-16- "Erinnerst du dich?"

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Als Klaus zu Hause war, ging ich sofort zu ihm. „Hast du kurz Zeit? Wir müssen reden..." (Ich) „Reden hört sich aus deinem Munde jedes Mal nach schlechten Neuigkeiten an." (Klaus) Es waren ja auch mehr oder weniger schlechte Neuigkeiten, nur eben für ihn.

„Also?" (Ich) „Ja, lass uns nach draußen gehen." (Klaus) Ich nickte und somit gingen wir zusammen in den Garten. Die Dämmerung hatte mittlerweile angefangen und man sah schon ein paar aber wenig Sterne am Himmel.

„Lydia wird deinen Plan nicht durchziehen." (Ich) „Und darf ich fragen, warum nicht?" (Klaus) „Zu Hause, in Beacon Hills, hat sie wohl einen Freund. Ich habe sie ein Jahr lang nicht gesehen bevor ich wieder gekommen bin, ich wusste das nicht." (Ich) Komm schon Klaus, bitte kauf mir diese Geschichte ab.

„Und aus dem Grund schafft sie es nicht Marcellus zu verführen?" (Klaus) Marcellus... Seine Betonung klang so spottend. „Nicht jeder lässt sich auf tausende Affären ein. Vor allem nicht Lydia." (Ich) Er nickte bloß stumm. Und so gingen wir eine Weile nebeneinander her, bis wir auf der Hollywoodschaukel Platz nahmen.

„Und du?" (Klaus) Was soll mit mir sein? Ich bin doch schließlich immer noch das verkorkste Mädchen, das versucht stark zu sein. „Was meinst du?" (Ich) „Wie viele Typen gab es nach mir schon?" (Klaus)

Nach ihm... Na klar gab es immer mal welche, aber es war nie etwas Besonderes. Harper war meine erste Liebe, aber ein Psychopath. Kol war mein ein und alles, aber ein Egoist. Nun ja und dann gab es nur noch Klaus und Derek für mich, die mir jemals wirklich wichtig waren. Alles andere waren doch nur mutmaßliche Affären, wobei ich zu Jackson mittlerweile eine Freundschaft pflegte.

„Ein paar, aber bei dir war das sicherlich nicht anders." (Ich) „Das Leben geht nun einmal weiter, Liebes. Es bleibt erst mit dem Tod stehen." (Klaus) Eine Weisheit des großen Klaus Mikaelsons.

Er schaute nach oben in die Himmel und zeige auf einen Haufen von Sterne. „Erinnerst du dich?" (Klaus) Ich folgte seinem Blick. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass dieser Haufen Sterne eigentlich das Sternbild 'Perseus' war. Unser Sternbild.

Das Sternbild zeigte den griechischen Helden Perseus, der den abgeschlagenen Kopf der Medusa in der Hand hält. Ein Zeichen von Stärke. Ein Zeichen davon, dass man alles erreichen konnte, wenn man es nur versuchte. Ich nickte. Es war das Zeichen unserer Liebe. Wie passend, dass es gerade heute am hellsten leuchtete.

Er legte seine Hand auf mein Bein und ich legte meine Hand darüber. Klaus zu verführen war auf irgendeiner Weise relativ einfach, aber ihm nicht selbst zu verfallen war dagegen schwer. Teilweise etwas zu schwer.

„Wenn ich eins bereut habe, dann die Tatsache, dass ich dich nicht mitgenommen habe. Ich wollte dich beschützen Felizitas, aber heute weiß ich, dass du dich so durchgekämpft hättest." (Klaus) Ich sah zu ihm. Das war wohl das beste Kompliment, was er mir hätte machen können.

In diesem Moment sahen wir uns beide tief in die Augen. Er kam mir etwas näher und so ich auch ihm. „Nik! Was soll das?" hörte man Rebekah plötzlich aus dem Haus schreien. „Ich glaube, du solltest zu ihr gehen." (Ich)

„Das glaubst du also, ja?" (Klaus) Und plötzlich küsste er mich. So unberechenbar wie damals. Schon kurze Zeit später, lösten wir uns wieder voneinander, denn Rebekah stand jetzt direkt vor uns. Mit verschränkten Armen vor der Brust und einem Todesblick.

„Wo ist mein Autoschlüssel, Niklaus?" (Rebekah) Jetzt war es definitiv ernst. Rebekah sagt niemals Niklaus zu ihm. „Du hast keine Möglichkeit von hier weg zu gehen, liebste Schwester." (Klaus)

„Gib mir sofort meinen Autoschlüssel wieder." (Rebekah) Ihre Stimme war laut, beinahe zu laut. Und Klaus provozierte sie immer weiter. Entweder ein Zeichen seiner Liebe zu ihr oder einfach nur weil es ihm Spaß machte wie sie sich aufregte.

„Sonst was?" (Klaus) Sonst was... Rebekah schüttelte ihren Kopf, machte auf einem Absatz kehrt und ging dann wieder.

„Du begehst einen Fehler, Felizitas. Erinnere dich an diese Worte." (Rebekah) Und damit hatte sie leider vollkommen Recht, aber ich hatte wie gesagt keine andere Wahl. Ich musste mich auf ihn einlassen, um zu meinem Ziel zu kommen. Auch wenn es bis dahin noch ein steiniger Weg ist.

„Ich habe keine Ahnung was sie meint." (Ich) Oh doch. „Natürlich nicht." (Klaus) Und wieder küsste er mich. Vor ein paar Tagen wollte ich ihn unter gar keinen Umständen wieder sehen und nun befand ich mich hier. Mit ihm. Knutschend auf einer Hollywood-Schaukel. Ich würd's selbst nicht glauben, wenn ich es nicht gerade erleben würde.

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Hey ho!

Es wird mal wieder Zeit, dass ich mich mit einem kleinen Text hier melde. Also erstmal: Ich bin wieder dabei zu schreiben. Ziemlich fleißig dieses Mal sogar :D Allerdings fängt nächsten Monat meine Klausurenphase an, was für euch längere Pausen bedeutet. Ich werde aber trotzdem versuchen weiterhin zu schreiben, denn ich liebe die Idee von Felizitas Salvatore nach wie vor.

Also, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Votet gerne für diese Story oder schreibt mir konstruktive Kritik in die Kommentare, ich bin für alles offen.

Habt noch einen schönen Tag,

Eure Krissy

Desire ~ Der Tod der Allison Argent ➳ Vampire Diaries & Teen Wolf CrossoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt