-34- "Du hast mein Wort."

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(A/N): Hey Leute! Ich melde mich jetzt auch mal wieder bei euch. Das hier wird das vorletzte Kapitel von Desire sein und ich bedanke mich jetzt schon mal bei jedem, der schon so lange dabei geblieben ist.

Angefangen zu Schreiben habe ich hiermit 2015 und jetzt sind einfach schon 2 Jahre vergangen und ich hab's immer noch nicht gepackt. Naja, ich hoffe es gefällt euch weiterhin und ich hoffe, dass ihr aufs letzte Kapitel genauso gespannt seid, wie ich.

Lasst gerne ein Kommentar oder ein Vote da, eure Krissy :)

Ich lief zurück in die Villa. Zurück in mein Zimmer. Wie konnte ich mich nur so in einem Menschen täuschen? Warum tat er das? Sich mit dem Feind verbünden... Es ging doch schließlich auch um seine Freunde!

„Flizzy, wenn du jemanden zum reden brauchst..." (Elena) Sie war mir wohl nachgelaufen. „Danke, aber ich möchte einfach nur allein sein, Elena." (Ich) „Falls du es dir anders überlegst, ich bin in Damons Zimmer." (Elena) Mit diesen Worten verließ sie mein Zimmer und ich ließ mich auf das Bett fallen.

Gott Stiles, was ist nur passiert, dass du zu sowas im Stande bist? Mein Handy klingelte zum tausendsten Mal. Wieder war es Stiles. Ich beschloss es nun endgültig auf stumm zu stellen und in die Schublade meines Nachtschränkchens zu legen. Ich wollte jetzt nicht mit ihm reden, auch wenn ich noch so viele Fragen an ihn hatte.

Klaus. Ausgerechnet Klaus. Hätte er sich nicht mit Katherine verbünden... Nein moment - das hatte er ja auch schon hinter sich. Was würde wohl als nächstes auf mich zukommen? 'Sorry Felizitas, aber deine Brüder sind tot. Genau wie Allison oder alle anderen, die dir etwas bedeuten.' Nein, danke.

Nach einer Weile klopfte es an meiner Zimmertür. Es war Elena – in Begleitung von Stiles. „Verpiss dich, Stiles! Ich will dich nicht sehen! Warum lässt du ihn eigentlich rein, Elena?!" (Ich)

Elena sah kurz zu Stiles und ging dann aus dem Raum ohne etwas zu sagen. Hinter ihr schloss sie die Tür und ließ mich mit Stiles alleine. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schaute einfach nur geradeaus. Weg von ihm.

„Können wir wenigstens versuchen zu reden?" (Stiles) „Ich will dich nicht sehen, okay? Am besten nie wieder! Wie konntest du uns alle nur so verraten?! Und überhaupt, warum sollte ich mit so einem Kerl reden, der mich als Schlampe beleidigt?!" (Ich) Wow, jetzt nahm ich ja ganz schön Fahrt auf.

„Es tut mir Leid, okay?" (Stiles) Ich stand vom Bett auf und kam auf ihn zu. „Deine Entschuldigungen kannst du dir sonst wo hinstecken, klar?" (Ich) Mir stiegen Tränen in die Augen. Verdammt, fang jetzt bloß nicht an zu heulen.

„Es hatte einen Grund, warum ich mich mit Klaus zusammengeschlossen habe." (Stiles) „Es gibt keinen Grund, um einen Pakt mit dem Teufel zu schließen." (Ich) Ich wendete mich von ihm ab, doch er griff meinen Arm und wirbelte mich wieder zu ihm um.

„Trotzdem hast du auch einen Pakt mit ihm geschlossen. Und zwar mehrmals." (Stiles) Ich antwortete ihm nicht, denn er hatte ja Recht. Verdammt. „Trotzdem hätte ich niemals meine Freunde in Gefahr gebracht!" (Ich)

„Und was ist dann mit der Tatsache, dass du deinen Brüdern damals nicht erzählt hast, dass Kol wieder am Leben war? Dank dir hätte es fast Elenas Leben gekostet." (Stiles) Ich funkelte ihn an. Das war doch nicht mehr der Stiles, den ich als meinen besten Freund bezeichnet hatte.

Ich öffnete die Tür hinter ihm. „Es ist besser, wenn du jetzt gehst." (Ich) Er schaute mich noch kurz an, bevor er dann durch die Tür ging. Keine Entschuldigung, keine Umarmung, nichts... Ab jetzt müssten wir wohl getrennte Wege gehen.

