Einkaufsbummel und Starbucks

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Harrys PoV

Mein bester Freund Niall schleppte mich heute schon den ganzen Tag von Laden zu Laden. Er musste irgendwelche Besorgungen machen und so kam es, dass wir schon seit vier Stunden in der Stadt herumliefen und die Sachen, die auf Nialls Zettel standen zusammensuchten. Nach einer weiteren Stunde dachte ich, wir hatten es endlich geschafft, da alles auf Nialls Liste durchgestrichen war, doch da hatte ich mich zu früh gefreut. Niall wendete das Blatt Papier in seiner Hand und auf der Rückseite standen noch mindesten genauso viele Wörter wie auf der schon abgearbeiteten Vorderseite. Genervt stöhnte ich auf, ich kam mittlerweile schon echt außer Atem.

„Ni, ich helfe dir ja gern, aber können wir vielleicht eine kleine Pause einlegen und später weiter machen?"

„Nagut", gab sich der Ire neben mir geschlagen und wir steuerten auf den Starbucks ganz in der Nähe zu.

Drinnen angekommen mussten wir erstmal über 15 Minuten warten bis wir überhaupt bestellen konnten, da heute echt viel los war. Als wir endlich dran waren bestellte ich einen Kaffee zum Mitnehmen, genauso wie Niall. Eigentlich wollten wir uns hier hinsetzen und unseren Kaffee genießen, aber ich glaube ich brauche nicht erwähnen, dass keine Sitzplätze mehr frei waren bei diesem Ansturm heute.

Ich sah dem echt süßen Jungen mit karamellfarbenem Haar hinter der Theke zu wie er meinen Kaffee zubereitete. Ja, ich darf diesen Jungen als süß bezeichnen, ich bin schwul und stehe dazu.

Als Nialls und mein Kaffee fertig war drückte der hübsche Junge ihn uns in die Hand. Hatte ich mich da gerade verschaut oder hatte er mir wirklich zugezwinkert als er mir meinen Kaffee übergeben hatte? Nein, das kann nicht sein. Ich musste mich getäuscht haben.

Draußen angekommen atmeten Niall und ich einmal tief durch. In diesem beliebten Café war es echt heiß und dieser Angestellte machte es da drinnen auch gerade nicht kühler.

„Da musst du aber jemanden sehr gefallen haben", lachte Niall laut los. Ich sah ihn verwirrt an, doch er zeigte nur auf den Becher in meiner Hand. Ich drehte ihn so, dass ich nun die Schrift darauf gut lesen konnte. Tatsächlich, auf dem Becher stand eine Telefonnummer und darunter 'Louis x'. Dieser Junge musste es wohl raufgeschrieben haben als ich eine Sekunde weggesehen hatte. Ich speicherte schnell seine Nummer ein und trank meinen Kaffee aus. Nachdem Niall sich wieder eingekriegt hatte und auch seinen Kaffee austrank setzten wir unseren Einkaufsbummel fort, doch mein bester Freund konnte es einfach nicht lassen mich noch den ganzen Tag damit aufzuziehen.

Am Abend als ich endlich wieder zu Hause war lies ich mich sofort ins Bett plumpsen. Meine Füße taten höllisch weh und ich war hundemüde. Doch dann fiel mir wieder ein, dass ich ja die Nummer von diesem Starbucks Mitarbeiter hatte. Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und als ich seine Nummer gefunden hatte beschloss ich ihn anzuschreiben. Schnell tippte ich auf der Tastatur meines IPhones herum und schickte die Nachricht dann ab.

Hey, Louis oder?
Schreibst du jedem deine Nummer auf den Becher oder hab ich dir einfach nur gefallen ;)
Ps. Du siehst echt gut aus
Harry xx

Ich legte mein Handy wieder auf den Nachttisch zurück und steckte es an das Ladekabel an. Ich kuschelte mich unter meine Decke und schlief auch sofort ein. Als ich am nächsten Tag aufwachte, war das erste was ich tat auf mein Handy zu sehn, ob ich einen neue Nachricht erhalten hatte, was auch der Fall war. Ich öffnete sogleich die Nachricht und las sie mir durch.

