Alles in mir explodierte, wie ein kleines Feuerwerk, obwohl es nur eine kurze Berührung war. Kaum lagen meine Lippen auf seinen, zog ich mich wieder zurück. Mit dem klaren Gedanken, dass ich eine große Dummheit begangen hatte. Peinlich berührt öffnete ich meine Augen und sah direkt in die seinen, welche mich überrascht anstarrten. Da er nichts erwiderte, war mir klar, dass es ihm nicht gefallen hatte, und die Situation nun noch komischer und peinlicher zwischen uns werden würde. Ich starrte zurück, doch nach kurzer Zeit war es mir zu unangenehm und ich wollte mich auf die andere Seite drehen, um nicht noch mehr an meinen Fehler erinnert zu werden. Dabei wusste ich, dass ich diese Nacht kein Auge zu machen würde.
Doch er durchkreuzte mein Vorhaben, denn genau in dem Moment, als ich mich umdrehen wollte, zog er mich am Nacken zu sich heran und legte seine Lippen auf meine. Überrumpelt und verwirrt erwiderte ich den Kuss, der ganz und gar nicht unschuldig war. Nach kurzer Zeit gab ich mich ihm jedoch vollkommen hin. Ließ zu, wie er Besitz von mir nahm, auf eine lustvolle und süße Weise.
Er legte beide Hände an meine Wangen und beugte sich über mich. Intensivierte dann den Kuss, indem er seine Zunge leicht über meine Unterlippe fuhr und damit um Einlass bat. Verzückt stöhnte ich leise auf, als Nathan seine Zunge in meinen Mund gleiten ließ und mit meiner spielte. Ich zog ihn, wenn möglich, noch enger zu mir. Nicht einmal ein Blatt Papier hätte zwischen uns gepasst.
In diesem Moment war ich wunschlos glücklich. Mein Kopf war leer. Ich dachte nicht über die Folgen dieser wilden Knutscherei nach. Es fühlte sich einfach unglaublich an. Dieser Junge stellte etwas mit mir an, was ich nicht beschreiben konnte. Dazu reichte allein schon eigene kleine Berührung.Ich ließ meine Hände über seinen muskulösen Rücken gleiten. Streichelte ihn sanft, was dazu führte, dass er seinen Unterleib leicht an mir rieb. Seine Beule war inzwischen mehr als deutlich zu spüren, doch das turnte mich nur noch mehr an. Bei dem Gedanken, dass ich ihn so erregen konnte, wurde mir ganz anders. Nie hätte ich damit gerechnet.
Er richtete sich etwas auf und bewegte nun auch seine Hand. Seine Finger strichen an meinem Kinn hinunter, über meinen Hals, bis hin zum Ansatz meiner Brüste. Doch dann hielt er inne und strich sanft über mein Dekolleté. Ich wölbte meinen Rücken, so sehr wollte ich, dass er mich endlich dort berührte. Meiner stillen Bitte kam er aber nicht nach. Stattdessen fing er an über meine Wange bis zu meinem Ohr feurige Spuren zu setzten. Knabberte vorsichtig an meinem Ohrläppchen, was mir ein leises Stöhnen entlockte.
"Nathan", es war nur ein hauchen. Ich konnte kaum mehr klar denken, so warfen mich seine Berührungen aus der Bahn.
Nun verteilte er feuchte Küsse an meinem Kinn und im Mundwinkel, ehe er unsere Lippen wieder miteinander versiegelte.
Und dann endlich, seine Hand glitt weiter nach unten und blieb auf meiner Brust liegen. Knetete diese sanft. Währenddessen vertiefte er den Kuss wieder.
Da ich noch nicht viel Erfahrung hatte, war ich etwas unsicher. Wollte nichts falsch machen. Aber nahm mir meine Bedenken und ließ mich vergessen.Nach Luft ringend löste ich mich kurz von ihm. Als ich nach ein paar Minuten meine Augen öffnete, sah ich direkt in Nathan's lächelndes Gesicht. Obwohl es dunkel war, konnte ich durch den hellen Mond und ein paar vom Strand herüber scheinenden Lichtern, seine markanten Gesichtszüge erkennen. Seine Augen funkelten, und wie er mich ansah, mit diesem Verlangen. Wenn ich nicht schon gelegen hätte, hätten mein Knie spätestens jetzt nachgegeben.
Er strich eine Haarsträhne hinter mein Ohr und legte seine Stirn an meine. Es war mucksmäuschenstill, außer dem leisen Meeresrauschen und unserer lauter Atmung.
Ich schloss die Augen und wünschte mir, dass dieser Moment nie enden würde. Und für kurze Zeit war es so, als stünde die Zeit still.Bereuen würde ich am nächsten morgen. Dabei wusste ich, dass ich es nie bereuen wurde. Bei Nathan war ich mir nicht so sicher. Er tat das bestimmt nur aus Lust und Tollerei, ohne dabei Gefühle zu haben. Gefühle. Hatte ich die überhaupt? Da ich noch nie verliebt gewesen war, konnte ich das gar nicht erklären. Ich wusste ja gar nicht, wie sich Verliebtsein anfühlt. Aber ich wusste, dass ich etwas spürte, wie nie zuvor.
Er drückte mir noch einen kleinen Kuss auf, drehte uns dann so, dass wir beide auf der linken Seite lagen. Ganz dicht lag er hinter mir und hielt mich im Arm. Kalt war mir nun gar nicht mehr. Im Gegenteil. Eine Hitze durchströmte mich. Lächelnd kuschelte ich mich an ihn. Sein warmer Atem kitzelte mich am Nacken. So wohl hatte ich mich lange nicht mehr gefühlt. Meine ganze Angst war vergessen, denn ich wusste, dass er auf mich aufpasste.
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Hey Leute,
HAPPY HALLOWEEN! 🎃Tut mir leid, dass ich so spät geupdatet habe, aber ich muss arbeiten und ab kaum Zeit. Okay, und ich hatte auch keine Idee, ich geb's zu. XD nächste Woche kann ich auch nichts hochladen, da ich auf einem Seminar bin und erst Freitag Abend wiederkomme. Tut mir echt leid.
ich hoffe es gefällt euch, auch wenn nicht so viel passiert. xD
Wie findet ihr das? Also wenn ich solche Szenen etwas mehr ausschreibe? Also nicht zu viel, nur ein bisschen xD
Oder soll ich das ganze etwas oberflächlicher gestalten?
Mir persönlich gefällt es so besser, da ich finde, man kann sich etwas besser in die Protagonistin hineinversetzen. Aber wenn ihr das nicht mögt, Kürze ich sowas in Zukunft.Wünsche euch noch ein schönes Wochenende! :)
Laura xx

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My Personal Bodyguard
RomanceAls die junge Kaici einen Mord mit ansieht und der Mörder einen Killer auf sie hetzt, steht es für sie fest. Sie muss von Zuhause verschwinden. Das Mädchen flieht zu dem ehemaligen FBI Agent und alten Freund ihres toten Vaters. Dieser beschützt sie...