-39-Narben über Narben

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Two weeks later.

Wir hatten Harpers und Cass Geburtstag nicht gefeiert. Generell hatte ich den Kontakt zu meinen Freunden angebrochen, außer zu Cass und zu Blane und Henry. Die Beiden waren übrigens das nervigste Paar der Welt.

So wie jeden Tag wenn mir der Unterricht zu viel wurde saß ich im obersten Stock der Schule und starrte aus dem Fenstehr. Seit Neustem trug ich nur schwarz, was vor allem Cass aufregte.

,,Da bist du ja." Blane ließ sich neben mir nieder. ,,Die Beerdigung war gut." Meinte er in die Stille hinein. Vorgestern am Samstag hatte ich Logan zu Grabe gebettet. Es waren ein Haufen Leute gekommen und am schlimmsten war es gewesen Laura zu sehen.

Ich hatte nicht gewusst das die Beiden sogar verlobt waren. Warscheinlich hatte Logan mir das am Samstagabend nach dem Ball erzählen wollen aber dazu war es nie gekommen.

Harper war da noch so ein Thema. Er versuchte es immer wieder doch ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich hasste ihn nicht, war nicht mehr wütend auf ihn aber ich wusste nicht wie ich mit ihm umgehen sollte.

,,Wir können auch gehen. Wir müssen hier nicht rum sitzen." Ich rapelte mich auf und klopfte mir den Staub von der Hose. ,,Ich habe Hunger."

Ich hatte zu meinem alten Gewicht zurück gefunden ergo ich war wieder leicht abgemagert. Aber ich bekam einfach nichts runter denn Alles in diesem Haus erinnerte mich an ihn.

Laura war nun weg gezogen und ich fühlte mich komplett alleine trotz Freunde. ,,Geh du schonmal nach unten ich sage bloß schnell Henry bescheid. Wir wollten eigentlich was unternehmen."

Nickend lief ich die gewundene Treppen runter bis ich im ersten Stock ankam. Noch war Unterricht und die Flure leer.

Draußen lehnte ich mich gegen meinen Wagen und wartete. Leise summte ich vor mich hin als eine Gestallt die Sonne verdeckte. ,,Du warst ganz schön schnell." Sagte ich und blickte auf.

Doch nicht in in blaue Augen sondern in schlamm Braune. ,,Ja. Die Kaution hat mein Freund recht schnell zusammen gehabt." Ich wollte einen Schritt zurück weichen aber da war das Auto.

,,Was willst du?" Meine Stimme war leise,... heiser. ,,Na was wohl. Rache... und dich." Ein Faust raste auf meine Schläfe zu und um mich herum wurde alles Schwarz.

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,,Wach auf." Erneut wurde mir ein Eimer Wasser ins Gesicht gekippt und keuchend schlug ich die Augen auf.

,,Endlich. Ich verbrauche grade ne ganze Menge Wasser." Langsam blickte ich mich um und stellte dann eine kleine Liste in meinem Kopf auf.

1. Ich war an ein Bett gefesselt und das halb nackt mit gespreizten Beinen.

2. Vor mir stand mein Vergewaltiger welcher nicht grade wohl gesonnen aussah.

3.Es gab keinen Flucht weg.

Das nannte ich mal eine super Lage.
,,Kannst du dich mal auf mich konzentrieren." Ich schaute zu ihm auf. ,,Brav. Weißt du. Nur wegen dir bin ich im Knast gelandet. Zum Glück habe ich tolle Freunde aber 3 Monate Knast sind schon hart.

Scheiß essen, scheiß Knastbrüder... alles war scheiße und das ist alles deine Schuld." Beim reden hatte er sich über mich gebeugt. ,,Es ist nicht meine Schuld. Sie Idioten wollten doch diesen Amoklauf." Schrie ich.

Er verpasste mir eine Backpfeife und legte sich halb auf mich. ,,Weißt du Bitch. Du scheinst nur zum vögeln gut zu sein." ,,Stimmt." Sagte ich und grinste provozierend. Wieso? Ich erhoffte mir keine entkommens Chancen.

,,Das Lustigste seit ich draußen bin war wohl als ich deinen Vater umgebracht habe." Logan. Mit dem Kopf schoss ich nach vorne und biss ihm ins Ohr.

Er zuckte zurück und schlug mich nochmal während Blut von seinem Ohr tropfte. ,,Das gibt Rache." Er glitt an mir runter bis zu meinen Oberschenkeln und küsste sie. ,,Narben über Narben."

Aus seiner hintern Hostentasche holte er ein kleimed Taschenmesser und Schnitt in meinen Oberschenkel.

,,Ah." Ich warf meinen Kopf in den Nacken. Es brannte zur Hölle sodass ich nur am Rande mitbekam wie er mir die Rest Wäsche, welche ich am Leibe trug, runter riss.

,,Aufpassen Klein. Das wird weh tun." Er riss sicb die Hose vom Leib und stieß zu. ,,Nein." Schwer atmend versuchte ich mich zu währen aber naja... ich war gefesselt.

Immer wieder stieß er zu während ich mich unter ihm want. ,,Lass das." Vor mich hin weinend stellte ich die nutzlose Gegenwehr ein und ließ es über mich ergehen.

Seuftzend brach er für einen Augenblick über mir zusammen. Schnell rappelte er sich auf und zog sich seine Hose wieder an. Mir warf er einen kurzen Blick zu. ,,Warte kurz Spätzchen."

Für rund 5 Minuten war er weg. Fünf Minuten ruhe. Doch als er wieder kam verband er mir die Augen und flüsterte mir etwas ins Ohr. ,,Nur fühlen Spätzchen."

Etwas kühles presste sich an meine Schulter bis dort ein stechender Schmerz explodierte.

Immer und immer wieder schnitt er mir mit kleinen Messern in die Haut bis ich das Gefühl hatte mein Körper währe mit Blut übergossen.

,,Okay. Wir sind feritg." Er riss mir die Augenbinde runter und lächelte mich strahlend an. ,,Komm her." Er löste meine Fesseln, und das nur weil er wusste das ich zu schwach war um mich zu wehren.

Er hob mich hoch und legte mich auf einer Decke ab die auf dem Boden ausgebreitet war. ,,Ich bezieh das Bett neu. Dann können wir schlafen." Während er das tat blickte ich mich um.

Alles war nur schwach beleuchtet aber man konnte einzelne Umrisse im Zimmer erkennen. Was ich wusste, war das Alles hier ein Raum war. Ich konnte eine Küche erkennen und eine Glaswand die das Bad abtrennte.

Durch das Zirpen von Grillen konnte ich mir gut vorstellen das wir im Wald oder so waren.

,,Fertig Spätzchen jetzt muss ich dich kurz waschen." Erneut hob er mich hoch und trug mich ins Bad. Dort legte er mich in die Badewanne und stellte das Wasser auf Eiskalt.

Kurz schrie ich auf, denn es schmerzte noch mehr und blutrotes Wasser sammelten sich in der Wanne.

Draußen waren plötzlich Automotoren zu hören. Rupert schaute alamiert auf und stellte das Wasser auf. Dann legte er seinen Finger auf die Lippen und deutete mir leise zu sein.

Er verließ das Bad und schaute aus den Fenstehr. ,,Das ist nicht gut." Flüsterte er. Auf einmal ertönte ein laut den ich als Klopfen identifizierte.

,,Mr.Sky bitte öffnen sie die Tür."

The Badboy in my Bed Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt