7 - Guilty Girl (1/3) ✅

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Kaja P.O.V

„Mom, lass uns noch ein wenig warten", es ist zehn Uhr abends und Brett ist immernoch nicht aufgetaucht.

Ich versuche sie abzuhalten, die Polizei zu verständigen, da ich mir sicher bin, dass ein guter Grund existiert. „Worauf?", gibt sie zurück. Ich weiß, sie will stark wirken, doch ich kann hören wie ihre Stimme zittert.

Ich ergreife ihre Hand, „Brett geht es bestimmt gut", versichere ich ihr.

Bestimmt...

--

Am nächsten Morgen haben wir immernoch nichts von Brett gehört und meine Eltern sind doch zum Revier gefahren. Ich bin gespannt, was Sheriff Stilinksi dazu sagt.

Nach dem, was Brett mir erzählt hat, weiß der Sheriff über alles Bescheid. Ich greife hastig nach einem weißen Spitzenkleid, welches ich mir spontan gekauft habe. Es ist vielleicht bisschen übertrieben, aber darüber mache ich mir momentan keine Gedanken.

Ich rase zur Schule und rufe einen Freund aus der Devenford prep an, um nachzuhaken, ob Brett vielleicht da ist.

Keine Spur.

Nichts.

Ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit. Ich entdecke Chrissy, welche in ein Buch vertieft auf der Bank sitzt. Ihre Haare hat sie sich nach hinten gesteckt und ihre Brille ist etwas verrutscht. Ich persönlich finde sie total hübsch, fällt mir gerade auf.

Schweigend setze ich mich neben sie. Ich mache den Mund auf, schließe ihn dann aber wieder. „Sie sind da", meint Chrissy und ich zucke fast zusammen, weil ich mich so erschrocken habe.

Was?

„Wer?", will ich wissen. Sie antwortet nicht und ich packe sie am Handgelenk, „Chrissy!", sie schlägt Blitzschnell meine Hand weg, „Nicht anfassen!", kreischt sie mich an.

Ich starre erschrocken zurück . „Wieso nicht?", frage ich. Ich glaube, es ist das Erste, was ich sie bisher gefragt habe, was sie persönlich betrifft. Sie schiebt nur ihre Brille zurück und blickt erneut in ihr Buch.

Sie hat mir auf zwei wichtige Fragen nicht geantwortet, mein Bruder ist verschwunden und ich bekomme Panik. Ich schlage auf ihr Buch, dieses Mal ich. Sie blickt verwundert hoch. Dann seufzt sie, „Das solltest du lieber Scott und die anderen Fragen. Meine Visionen reichen mir, darüber reden will und werde ich nicht", Chris hat mir offenbart, dass sie Visionen hat, so eine Offenheit hätte ich nicht erwartet.

Schon wieder überrascht sie mich. „Du hast aber angefangen!", murre ich. „Weil ich dir helfen wollte!", erwidert sie. Ich weiß, wieso sie nicht berührt werden will. Manche Banshees können nur durch Berührung einiges über diese Person erfahren. Dies habe ich in einem alten Bestiarium gelesen, das ich auf dem Dachboden gefunden habe.

Wieso sonst würde sie so panisch werden? Es erscheint mir plausibel.

Ich gebe auf uns stehe schließlich auf. Weiter würde ich nicht kommen. „Sie können dir helfen, Brett zu finden", flüstert sie noch.

Na danke aber auch.

Lydia P.O.V

„Es gibt einen kitsune Clan...also eigentlich ist es ein Mythos, der vor Jahren existierte. Ein Clan, der umher zog und das Gleichgewicht herstellte", wir sitzen in der Bibliothek, während Kira uns das, was sie weiß, erläutert, „Und wie stellen sie das an?", will Malia wissen.

„Indem sie die übernatürlichen Wesen töten", antwortet Scott, „Also nur die schlechten?", fragt Isaac verwirrt.

Alle, die eine dunkle Seele besitzen", fährt Kira fort. „Aber das ist doch gut. Keiner von uns besitzt eine dunkle Seele", als Kira und Scott nicht reagieren, werfe ich ein, „Mit dunkler Seele kann auch ein dunkles Wesen gemeint sein, welches von den Mythen her und von den Kitunes als Böse angesehen wird."

„Werwölfe", flüstert Scott.

„Werkoyoten", fügt Stiles hinzu.

„Banshees?", hakt Stiles weiter nach.

„Ich denke nicht, doch das ist immernoch nicht alles", erwidere ich. Dann sehe ich jeden von ihnen an, „Denn sie töten jeden, der sich Ihnen in den Weg stellt."

„Wann kommen sie?", will Isaac wissen. Automatisch schauen alle mich an, „Was?", frage ich. Stiles fährt sich durch die Haare, „Lydia, du bist ja eine Todesfee. Meinst du, du könntest vielleicht nachschaun, ob unsere Übernatürlichen und menschlichen Ärsche in Gefahr sind?", er verschränkt seine Finger miteinander.

„Du bist nicht einmal Übernatürlich, du musst nicht noch nervöser als die anderen sein. Und zu deiner Frage...ich sehe, was ich tun kann...Peter meinte ja, sie sind bald da...", „Gut, wir müssen uns vorbereiten", spricht Scott. „Aber ich werde meine Freunde beschützen und wie du sagtest, >>Jeder, der sich Ihnen in den Weg stellt.<<

Dazu gehöre ich. Ich lasse meine Freunde nie im Stich", das war das tolle an Stiles, er würde alles für das Gute tun. Ich nicke, „Kira, Malia, begleitet ihr mich?", frage ich. Sie nicken. „Wohin gehen wir?", will Malia wissen, während wir auf den Parkplatz zusteuern. „Aufs Wassergrundstück", „Alles klar", „Na dann los", die beiden sind für mich sehr gute Freunde geworden, die immer für mich da sind.

Ich weiß, dass ich mit der Hilfe von den beiden etwas herausbekommen werde. Ich will gerade mit den anderen losfahren, als es an der Scheibe klopft,

„Wir müssen reden", höre ich Kajas hektische Stimme.

Kurz zum Kapitel Namen.

Ich habe ihn mir ausgesucht, weil ich dachte, ein wichtiges Ereignis schon in dieses Kapitel zu packen, was zum Kap Namen passt.

Das habe ich auch vor, aber ich werde wir man sieht dieses Kapitel in zwei Parts unterteilen. Der nächste und wahrscheinlich Kapitel 8, vielleicht auch 9, kommen morgen.

Das Kapitel ist ein wenig kürzer, doch habt trotzdem Spaß am lesen.
GLG !

Bild: Kajas Kleid ❤

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