Ticci Toby wenn Liebe zur Gefahr wird

Kapitel 46

Hört euch den Song nebenbei an. Ich finde der passt echt gut.

Knight Pov.

Ich gehe weiter durch den Wald und schließe meine Augen. Der Wind tut echt gut und so kann ich endlich alles ausblenden und vergessen. Etwas weiter entfernt von mir, höre ich ein weinen. Ich öffne meine Augen und schaue in die Richtung aus der es kommt. Dort sitzt ein Mädchen, was ungefähr in meinem Alter sein müsste, also so alt wie ich war, als ich die Erde verlassen habe. Jetzt bin ich ja schon ein paar Tausend Jahre alt. Ich gehe zu ihr und sie schaut mich ängstlich an. Sie hat rote schulterlange Harre aber ich kann nicht ausmachen, wodurch sie gestorben ist. Sie hat nirgendwo Blut oder sonst irgentwas. "Bleib weg von mir." sagt sie ängstlich und kriecht nach hinten. "Ich tu dir nichts. Warum weinst du?" Frage ich sie genervt. "Meine Eltern sind tot und ich weiß nicht wo ich hier bin." sagt sie. "Dann solltest du ihnen folgen." sage ich und zwinge mich zu lächeln. "Du hast recht. Aber was ist mit dir passiert? Du blutest überall." Das Mädchen schaut mich fragend an. "Es ist Zeit für dich zu gehen. Deine Eltern warten schon auf dich." Ich werde nicht auf ihre Frage antworten. Das geht sie garnichts an. "Wohin soll ich den gehen?" fragt das Mädchen und steht auf. "Zu uns." sagt jemand hinter ihr und sie dreht sich panisch um. Zwei erwachsene Menschen, die dem Mädchen sehr ähneln kommen auf sie zu und umarmen sie. Das  Mädchen fängt wieder an zu weinen, aber dieses mal vor Freude. Okay, ich verschwinde dann mal. Seufzend Laufe ich weiter durch den Wald und setze mich auf einen im gefallenen Baumstamm. Ich lehen mich zurück und schaue in den Himmel. Es sind nur ein paar Wolken da, die aussehen wie  Zuckerwatte. Der Himmel ist strahlend blau. Ich schließe meine Augen und lasse mich von der Sonne wärmen. Es könnte alles so schön sein. Aber nur könnte, ohne ihn hat das alles keinen Sinn. Plötzlich spüre ich einen heißen Atem im Nacken und drehe mich reflexartig um. Ich schaue in die roten Augen meines Drachens. Ich dachte er währe längst in der Welt der Toten. Ich umarme seinen Kopf und streichelt ihn. "Schön, dass ich dich auch mal sehe. Könntest du mir vielleicht beantworten, wer dich umgebracht hat?" Frage ich ihn weil ich das schon die ganze Zeit wissen wollte. Mein Drachen nimmt einen Stock in sein Maul und schreibt in die Erde. Ich hätte echt nie gedacht, dass er das kann. Ich schaue auf den Namen den er geschrieben hat und werde automatisch wütend. Jan, dieses verdammte Arschloch. Ich bringe ihn um. Dumm nur, dass ich vorerst nich hier weg komme. Zalgo hat es ja aufgegeben mich zurück zu holen und alleine bin ich zu schwach dafür. Mein Drache knurrt kurz und dreht sich dann um. Er schaut mich noch einmal an und fliegt weg. Seufzend lege ich mich wieder auf den Baumstamm und versuche vor Wut nicht auszurasten.

Toby Pov.

Ich gehe immer weiter in den Wald hinein, ohne zu wissen, wo ich überhaupt hin will. Ich muss zu Katy. Sie darf nicht aufgeben. Plötzlich höre ich über mir ein Brüllen und schaue nach oben. Da fliegt ein Drache mit aufgeschlitztem Bauch. Ihm scheint das egal zu sein. Er fängt plötzlich an, sich langsam in Luft aufzulösen. Was ist das hier für eine abgefuckte Welt? Perplex gehe ich weiter und komme auf eine Lichtung. Ich gehe zu einem Baumstamm und setze mich hin. Erst jetzt bemerke ich dass da noch jemand ist. Katy. Sie liegt da und scheint zu schlafen. "Katy?" Frage ich leise und sie öffnet ihre Augen. Sie ist voll mit Blut aber das scheint ihr egal zu sein. "Toby? Was machst du hier?" fragt sie monoton. Ich hätte erwartet, dass sie sich wenigstens ein bischen freut aber da ist nichts. "Ich wollte dich holen. Du kannst doch nicht einfach sterben." sage ich mit Tränen in meinen Augen. "Anscheinend ja doch." murmelt sie und schaut auf ihre Hände. "Katy, es tut mir so unendlich leid. Ich wollte dich nie verletzten. Ich liebe dich immer noch und deswegen konnte ich dich nicht wieder sehen. Es hätte zu doll weh getan in deiner Nähe zu sein und ich nicht küssen zu dürfen. Du bist mein ein und alles und ich wollte nie, dass es soweit kommt." sage ich und versuche irgendeine Regung in Katy's Gesicht auszumachen aber da ist nichts. Sie starrt mich einfach nur an. Plötzlich beugt sie sich nach vorne und küsst mich. Ich erwiedere den Kuss und umarme sie. Mein Herz klopft schneller. Ich habe sie endlich wieder.

So Leutz, ihr kennt meinen Abschlusstext(nennt man das so?) jetzt bestimmt schon auswendig aber egal. Ich hoffe wie immer, dass es euch gefallen hat. Bis zum nächsten Kapitel.