Hey Leute,
es ist vollbracht. Ob ihr es glaubt oder nicht, dies ist das letzte Kapitel vor dem Epilog (der ein Jahr später spielt). Das letzte Kapitel. Stellt euch das vor. Eine ganze Geschichte. Eher ein ganzes Buch. Schon ganz schon heftig, oder? Ich bin stolz auf euch, dass ihr es bis hier her geschafft habt!
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Sormiccos musste es geschafft haben – er hatte das Medaillon und damit die beiden befreit.
Ich versuchte, zu ihm zu laufen. Die Männer hielten mich fest. Ich wollte mich losreißen.
Ich fange an, die Wörter zu sagen, ich versuche, ihn wieder vollkommen auf diese Welt zu holen.
„Jannes! Erinnere dich! Momo. Die Flamingos. Tor. Die Sommerfeen. Ilias. Josephine. Wir sind Priwier."
Keiner – am wenigsten Matthyas – hatte damit gerechnet, dass ausgerechnet die Priwier sich gegen ihn stellten. Jannes drehte sich zu Clove.
„Sie ist meine Schwester!", sagte er.
Clove drehte sich um. „Es sind zu viele, wir werden nicht mit ihnen fertig!"
Aber Jannes hörte gar nicht auf sie, sondern stürmte schon los, um mich aus den Griffen der Wachen zu befreien. Er konnte kämpfen, das musste man ihm lassen. Keine zehn Sekunden später stand ich wieder auf meinen eigenen Füßen. Jannes umarmte mich stürmisch.
Clove und Jose hatten derweil angefangen, uns einen Weg durch die Menge weißer Männer zu schlagen, Jannes und ich liefen auf Tor und Nick zu und befreiten die beiden. Es war leicht, als Priwier zu kämpfen. Man selbst bekam keinen einzigen Schlag ab, die meisten verloren sogar das Gleichgewicht, weil sie mit voller Wucht zu einem Schlag ausholten und uns trotzdem nicht trafen.
Gerade, als wir von dem Platz stürmen wollten, hörten wir ein Klicken.
„Stehen geblieben!" Matthyas' Stimme hallte von den weißen Wänden der umstehenden Gebäude wider. Er zielte mit einer Pistole auf uns. „Wenn ihr euch noch einen Schritt weiterbewegt, schieße ich."
Wir bewegten uns nicht.
„Nehmt sie wieder fest!", wies Matthyas seine Männer an.
Auf einmal sah ich hinter ihm jemanden auf den Balkon treten.
„Das würde ich an deiner Stelle nicht tun!", warnte Sormiccos.
Langsam drehte sich der König zu ihm um.
„Vergen. Wie schön, dich mal wieder zu sehen!"
„Lassen wir die Förmlichkeiten, Matthyas. Wir wissen beide, dass wir nicht zum Spaß hier sind. Ich hab folgende Forderungen: Lass meine Kinder frei. Tritt als Präsident zurück oder führe das Land so, wie es geführt werden sollte: Mit einer Demokratie. Die Todesstrafe sollte abgeschafft werden. Und vor allem: Die Elyomas gehören dem Scoodje!"
„Und was ist, wenn ich deine Forderungen nicht befolge?"
„Das", sagte Sormiccos. Er richtete seinen Zauberstab auf Matthyas und schneller als er seine Absicht durchschauen konnte, hatte Vergen ihm einen Stoß verpasst. Matthyas konnte sich nicht mehr festhalten und stürzte rücklings vom Balkon.
Ein entsetzter Schrei einer Mädchenstimme erklang: „Daddy!"
Dann passierten mehrere Dinge auf einmal: Matthyas drückte während des Falls den Abzug. Ich verfolgte die Kugel nicht.
Mein Kopf fing plötzlich an, zu pochen. Kurz darauf sah ich auch, warum: Mein Wächter verwendete all meine Energie darauf, Matthyas' Sturz abzufangen.
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SCOODJE (Abgeschlossen)
FantasyAls die 14-jährige Maggie an der besten Schule Phatselgs angenommen wird, ist sie alles andere als glücklich. Viel lieber würde sie noch ein Jahr zuhause wohnen und ihr erstes Schuljahr auf dem Scoodje mit ihrem besten Freund beginnen. Auf dem Inter...