>>Und hier ist wirklich niemand?<< fragte Luke unsicher und sah sich immer wieder um.
>>Glaub mir, hier kommt abgesehen von mir nur alle 100 Jahre jemand vorbei und wenn, dann nur weil er sich verirrt hat.<< sagte ich und grinste.
Er lächelte auch leicht und nahm dann vorsichtig meine Hand. Es war süß wie schüchtern und unsicher er immer war. Es war nur komisch, dass er damals, als wir ihn zusammengeschlagen haben, er uns immer noch beleidigt hat, jetzt aber total unsicher war. Wie gesagt, es war süß.
Ich sah lächelnd erst unsere Hände und dann ihn an. Er biss sich grinsend auf die Unterlippe und ich hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn.
Hand in Hand liefen wir weiter den verlassenen Feldweg herunter. Um uns waren Bäume und Wiesen die voll mit Blumen waren. Luke freute sich jedes Mal wenn er einen Schmetterling sah und wollte unbedingt einen fangen.
>>Du kannst das arme Tier doch nicht einfach so fangen! Du wirst es zerquetschen.<< lachte ich.
Luke schmollte. >>Ich will aber.<<
Seufzend verdrehte ich die Augen. >>Naa guut.<< und mit diesen Worten zog ich ihn weiter zu einer Wiese bei der wir uns dann ins hohe Gras fallen ließen. Die Sonne schien und tauchte alles in ein warmes Licht. Luke lehnte sich an mich und beobachtete das leicht verbrannte Gras das sich im Wind hin und her wog.
>>Da ist einer!<< flüsterte er dann aufgeregte und deutete auf einen weißen Schmetterling der hektisch umherflog.
Dann stellte er sich mehr oder weniger auf alle viere (nein, ich starrte nicht auf seinen Hintern) und krabbelte so langsam auf das Insekt zu, das es sich mittlerweile auf einer Blume gemütlich gemacht hatte. Ich lachte leicht.
>>Ash, lach mich nicht aus!<< maulte Luke und drehte sich zu mir.
>>Es sieht nur ziemlich lustig aus wie ein übergroßer 15-jähriger zu einem Schmetterling krabbelt.<< lachte ich und lief dann zu ihm. >>Weißt du, Angriff ist die beste Verteidigung. Also... 1<< grinste ich.
>>2.<< zählte Luke.
>>3!<< rief ich dann und wir sprangen auf und rannten wie zwei Irre diesem weißen Schmetterling hinter her der panisch vor uns weg flog.
Wir rannten über die halbe Wiese bis Luke irgendwann schrie: >>Ich hab ihn gleich!<< dann sprang er ab, ich ebenfalls und wir beide streckten unsere Hände dem Schmetterling entgegen doch bevor wir ihn berührten, fiel Luke gegen mich und ich zurück sodass ich am Boden lag und er auf mir. Ich sah ihn an und sofort brachen wir beide in schallendes Gelächter aus.
>>Das war aber nicht so geplant.<< lachte Luke und ich nickte zustimmend. Immer noch lachend drehte ich uns sodass ich auf ihm lag und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Er kicherte nur und drehte uns dann wieder um liebevoll seine Lippen auf meine zu legen. Lächelnd rieb ich meine Nase an seine und fing dann an, meine Lippen leicht und sanft zu bewegen.
Für manche war ein Kuss nur eine Berührung der Lippen, doch ein Kuss mit Luke war für mich so viel mehr als das. Es war jedes Mal anders, immer aufregend und es glich einem Feuerwerk.
In diesem Rausch stupste ich mit meiner Zunge seine Unterlippe an und er öffnete sofort ein Stück seinen Mund.
Meine Zunge spielte leicht mit seiner und als ich meine Hände an seine Hüfte legte und diese dann leicht massierte, keuchte Luke leise.
Ich lächelte in den Kuss hinein und Luke tat es mir gleich.
Dieser Moment war so wunderschön, dass ich mir wünschte, er würde nie enden aber spätestens dann, als Luke und ich beide nicht mehr so wirklich Luft bekamen, mussten wir uns lösen und sahen uns einfach nur verliebt in die Augen.
~
Als ich am nächsten Tag den Schulhof betrat, war irgendwas anders. Es lag nicht an Jamie und Charly die in einer Ecke standen und sich gegenseitig auffraßen, denn er hatte mir schon erzählt, dass sein Date vor einer Woche mehr als nur gut gelaufen ist, und es lag auch nicht daran, dass Luke noch nicht da war. Es war irgendwie eine ganz andere Stimmung, eine andere Aura zu spüren. Und sie war bedrohlich und deutete darauf hin, dass heute nichts gutes passieren würde.
Mit einem mulmigen Gefühl setzte ich einen Fuß vor den anderen und sah mich um.
Luke's Freunde standen bei ihrer Klasse aber Luke war noch nicht da. Jamie und Charly standen wie gesagt knutschend in einer Ecke und meine anderen 'Freunde' waren wie immer bei unserer Stammbank.
Mit meinem Handy in der Hand lief ich zu ihnen.
Mir kam es vor, als würde mich jeder hier angucken.
Was hatten die denn alle?
Ich schluckte einmal und lief dann weiter.
Jetzt waren auch Joey, Phillip, Josh und Max auf mich aufmerksam geworden denn sie drehten sich alle gleichzeitig um und guckten mich kalt an.
Verunsichert sah ich mich um. Neben mir stand niemand, also mussten sie wohl mich meinen.
Wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt tot, aber so etwas von.
Joey grinste mich dreckig an, setzte seine Cap ab um sich einmal durch die Haare zu fahren, setzte sie dann wieder auf und sagte dann: >>Da kommt die Schwuchtel ja.<<
Dam dam dammm...
Erst einmal: Sorry, dass es so kurz geworden ist. Trotzdem würde ich mich über Meinungen/Kritik freuen :D
Was meint ihr, was wird jetzt passieren? Bin schon gespannt auf eure Vermutungen ^^
xx_Mrs_H♥♥dings_
DU LIEST GERADE
Homo(phobic) ||Lashton
Фанфик》Ich muss einfach mal anfangen, die Augen zu öffnen und dem Leben ins Gesicht zu sehen. Ich muss aus meiner Regenbogenwelt mit pinken Einhörnern rauskommen und endlich einsehen, dass die Welt voller Kriminellen, Machos, Psychopathen und voller Fake...