80.Bleibst du?

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LUKE

Noch immer ungläubig hielt ich Lucys Hand...die Hand MEINER Prinzessin. So konnte ich sie nennen, denn verdammt es war wirklich passiert, ich hatte sie gefragt und sie hatte ja gesagt. Sanft strichen ihre Finger über meinen Handrücken und ihre Augen musterten mich aufmerksam.

"HALLO?? Hört mir irgendwer noch zu?" fragte Jayden und unterbrach mit Hilfe seiner Hand unseren Blickkontakt. "Sorry" meinte Lucy kleinlaut, denn es war nicht das erste Mal, dass wir ihrem Bruder nicht zuhörten. "Jetzt haut aber endlich ab! Husch, ich will euch hier nicht mehr sehen, das kann man sich ja nicht mehr länger mit ansehen!" befahl der Dunkelhaarige und stand auf.

Verwirrt schaute Lucy zu ihm hoch, und wollte schuldbewusst wissen ob es wirklich okay wäre wenn wir ihn allein lassen würden, doch er lachte nur. "Ja Verdammt! Lucy, ich habe selbst eine Freundin ich weiß, dass ihr euch eindeutig besseres vorstellen könnt also kräuselt euch endlich davon und habt euren Spaß" winkte Jayden ab und brachte uns noch zur Tür.

Grinsend verabschiedete ich mich von ihm und bedankte mich leise, ehe ich Lucy hinter mir her die Treppen runter zog. "Alsooo, bleibst du heute bei mir?" flüsterte ich gegen ihre Lippen und drückte sie sanft gegens Auto. "Ich weiß nicht...willst du wirklich so schnell mit mir-" setzte sie an, doch ich unterbrach sie einfach indem ich sie küsste. "Du" meinte ich und drückte ihr einen weiteren Kuss auf die rosigen Lippen, "glaubst" machte ich weiter, "doch"-"nicht"-"wirklich" murmelte ich zwischen weiteren Küssen und löste mich endgültig von ihr. "dass ich so schnell mit dir schlafen würde Prinzessin!" beendete ich meine Aussage und starrte ihr in die smaragdgrünen Augen.

"Was?!" rief sie überrascht und sah unsicher zu Boden. "Gott Prinzessin, es liegt doch nicht an dir! Ich könnte zu jeder Tages- und Nachtzeit mit dir...schlafen aber du bist etwas besonderes, und wenn ich mich recht erinnert beginnen die wenigsten eine Beziehung mit Sex" lachte ich leise und zögerte bei dem Ausdruck schlafen, denn es hörte sich aus meinem Mund einfach furchtbar komisch an. "Okay" sagte sie leise und lächelte. Nichts weiter nur okay bekam ich zu hören, bevor Lucy ins Auto stieg und mich verwirrt dastehen ließ.

"Das heißt du bleibst bei mir?" fragte ich vorsichtig nach und Lucy nickte langsam. "Gerne...es tut mir Leid, dass ich so von dir dachte. Es ist so, dass ich prüde bin oder das ich es nicht will...Ich will nicht mal lange warten oder so aber ich will einfach sicher sein...Ich will keinen Sex bloß weil es Spaß macht. Die Zeiten sind endgültig vorbei..." versuchte sie sich zu erklären und ich nickte. Darüber hatte ich nicht einmal nachgedacht, es war einfach nur normal gewesen, dass ich wartete denn das hier war anders als mit irgendwelchen Schnallen zu ficken, das hier war eine Beziehung -etwas ernstes.

"Ich sagte doch schon, das mit dir ist anders Prinzessin -ich meine das zwischen uns ernst glaub mir wenn du mir nur einen vernünftigen Grund lieferst würde ich sogar meine Haare pink färben" beteuerte ich ihr und startete den Motor. "Ich sollte mir dringend einen ausdenken!" bemerkte sie und ich schlug ihr spielerisch gegen die Schulter.

"Pink würde dir stehen ernsthaft!" behauptete sie während ich fuhr und brachte mich so zum lachen. "Meinst du? Würden denn meine Klamotten auch dazu passen?" spielte ich mit und lauschte ihrem wunderschönen Lachen. "Och und wenn nicht gehen wir eben shoppen!" kreischte sie mit eklig hoher Stimme. "Wäh, also Prinzessin, wenn das hier wirklich halten soll mach bitte NIE, nie wieder solch hohe Töne das ist einfach...schmerzhaft" erklärte ich ihr ernst und grinste sie frech an.

"Sehr charmant Brandon wirklich!" kicherte sie augenrollend, während ich den Wagen in der Garage parkte. Zum gefühlt tausendsten Mal griff ich nach ihrer Hand und warf vorher noch schnell einen Blick auf die Uhr...halb eins, da war mein Bruder hoffentlich nicht mehr wach. Seufzend führte ich sie durch die Eingangshalle die Treppe hoch und machte doch noch mal bei meinem Bruder halt. Lächelnd stellte ich fest, dass er Kleine -der mittlerweile allerdings fast so groß war wie ich- tatsächlich sehr vorbildlich in seinem Bettchen schlummerte.

She loved a Badboy *completed*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt