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Luke


Michael und ich liefen durch den Park, vorbei an dem Spielplatz, an dem ich Ashton und Charly aneinander gekuschelt auf der Bank gesehen habe. Gegen meinen Willen musste ich seufzen.

>>Okay, was ist los mit dir?<< stellte Michael mich dann zur Rede.

>>Nichts, mir geht's... gut.<< log ich und sah auf meine Füße.

>>Luke, lüg mich doch nicht immer an! Du und Calum verheimlicht mir doch was!<< er sah mich verletzt an. Ich schaute ihn nur fragend an.

>>Seit Tagen, wenn nicht sogar schon seit Wochen, redet ihr mehr miteinander als mit mir, ihr macht nachmittags immer etwas zusammen, ohne mich! Dir geht es scheiße, das sieht jeder und jetzt möchte ich doch einfach nur einmal wissen, warum!<< er sah mir die ganze Zeit in die Augen und sah dabei so verletzt aus, dass er mir auch weh tat.

>>Michael, i-ich...<< stotterte ich und sah mich hilfesuchend um.

>>Ich höre.<< er verschränkte bockig die Arme vor der Brust. Mittlerweile waren wir zum stehen gekommen, mitten auf einer Wiese.

>>Das war... wegen dem einen Mal, du weißt... ich wurde, uhm, zusammengeschlagen und dann... ich-<< dann brach ich ab, wich weiterhin seinem Blick aus und fragte mich, wie ich ihm jemals erzählen sollte, dass ich mich verdammt nochmal in Ashton Fucking Irwin verknallt hatte.

>>Du hast Angst.<< murmelte er.

>>Nein, i-ich, es ist nur so, dass... ach keine Ahnung!<< ich warf die Hände in die Luft. >>Ich bin mir momentan einfach nicht sicher, was ich will.<<

>>Das wird schon wieder.<< mein Kumpel legte mir eine Hand auf die Schulter und lächelte mir aufmunternd zu.




Ashton


Ich war mit meinen Nerven am Ende, fragt mich nicht warum.

Ich nahm mir meine Schachtel Zigaretten die jetzt schon zweieinhalb Wochen nicht angerührt im Schrank lagen. Mit einem Feuerzeug steckte ich sie in meine Hose, nahm noch schnell Handy und Schlüssel und verschwand dann aus der Tür.

Meine Füße trugen mich die Straße runter, ließen mich eine Straße einbiegen.

Dann nahm ich mir eine Zigarette, steckte sie mir zwischen die Lippen und zündete sie an. Ich nahm einen Zug und stellte erleichtert fest, dass es sich immer noch genauso gut und befreiend anfühlte wie vorher.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich schlenderte nach langer Zeit gut gelaunt die Straße entlang.

Ich lief an einem kleinen See vorbei, wobei Tümpel es eher treffen würde. Ich entschied mich, an seinem Ufer entlang zu gehen. Nach einiger Zeit sah ich gepflanzte Blumen, gemähte Rasen, Bänke, hochgewachsene Bäume und spielende Kinder. Ich war im Park gelandet.

Ich nahm einen letzten Zug meiner Zigarette ehe ich sie auf den Boden schmiss und sie austrat.

Ich ließ meinen Blick umherschweifen und erkannte zwei nur allzu bekannte Personen. Luke und sein grünhaariger Freund.

Bevor ich überhaupt realisierte, was ich tat, lief ich auch schon auf die Beiden zu und tippte dem Blonden auf die Schulter.

Er drehte sich um und sofort sah ich in diese blonden Augen.

Homo(phobic) ||LashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt