Kapitel 26

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Nane POV

Ich kann nicht aufhören an Jay zu denken. Ich liebe ihn. Mein Herz klopft. Ich weiß, er will nichts mit mir zu tun haben, aber ich kann es nicht stoppen. Warum ist er so? Er ist ein einziges Rätsel für mich! Erst ist er nett, dann wieder nicht. Erst ist er romantisch und unglaublich toll, dann stößt er mich weg. Erst rennt er weg und dann kommt er doch wieder, um mir zu helfen. Ich grüble bis zum Abend und esse was. Mein Vater hat sich jetzt schon ewig nicht mehr blicken lassen. Zwar sorge ich mich um ihn, doch Albert versichert mir, es sei alles in Ordnung. Heute schlafe ich wieder früh. Auch wenn die Schule nicht gerade besser ist als früher, will ich hin. Außerdem habe ich eine vertragliche Verpflichtung dazu.

Mein Wecker weckt mich und ich stehe pünktlich auf. Natürlich kann ich mich wieder ordentlich fertig machen. Meine Haare sitzen und das Make-up sieht gut aus. So gehe ich zur Schule. Im Klassenraum angekommen, bin ich gleich wieder Ashleys mehr als giftigen Blicken ausgesetzt, als sie merkt, dass ihre "Angriffe" von gestern nichts bewirkt haben. Die Kratzer sind verschwunden und, sein wir ehrlich, ich bin härtere Ohrfeigen gewöhnt als ihre. Meine Hüfte und meine Schultern tun zwar immer noch weh, aber ich lasse mir nichts anmerken. Jayson kommt nach mir rein und meine Wangen röten sich leicht. Er sieht besser aus als gestern, oder? Na ja, falls das überhaupt geht. Er setzt sich neben mich. "Guten morgen", sage ich leise und gucke aus dem Fenster. "Guten morgen", antwortet er und guckt sich in der Klasse um. Der Lehrer kommt rein und der Unterricht geht los. Ich kann mich kaum konzentrieren. Jayson sitzt neben mir! Freiwillig! Nicht, dass es außergewöhnlich ist, dass Jayson neben mir sitzt, aber seine Nähe macht mich einfach nur glücklich.

Jayson POV

Ich kann etwas in Nanes Gesicht schauen. Sie ist so unendlich süß. Es scheint ihr gut zu gehen. Ashley scheint sie gestern wohl nicht allzu hart getroffen zu haben. Im Unterricht versuche ich so gut es geht nicht zu Nane zu sehen. Auch wenn es mir schwer fällt schaffe ich es. Nach dem Unterricht ist sie wieder von Ashley und Konsorten umzingelt. "Du bist nur ein Stück Dreck!", höre ich sie sagen. Ich drängle mich dazwischen. "Hey, lass den Scheiß!" Einige sehen mich geschockt, andere genervt/ böse an. Ashley auch. "Leute, Jay und ich haben was unter vier Augen zu besprechen", scheucht sie ihre ständigen Begleiter weg. Als alle verschwunden sind, sieht sie mich böse an. Na ja, fast alle. Nane ist immer noch da. "Hast du etwa was für die übrig? ", motzt sie mich an und ignoriert Nanes Anwesenheit dabei völlig. Ich mache den Mund auf, um was zu sagen, doch sie schneidet mir das Wort ab, bevor es überhaupt gesprochen werden kann: "Du bist immer noch mein Freund! " Dann geht sie auf mich zu und küsst mich. Sie war sich Nanes Präsenz also doch bewusst. Es ist ein unangenehmes Gefühl, ihre Lippen auf meinen zu spüren. Bei Nane war es viel schöner. Das hier ist dagegen einfach nur ekelhaft. Nach kurzer Zeit schaffe ich es, Ashley von mir zu trennen, doch als ich mich umsehe ist Nane schon weg...

Hallo meine lieben, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Ich hatte in letzter Zeit echt 'ne schreibblockade. Ist echt schlimm, wenn man das halbe Kapitel fertig hat und nicht mehr weiter weiß.
Na ja, ich versuche jetzt mehr zu schreiben. Wenigstens solange ich noch Ferien habe.
Lg, eure Metalkitten :3

Von Mobbing und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt