ich will die Tage nicht verrinnen lassen, wo alle in dem Wissen sind, dass Elizabeth jede Sekunde sterben kann.
Denn das wird sie.
Und wir werden es nicht verhindern können.
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Naaa Leudis? :)Ich update auch mal whup whup.
Hab im Übrigen ein neues Buch reingestellt, es heißt "Ziffernmädchen - 72" und ist ein Science fiction Buch. Wer Interesse hat kann ja mal reinlesen und wenn nicht, dann nicht.
Gute Nacht und
MFG
Mel :)
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Creature Diaries ❌ Teen Wolf
Fanfiction"Ihr drei, zeigt, was ihr könnt!" Lydia, Stiles und Liam fallen nach vorne. Und wir können nichts dagegen tun. Tränen bilden sich in meinen Augen. "Mal sehen, ob ihr überlebt." ~ Kaja Miller. Schwester von Brett Talbot, ehemalige Mitschülerin von...