10a - Help! ✅

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Isaac P.O.V

Ich habe keine Idee, wo Chrissy hingelaufen sein könnte, also gehe ich erst einmal auf den Parkplatz, da dieser Recht zentral liegt. Ich will zu Stiles' Jeep eilen, doch dann entdecke ich Chrissy und Erleichterung macht sich in mir breit.

Sie sitzt in ihrem kleinen Käfer, welcher an einer dunklen Ecke geparkt ist. Passt zu Chrissy, denke ich mir, obwohl ich sie ja eigentlich gar nicht kenne. Ich selbst habe mir inzwischen auch ein Auto zugelegt...

„Chrissy?", frage ich vorsichtig, als ich bei ihr ankomme. Sie hebt leicht den Kopf und schaut mich träge an. Das Fenster ist aufgekurbelt, weshalb ich mich zu ihr lehnen kann. „Alles in Ordnung?", frage ich wieder, doch sie schaut mich nur müde an. Sie wirkt erschöpft, plötzlich zeichnen sich dunkle Augenringe unter ihren Augen ab. „Nicht wirklich", gibt sie monoton zu und starrt einen Punkt weiter vorne an. „Hey, es tut mir leid, was vorhin war, doch weißt du, ich... ich kann manchmal etwas aufbrausend sein. Und es ist wichtig", ich versuche ihr zu zeigen, dass es mir ernst ist.

Ich habe überreagiert und nun tut es mir leid. Doch man muss mich auch verstehen! Erst die Nachricht von Parrish, dann die Erläuterung von Kiras Mutter, was einiges klar stellt. Das ist einfach ziemlich viel. „Schon gut", antwortet sie schließlich. Ich überlege, was ich ihr noch sagen könnte, oder ob ich einfach gehen soll, da fährt sie überraschenderweise fort.

„Ich werde euch helfen", meint sie dann und fährt sich unauffällig durch ihr Haar. „Woher dieser Sinneswandel?", wundere ich mich. Zuerst ist sie strikt dagegen und jetzt das? Sie schweigt zuerst, doch wendet sich dann wieder an mich. „Ich tue es einfach, okay?", zischt sie mich an. Ich nicke vorsichtig, „Schon klar", damit scheint das Gespräch beendet, denn sie schließt die Augen und summt irgendein Lied. Sie ist echt merkwürdig, doch ich bin froh, dass sie nun doch helfen will.

Nur wieso sie das tut, ist mir ein Rätsel. Ich beschließe, den Gedanken zu verwerfen und renne in die Umkleide.

Chrissy P.O.V

Mein Kopf schmerzt höllisch und ich wünsche mir einfach, dass mein Kopf nicht mehr so heftig weh tut. Es ist, als würde ich jede Ader, jede Vene und jedes Blutkörperchen meines Körpers spüren. Alles in mir scheint zu brodeln und mir Schmerzen bereiten zu wollen. Ich fühle mich mehr als erschöpft und bevor ich ihn sehe, spüre ich, dass Isaac zu mir kommt. Verdammt. „Chrissy?", höre ich seine weiche Stimme. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, welches ich verspüre, wenn er meinen Namen sagt, denn es ist ungewohnt – ich kann dieses Gefühl nicht zuordnen. Ich schaue Isaac leicht an. Er sieht ebenfalls erschöpft aus, natürlich nicht so, wie ich es bin, nachdem er mich berührt hat, doch er scheint ebenfalls zu leiden. Und ich kann ihn verstehen, doch dies kann ich ihm nicht einfach vermitteln.

„Alles in Ordnung?", will er wissen. Alles in Ordnung? Nein, nichts ist in Ordnung und ja, er hat daran Schuld. Er hat etwas in mir ausgelöst. Ich würde es als Mitleid und Drang des Helfens bezeichnen. Ich weiß alles über Isaac. Alles, was er und seine Freunde mitgemacht haben. Ich habe es schon vorher ungefähr gewusst, doch jetzt fühle ich mit ihnen mit.

Ich spüre jede Emotion, die Isaac verspürte und ich habe alles wie eine Erinnerung in meinem Kopf. Als wäre ich dabei gewesen. Und dies ist nicht gut für meine Barrikade, die ich mir errichtet habe. „Nicht wirklich", versuche ich schlicht zu erwidern.

Wieso lügen? Soll er sich doch schlecht fühlen, genau wie ich mich. Aber ich fühle mich schlecht, weil es ihm nicht gut geht.

Durch und durch.

Von seiner Kindheit bis jetzt hin, ich kann es fühlen. Es ist einfach verdammt erdrückend. „Hey, es tut mir leid, was vorhin war, doch weißt du, ich... ich kann manchmal etwas aufbrausend sein. Und es ist wichtig", erklärt Isaac weiter. Wieso muss er das sagen? Ich will nichts mit ihnen zu tun haben. Ich muss für mich alleine sein. Ich bin mein Anker. Das ist mein eigenes Mantra und ich werde nicht nachgeben... ich darf nicht. „Schon gut", antworte ich und diesmal versuche ich, ein Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken. Ich sehe, wie ihm eine Last von den Schultern zu fallen scheint und kurz wundere ich mich.

„Ich werde euch helfen", kommt es plötzlich von mir, ohne dass ich groß darüber nachgedacht habe.

Werde ich das? Kann ich das? Kann ich es aushalten, dass die Stimmen wieder lauter werden, als in den letzten Wochen, in denen Kaja mit mir Zeit verbracht hat?

„Woher der Sinneswandel?", fragt Isaac und ich höre ein Hauch von Zufriedenheit und Dankbarkeit. Na gut, amüsiert ist er auch... und überrascht. Wie auch immer. „Ich tue es einfach, okay?", zische ich ihm die einfallsloseste Erklärung der Welt entgegen. „Schon klar", erwidert Isaac vorsichtig, nickt bedächtig und geht dann. Ich atme schwer aus. Wieso muss meine Gabe so schwierig sein? Ich habe so viele Fragen und alle denken, ich wüsste so viel. Das Meiste, was ich sehe, ergibt nicht einmal Sinn! Ich starte schließlich den Motor und fahre an den einzigen Ort, an dem ich mich wohlfühle.

Es tut mir so leid, dass ich nicht geupdated habe, doch ich hatte einfach keine Idee, wie ich mit Kaja und ihrem Flashback weitermachen sollte. ich hatte einige Ideen, die mir dann doch skurril erschienen

 wie auch immer, hier ein zwischen Kapi, und ich werde versuchen morgen endlich weiterzukomen und eventuell mehrere Kapis hochzuladen!

Danke für 1k ! 

GLG 

FOTO (wenns geklappt hat) My bae Isaac

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