Lydia P.O.V
Scott und Stiles rennen auf das Feld, gefolgt von unzähligen anderen Spielern. „Wo ist Liam?", wendet sich Kira an uns. Malia zuckt mit den Schultern, „Immernoch bei Kaja?", erwidert Malia gelangweilt. Gerade als ich nach Isaac fragen will, läuft dieser zu den beiden und ich sehe ein erleichtertes Grinsen auf seinem Gesicht. Wie kann das sein, wo er doch noch eben Angst um sein Leben hatte?
„Hey Leute", Kaja setzt sich wieder zu uns. Ich nicke ihr lächelnd zu. Ich kann spüren, dass sie beschlossen hat, für uns da zu sein. Tja, meine Instinkte werden immer besser.
„Liam!", jubelt Kira, in dem Augenblick, als Liam Dunbar mit der Aufschrift Dunbar 09 hinausläuft. „Beruhig dich", murrt Malia sie an und ich unterdrücke ein Grinsen. Stiles schaut zu uns und ich lächle auch ihm aufmunternd zu. Er nickt zurück und schon beginnt das Spiel.
Ehrlich gesagt bin ich kein Experte im Lacrosse. Ich weiß vieles, wie manche schon sagen, bin ich ein kleines Genie, doch Lacrosse ist bei mir nur so ein Mittelding. Während Kira jubelt, Malia gebannt zuschaut und Kaja bei jedem Fehltor flucht, starre ich einfach den Figuren auf dem Feld hinterher. Plötzlich verschwimmen die Figuren vor meinem Auge. Was ist denn jetzt? Ich höre Stimmen, so viele Stimmen: Und alle sagen sie dasselbe.
„Lydia.
Schrei."
Dann schreie ich und versinke in meine eigene Welt.
„Lasst mich hier raus!", der Junge hämmert an die Tür. Er hat seine Kräfte wieder, seine Stärke und mit dem kommt auch seine Wut. Verzweifelt sehnt er sich nach einem Ausgang, doch die Türen sind fest verschlossen. „Brett!", rufe ich aus, doch er hört mich nicht. Niedergeschlagen lässt er sich auf das Bett sinken, welches spärlich aufgestellt wurde. Ich stehe unbeholfen daneben und weiß nicht, was ich tun soll. Immer bin ich mittendrin, aber ich kann nicht helfen! Ich sehe mich nach einem Ausgang um. Nichts. Plötzlich geht die Tür mit einem Klicken auf. Eine Frau mit pechschwarzem Haar tritt hinein und das erste was ich bemerke ist ihr wahnsinniger Blick. „Alaska?", frage ich verwirrt, doch wohlwissend, dass sie mich nicht hören würde. Brett ist also wirklich bei Alaska! „Meine Gefolgsleute fühlen sich von deinem Lärm belästigt", meint sie kühl und blickt in Bretts mitleiderregendes Gesicht. „Dann töte sie doch", gibt er überraschend hart zurück. Sie lacht schallend, was mir eine Gänsehaut bereitet. Ich weiche zurück, als sie einen Schritt vortritt. „Gedulde dich. Nur leider wirst du es nicht mehr sehen." Dann rauscht sie wieder raus und die Tür knallt mit Echo zu. Bevor ich reagieren kann werde ich wieder aus der Szene rausgezogen.
Ich schrecke hoch. Meine Gedanken rasen und ich bekomme den irren Blick von Alaska nicht mehr aus meinem Kopf. „Lydia?", höre ich eine dumpfe Stimme. Mein Kopf schmerzt und ich will am liebsten schreien. Reiß dich zusammen! Ich blinzele und sehe mich um.
Ich befinde mich in der Umkleide, gemeinsam mit Malia, Stiles, Scott und Kaja. Die Stimme gehört zu Stiles. „Stiles?", gebe ich noch ein wenig benommen zurück. Meine Kräfte werden immer stärker und nun hab ich sogar wirkliche Visionen. Er sieht mich aufmerksam an und auch die anderen beäugen mich, als sei ich irgendein Patient. „Ich weiß jetzt mit Sicherheit, dass Brett bei ihr ist", krächze ich sofort los.
Kaja erschrickt und auch in den anderen Gesichtern sehe ich Schock und Bestätigung. „Und ich weiß genau, dass Alaska ihren Clan töten wird", füge ich hinzu. Scott legt mir eine Hand auf die Schulter, „Ruh dich erst einmal aus. Kira ist schon zu ihrer Mutter gefahren, weil ihre Mom was neues weiß. Isaac ist hier auch irgendwo", Stiles nickt bekräftigend. „Für heute können wir sowieso nichts mehr tun... es ist spät und das Einzige was zählt... ist morgen", fügt Kaja hinzu, doch ich sehe, wie bleich sie bei meiner Aussage geworden ist.
Dann bemerke ich, wie Stiles und Scott in Alltagsklamotten vor mir stehen. „Wir haben gewonnen", beantwortet Malia meine Frage schlicht. „Whup Whup", meint Kaja und versucht zu lächeln, woraufhin ich grinsen muss. „Brauchst du Hilfe?", wendet sich Stiles erneut an mich. Ich schüttele meinen Kopf, „Ich denke es geht. Ich brauche nur ein wenig Wasser. Und ja, ich hol mir das Wasser selbst", ich stehe auf, als mir auffällt, dass wer fehlt. „Wo ist Liam?", frage ich verwundert. Malia muss plötzlich lachen und Kaja schaut sie nur böse an. „Ich glaube, das solltest du Kaja fragen", meint diese grinsend und das ist seit langem, dass ich Malia so richtig lachen sehe.
Verdattert schaue ich sie an und auch die anderen verkneifen sich ein grinsen. „Ist gut jetzt!", Kaja verdreht die Augen und geht davon, gefolgt von uns. „ich bin verwirrt", gebe ich zu, woraufhin mich Stiles schelmisch angrinst, „Du verwirrt? Ich wusste nicht, dass Superhirne verwirrt sein können."
Kaja P.O.V
Flashback
To be continued
Tut mir leid, dass so lange nichts kam, aber Schule und so! Hoffe auch, dass meine Geschichte trotzdem gut bleibt, und ich versuche, das Schreiben nicht zu verschleifen xx
Noch zum Kapitel, es ist ein wenig kürzer und wie gesagt, Fragen werden noch geklärt. Jetzt im kommenden Kapi seht ihr was in der Zwischenzeit bei Kaja passiert ist bzw. Liam und Chrissy.
Bye
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Creature Diaries ❌ Teen Wolf
Fanfiction"Ihr drei, zeigt, was ihr könnt!" Lydia, Stiles und Liam fallen nach vorne. Und wir können nichts dagegen tun. Tränen bilden sich in meinen Augen. "Mal sehen, ob ihr überlebt." ~ Kaja Miller. Schwester von Brett Talbot, ehemalige Mitschülerin von...