„Ach, ähm, Felizitas? Klaus würde dich gerne sehen." (Stiles) Und bevor ich noch etwas sagen konnte, ging er die Treppe runter. Ich hatte aber auch nicht das Bedürfnis ihm hinter her zu laufen. Viel lieber, wollte ich einfach wieder in mein Bett. Ganz egal, ob Klaus mich nun sehen wollte oder nicht.

Mitten in der Nacht machte ich mich allerdings erneut auf den Weg zum Haus, wo Allison und Damon festgehalten wurden. Auf den Weg zu ihm. Dem Teufel. Die Tür stand offen und Klaus lehnte schon im Türrahmen.

„Stiles, hat dir die Nachricht also übermittelt?" (Klaus) Ich ignorierte die Frage und stellte mich dann direkt ihm gegenüber. „Was willst du noch, Klaus? Willst du mich jetzt endlich töten? Dann bitte, nur zu. Du hast mir eh schon alles versaut." (Ich)

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte ihn an. Ich war voll und ganz auf Konfrontationskurs. Jetzt konnte mich nichts mehr zurückschrecken. „Ich habe ein Angebot für dich." (Klaus) Ich zog eine Augenbraue hoch. Jetzt wurde es interessant.

„Ich lasse Allison und Damon frei und Stiles gehen, was hältst du davon?" (Klaus) „Wo ist der Haken?" (Ich) Für so ein großes Angebot musste ich mit Sicherheit ein noch viel größeres Opfer bringen.

„Du begleitest mich nach New Orleans." (Klaus) Ich musste schlucken. Einatmen und Ausatmen, Flizzy. Ich sollte also wirklich wieder zurück. Zusammen mit ihm. „Das schlägst du doch nicht ohne einen Hintergedanken vor." (Ich) „Diesmal schon." (Klaus)

Er ging aus dem Haus raus und zog mich einen Stück weiter mit sich. „Ich habe viel nachgedacht, Felizitas." (Klaus) Wir setzten uns auf einen Baumstumpf. Der Wind pustete uns um die Ohren, aber das störte nicht.

„Die Sache ist die, ich versuche dich zu hassen, aber das geht nicht. Und genau das gleiche denkst du von mir, das spüre ich." (Klaus) Ich musste wieder an unsere Zeit in Chicago zurückdenken.

Er hätte alles für mich getan. Sogar die Sterne vom Himmel geholt, wenn ich es so wollte. Die Mikaelsons verstanden etwas von Romantik, so viel stand fest. Aber sie waren auch gut, sobald sie Rache ausüben konnten.

„Fakt ist, seit du wieder in meinem Leben aufgetaucht bist, kann ich nicht aufhören an dich zu denken." (Klaus) Und bei mir war es genau dasselbe. Meine Gedanken waren durchgehend bei Klaus. Auch wenn es wahrscheinlich nicht aus demselben Grund war wie bei ihm.

„Ich will herausfinden was das zu bedeuten hat. Und deswegen bitte ich dich um diese Chance, Liebes. Begleite mich und entfliehe all dem Stress, Felizitas." (Klaus) Er konnte mich nicht manipulieren, da ich wieder regelmäßig Eisenkraut zu mir nahm, aber das hatte er anscheinend auch nicht vor.

Er meinte das wirklich ernst. Keine Spielchen, keine Hintergedanken. Nur das was er gerade sagte. Okay, durchatmen, Felizitas. Was hatte ich denn groß zu verlieren? Nichts.

Vielleicht die Freundschaft zu Allison und Stiles oder meinen guten Draht mit meinen Brüdern. Aber was bedeutete das schon? Stefan war verschwunden, Damon würde sich einen Dreck um mich kümmern, solange Elena da war und Allison hatte ihre eigenen Probleme.

Tja und meine Freundschaft zu Stiles lag sowieso schon in Trümmern. Außerdem würde ich dann von Derek wegkommen. Ich müsste ihn dann nicht mehr mit Katherine ertragen müssen. Vielleicht war es dieser Weg der einzige um meinem Leben wieder Struktur zuzufügen und meine Familie und Freunde zu beschützen.

„Okay." (Ich) Ich atmete nochmal durch und stand dann vom Baumstamm auf. „Ich begleite dich nach New Orleans. Aber dann musst du mir versprechen, dass du meine Familie und meine Freunde in Ruhe lässt. Für immer." (Ich)

„Du hast mein Wort." (Klaus) Er gab mir die Hand. Unser Pakt war also besiegelt. Das hieß also, dass ein neuer Abschnitt meines Lebens beginnen würde. Ohne Familie und ohne Freunde. Ich war wieder auf mich alleine gestellt. So konnte ich wahrscheinlich am besten leben.

Desire ~ Der Tod der Allison Argent ➳ Vampire Diaries & Teen Wolf CrossoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt