Kapitel 22

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Toby Pov.

"Na los, hilf ihr." sagt Jeff und schupst mich nach vorne. Merkt er nicht wie sehr mir das weh tut. Das ist genauso wie mit Katy. Der Typ dreht sich zu uns um und schaut uns wütend an. Ich nehme mein Beil und schlage es in seinen Kopf. Genervt drehen ich mich zu dem Mädchen um und schaue sie an. Sie weint immer noch. Ich verdrehe meine Augen und halte ihr meine Hand hin, damit sie aufstehen kann. "Alles okay?" Frage ich monoton. "Ja, ich denke schon. Danke." sagt sie lächelnd und umarmt mich. Wütend stoße ich sie von mir weg. Nur Katy darf mich umarmen. "Wir gehen." sage ich zu Jeff und ziehe sie hinter mir her. "Hey sie mag dich. So kannst du Katy endlich vergessen." Ich schaue Jeff hasserfüllt an. "Ich will sie aber nicht vergessen!" schreie ich und renne los. Mir ist egal wohin, Hauptsache weg.

Irgentwann bin ich in einem Wald angekommen und trette wütend ein Stein vor mir her. Wie kann Jeff nur glauben, dass ich Katy jemals vergessen könnte? Seufzend setze ich mich auf den Waldboden und ramme mein Beil in den Boden. Plötzlich höre ich ein rascheln hinter mir und springe Kampfbereit auf. Ich jemanden fluchen und Hufschritte. "Verdammte scheiße! Jetzt haben wir ihn verloren." sagt jemand wütend. Zwischen den Bäumen kommt ein schwarzes Pferd, mit einem Reiter, der einen schwarzen Umhang trägt, hervor. Ich kann sein Gesicht nicht erkennen aber irgendwie kommt er mir vertraut vor. Zumindest glaube ich, dass er männlich ist. Das Pferd schnaubt und stampft mit dem Huf auf. "Hast du einen mittelgroßen Typ im schwarzen Umhang gesehen?" fragt der Typ auf dem Pferd, welches nervös mit dem Kopf schlägt. Ich schüttel meinen Kopf und der Reiter treibt sein Pferd vorwärts. "Bis bald Toby." ruft er und ich sehe ihm verwirrt hinter her. Woher kennt der bitte meinen Namen?

Erzähler Pov.

Der schwarze Reiter lässt sein Pferd unermüdlich vorwärts galoppieren und lässt sich auch nicht von der zunehmenden Dunkelheit beirren. Sein Pferd schnaubt vor Wut und galoppiert schneller. Irgentwann hält er sein Pferd an einer Klippe und schaut sich um. Sein Umhang weht im Wind. "Okay Großer, wir machen Pause." seufzt der Reiter und zeigt nach unten. "Wir haben ihn." sagt er. Der Fremde sitzt unten und hat ein Feuer gemacht. Um ihn herum sind Blut und Leichenteile verstreut. Er schaut sich um aber scheint den Reiter nicht zu bemerken. Der Reiter lacht zufrieden und geht wieder zu seinem Pferd. Er sattelt es ab und lässt es laufen. "Endlich Entspannung." seufzt er und lässt sich auf den Waldboden fallen. Er setzt sich auf den Boden und zieht sich den Umhang aus. Er zieht seine Maske, die er die ganze Zeit auf hatte und lächelt. Erst jetzt kann man erkennen, das es sich um ein Mädchen handelt. Ihre Braun, blonden Haare kommen zum Vorschein und sie bindet sie zu einem geflochtenen Zopf zusammen. Sie pfeift und ihr Pferd kommt angelaufen. "Hey mein Hübscher." sagt sie und streichelt seinen Kopf. "Wieso habe ich Toby nicht einfach die Warheit gesagt. Ich vermisse ihn so sehr." flüstert sie und hustet. "Das hat Zalgo ja leider nicht weg bekommen." sagt sie lächelnd unter einem weiteren Hustkrampf. Ihr Pferd legt sich hin und sie kuschelt sich an ihn.

Hey Leutz, wie immer hoffe ich, dass es euch gefallen hat. Bis zum nächsten Kapitel.

Ticci Toby wenn Liebe zur Gefahr wirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt