Desire ~ Der Tod der Allison Argent ➳ Vampire Diaries & Teen Wolf Crossover

-3- "Rühr sie nicht an!"

Ich zückte mein Handy und wählte Stiles Nummer, schließlich wollte er, so wie Damon, auch, dass ich wieder zurückkam. „Hallo?" (Stiles) Seine Stimme klang ziemlich verschlafen und erschöpft. Hatte er etwa wieder auf dem Boden genächtigt? „Hallo Schlafmütze." (Ich) Kurze Zeit war es still. Vielleicht guckte er auch jetzt auf das Display, um sich zu vergewissern, dass ich es wirklich war.

„Flizz? Bist du wieder im Lande?" (Stiles) „Bing, bing, bing! 100 Punkte für Stilinski." (Ich) Ich kicherte leise. „Seit wann?" (Stiles) „Paar Stunden. Ich bin gerade in Mystic Falls, in der Villa, falls es dich interessiert." (Ich) Ein paar Gespräche mit alten Freunden führen... Ich sah Rebekah kurz an. „Wie schnell kannst du nach Beacon Hills kommen?" (Stiles) Jetzt klang er ziemlich aufgeregt.

„Morgen. Ich bleibe heute hier. Sind noch ein paar Sachen zu klären hier." (Ich) „Beeil dich, bitte." (Stiles) Dann legte er auf. Kein 'Tschüss', kein 'Wie war Europa?', kein 'Wie geht's dir?', nichts. „Beacon Hills?" (Rebekah) Ich hätte wissen müssen, dass sie lauscht. „Meine Freunde wohnen da." (Ich)

Rebekahs Augen weiteten sich schlagartig. „Weißt du eigentlich von Nik, dass er..." (Rebekah) „ein Werwolf und ein Vampir ist? Ja, mir wurde davon erzählt." (Ich)

Genau in diesem Moment stürmten meine Brüder wieder durch die Tür. Sie stützten Matt, der vollkommen bewusstlos war. Hinter ihnen trottete Elena her. Ich schätze, dass diese 'Mission' erfolgreich war. Rebekah stand sofort vom Sofa auf. „Legt ihn einfach hier hin." (Rebekah) „Hatten wir vor." (Stefan) Damon und Stefan legten Matt behutsam auf die Couch.

Elena wollte nach oben gehen, doch als sie mich sah, drehte sie sich nochmal um. „Was machst du denn hier?" (Elena) „Die Nachfrage nach mir stieg wohl an." (Ich) Ich wollte sie umarmen, doch sie rannte einfach nach oben. Ja, das war's wohl mit unserer Freundschaft. Sie musste sich wohl erstmal an ihre neue Situation gewöhnen.

„Er wird jeden Moment aufwachen." (Stefan) Rebekah nickte ihn nur an und setzte sich auf das gegenüberliegende Sofa. Ihr Blick haftete förmlich auf Matt. „Kann ich mit euch kurz alleine sprechen?" (Ich) Ich sah meine Brüder an, woraufhin sie beide nur nickten. Wir gingen in das andere Wohnzimmer, um erstmal ungestört zu sein und um Rebekah und Matt, sowie Elena in Ruhe zu lassen.

„Ihr wolltet wissen, was ich euch verheimliche? Gut, dann erzählt mir jedoch wie und warum ihr Kol getötet habt und wo ich ihn jetzt finden kann, um ihm den Dolch aus der Brust zu ziehen." (Ich) Urvampire konnte man nur mit dem Holz einer Weißeiche töten, das war mir klar, allerdings existierte die Weißeiche schon lange nicht mehr, weshalb das Töten nur noch bedingt möglich war.

„Ich habe dir von den Jägern erzählt, stimmt's?" (Damon) „Die Sache mit dem Tattoo, was sich immer weiter entwickelt, je mehr Vampire man tötet, ja." (Ich) Damon nickte. „Elena hatte die Idee Kol zu töten, also, dass Jeremy Kol tötet, weil die ganze Sache so beschleunigt werden würde." (Damon) Er brauchte gar nicht weiter zu reden.

Kol ist dafür drauf gegangen, dass meine Brüder, meine dummen Brüder, Silas befreien konnten und an das Heilmittel für ihre geliebte Elena gekommen sind. Elena. In mir stieg Wut auf. Wie beim ersten Mal. Ich konnte Elena damals nicht leiden. Jetzt war es einfach nur noch Wut. Wie konnte sie nur auf die Idee kommen Kol zu töten? Meinen Kol.

„Flizzy?" (Stefan) Ich blinzelte. Bei meiner Wut Elena gegenüber habe ich nicht mitbekommen, dass ich jetzt mit dem Erzählen dran war. Na schön. Nur wenn ich diesem Biest danach eine Lektion erteilen durfte. „30 Jahre nachdem wir Mystic Falls verlassen haben, bin ich wieder gekommen. Ich wollte ihn kennenlernen. Unseren Halbbruder.

Ich öffnete die Tür und trat in den Ballsaal ein. Ein großer Kronleuchter hing von der Decke herab und erleuchtete den ganzen Saal. Die Wände waren in weiße Farbe getränkt und die Türen zu den anderen Räumen waren aus massiven Eichenholz. Ich ging weiter in den Saal hinein und fragte mich schon jetzt, warum ich überhaupt hier war, wenn ich nur diese eine Sache erledigen wollte, die ich eigentlich schon die ganze Zeit hätte erledigen können.