Hey Harry.
Nein, das hab ich zum ersten Mal gemacht und wenn du es genau wissen willst, ja du hast mir wirklich gefallen.
Wir sollten uns echt mal treffen.
Ps. Du bist aber auch nicht von schlechten Eltern ;)
Louis xx

Mein Herz schlug sofort höher. Er wollte sich echt mit mir treffen?!

Wann ist heute deine Schicht aus? Harry xx

Um 18 Uhr, warum? Louis xx

Ich hol dich dort ab und dann machen wir was Schönes.
Okay? Harry xx

Okay. Louis xx

Ich wusste schon genau was ich mit Louis heute machen werde: wir werden ein Picknick im Park machen. Ich zog mich an und machte mich sogleich auf den Weg zum nächsten Supermarkt. Als ich wieder zuhause war, war es erst 13 Uhr, also hatte ich noch 5 Stunden Zeit. Ich verräumte die gekauften Lebensmittel im Kühlschrank und machte mich dann auf den Weg ins Bad, um zu duschen.

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Schon seit 20 Minuten stand ich nun vor meinem Kleiderschrank und hatte keine Ahnung was ich anziehen sollte. Letztendlich entschloss ich mich für eine schwarze Skinny Jeans und ein einfaches weißes T-Shirt mit V-Ausschnitt. Ich ging wieder in die Küche und bereitete Sandwiches und andere köstliche Sachen vor. Ich suchte die alte picknickdecke aus dem Keller und befreite sie von der zentimeterdicken Staubschicht, die sich über die Jahre auf ihr gebildet hatte.

Als ich fertig damit war alles vorzubereiten, war es schon 15 nach 5. Ich schlüpfte in meine Boots, nahm den Korb und verließ die Wohnung. Ich machte mich auf den Weg Richtung Stadt. Da ich etwas außerhalb wohnte dauerte es etwas bis ich dort war. In der Stadt traf ich noch einen alten Schulkollegen von mir, mit dem ich mich schließlich auch etwas verquatschte. Das letzte Stück des Weges ging ich dann doch etwas schneller, denn es war schon kurz vor 6 und Louis sollte nicht denken ich hatte ihn versetzt. Um punkt 6 betrat ich durch die Tür das Café. Als Louis mich sah fing er an zu strahlen, er sagte mir, dass er gleich fertig war und zog sich seine Schürze von den Hüften. Ganz fertig stand er dann vor mir und lächelte mich an.

„Und was werden wir jetzt machen, Harry?"

„Wir machen ein Picknick im Park", sagte ich und schwankte mit dem Picknickkorb vor seiner Nase herum.

Sein Lächeln wurde noch breiter und entblößte eine Reihe strahlend weißer Zähne. Zum Glück war der Park nicht weit entfernt und wir kamen auch schon wenig später dort an. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen, wo nicht allzu viele Leute waren und breiteten dort die Decke aus auf die wir uns setzten. Ich legte das mitgebrachte Essen ebenfalls auf die Decke und bat Louis zuzugreifen. Wir hatten einen wundervollen Abend. Wir hatten viel gelacht und viel voneinander erfahren, zum Beispiel weis ich jetzt, dass Louis 4 Schwestern hat.

Wir hatten gar nicht bemerkt wie es immer dunkler wurde, da wir so auf den jeweils anderen fixiert waren. Erst als wir uns fast gar nicht mehr erkennen konnten beschlossen wir die Sachen wieder zusammenzupacken. Ich begleitete Louis noch nach Hause, da er hier ganz in der Nähe wohnte. Ich selbst beschloss mit dem Bus nach Hause zu fahren, da ich es schon etwas gruselig hier fand, wenn es dunkel ist. Glücklicher denn je lies ich mich ins Bett fallen und fiel sofort in einen von Louis' wunderschönen ozeanblauen Augen handelnden Traum.

Aus diesem einen Treffen wurden Viele und bald bemerkten wir, dass wir Gefühle füreinander hatten. Nun war ich in einer Beziehung mit dem schönsten Jungen ganz Englands.

***

Hope you like it♥

-Jessy x


Larry Stylinson OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt