-17- "Kleine Lady?"

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Am Tag darauf war Stiles mit Lydia im Park unterwegs, um sich zu überlegen, wie wir es am besten schafften Davina auf ihre Seite zu ziehen. Ich hingegen traf mich mit Marcel, was natürlich mit Klaus abgesprochen war. Nur leider hatte ich andere Pläne als er.

Ich ging also wieder in die Marcels Villa. „Marcel?" rief ich mitten ins Nichts, doch sofort sprang ein Typ mitten vor meine Füße. „Wer bist du und was willst du hier?" fragte er mich mit verschränkten Armen vor der Brust. Ich zog eine Augenbraue hoch. Einer von Marcels Armee?

„Das gleiche könnte ich dich fragen. Kann ich jetzt bitte zu Marcel?" (Ich) Ich wollte an ihm vorbei gehen, doch er ließ mich nicht durch. „Wer bist du und was willst du hier, kleine Lady?" fragte er erneut. Kleine Lady? Wichser.

Ich wollte gerade den Mund öffnen als Marcel hinter ihm hervor kam. „Diego, lass sie in Ruhe." (Marcel) Diego sah ihn kurz an, nickte und verschwand dann auch schon wieder, sodass Marcel und ich nun alleine waren.

„Diesmal ohne Klaus?" (Marcel) „Er hat mich geschickt. Das ist aber eine längere Geschichte. Ich hoffe, ich kann dir vertrauen?" (Ich) „Kommt drauf an um was es geht." (Marcel) „Können wir irgendwo ungestört reden?" (Ich) Er willigte ein und führte mich zu irgendeinem Zimmer. Eine Art Wohnzimmer, jedoch sehr klein.

Wir setzen uns auf die Couch und ich fing an zu erzählen. Beim Anfang. Ich erzählte ihm, warum ich hier in New Orleans bin, warum ich Hilfe brauchte und warum ich mich ausgerechnet auf Klaus eingelassen hatte. Als ich fertig war mit erzählen, sagte keiner von uns mehr etwas für einen kurzen Moment.

„Und warum genau kommst du jetzt zu mir?" (Marcel) „Dir gehört diese Stadt, wenn ich dich auf meiner Seite habe, wird es vielleicht einfacher. Außerdem vertraut Davina dir." (Ich) „Ich werde aber sicherlich nicht ihr Leben aufs Spiel setzen." (Marcel) Was er aber tat, wenn er sie für uns arbeiten ließ. Verdammt Allison, warum machst du es uns nur so kompliziert?

„Bitte Marcel. Ich würde alles dafür tun, damit sie wieder zu mir zurückkommt. Hast du keine Person bei der das so ist?" (Ich) Er antwortete nicht, sondern blieb still. Ich stand vom Sofa auf. „Bitte denk nochmal darüber nach." (Ich) Ich wollte gerad gehen, doch er hielt mich am Arm fest und zog mich wieder zurück.

„Rebekah. Ich liebe sie, aber Klaus würde diese Romanze niemals akzeptieren." (Marcel) Rebekah und Marcel? Pah, und Klaus wollte ihn mit Lydia verkuppeln. Nein. „Ich kann ihn ablenken für dich. Aus der Stadt weglocken kann ich dir nicht versprechen, denn er liebt diese Stadt, so wie du auch." (Ich)

„Also haben wir einen Deal?" (Marcel) „Wenn ich dir vertrauen kann, dann ja." (Ich) „Kann ich dir denn vertrauen?" (Marcel) „Ich habe zwei Menschen mit in eine Stadt voller übernatürlicher Gestalten genommen. Wenn die beiden mir vertrauen, dann kannst du das auch." (Ich) Er lächelte und wir gaben uns die Hand, womit unser Deal stand.

Etwa eine Stunde später traf ich mich dann mit Stiles und Lydia im Park. „Ideen gesammelt?" (Ich) Ich setzte mich zu ihnen auf die Steine vor dem Teich. Stiles war gerade dabei ein paar Kieselsteine in den Teich zu werfen, während Lydia auf dem Bauch lag und ein paar Blütenblätter von einem Gänseblümchen abzupfte.

„Davina ist impulsiv und selbstsicher. Sie wird sich nicht so schnell beeinflussen lassen." (Stiles) „Ich hoffe du kommst mit besseren Neuigkeiten." (Lydia) „Natürlich. Marcel wird uns helfen." (Ich) Sofort richtete Lydia sich auf.

„Das heißt-" (Lydia) Ihre Augen glühten förmlich. „Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir wieder eine lebendige Allison vor uns stehen haben." (Ich) Lydia umarmte mich sofort, während Stiles weiterhin Kieselsteine in den Teich warf.

Er schien über irgendwas nachzudenken. Was war denn nur los mit ihm? Seit Tagen habe ich ihn schon nicht mehr lächeln sehen. „Komm schon Stiles, freu dich wenigstens auch ein bisschen." (Lydia)

Desire ~ Der Tod der Allison Argent ➳ Vampire Diaries & Teen Wolf CrossoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt