Calum
Nach der Schule wartete Mum schon im Auto. Mali und ich hatten heute beide um halb zwei Schluss weswegen wir jetzt gleich zum Krankenhaus fahren würden.
Ich hatte Angst. Ich hatte den ganzen Tag höllische Angst um meinen Kumpel. Eigentlich wollte er sich gestern Abend melden wenn er zu Hause war, doch da er am Abend ziemlich fertig aussah, dachte ich mir nichts dabei, als er sich nicht gemeldet hatte. Ich dachte, er wäre müde gewesen und er würde schlafen. Ich hab doch nicht daran gedacht, dass er gerade zusammengeschlagen wird!
>>Wir sind da.<< sagte Mum und stieg aus. Mali sah mich an. Ich wich ihrem Blick aus, stieg ohne ein Wort zu sagen aus und sah zu Boden.
Wir liefen in das Gebäude und schon gleich schlug mir der Geruch von Desinfektionsmittel in die Nase. Angewidert verzog ich das Gesicht und lief schnell weiter.
3. Stock, Zimmer 107.
Mum klopfte an, Mali strich mir einmal aufmunternd über mein Haar . Von drinnen ertönte keine Antwort, vielleicht war Liz gerade nicht da oder so. Mum öffnete die Tür.
Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Davon, was ich da gerade sah.
Ashton, Ashton Irwin saß neben Luke und hatte vorsichtig seine Hand auf den Arm des Jüngeren. Er sah ihn traurig an, vielleicht sogar ein wenig schuldbewusst.
>>Ashton?<< fragte Mali überrascht.
Ashon's Kopf schnellte hoch. Sofort nahm er seine Hand von Luke's Arm, sah uns mit großen Augen an und setzte sich wieder vernünftig hin.
>>Was machst du denn hier?<< fragte ich ihn kalt.
>>Luke besuchen, sieht man doch.<< antwortete er genauso kalt.
>>Wegen dir ist er hier.<< zischte ich. Ich zuckte zusammen als jemand mir seine Hand auf die Schulter legte. Mali.
>>Cal, er war es nicht.<< sagte sie leise.
>>Vielleicht sollte ich besser gehen und Liz suchen.<< meldete Mum sich nun zu Wort was meine Schwester mit einem Nicken bestätigte. Mum verließ den Raum und Mali lief zu Luke und Ashton. Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen und lächelte Ash leicht zu. Dieser lächelte auch leicht wobei sich Grübchen in seine Wange bohrten. Kein Wunder, dass Luke ihn toll fand.
>>Donut?<< fragte er meine Schwester.
>>Wo hast du die denn her?<< wollte sie grinsend wissen.
>>Jamie hat sie vorhin mitgebracht als er für sich und Mrs. Hemmings Kaffee geholt hat.<< erklärte er.
>>Der war auch hier?<< fragte ich und setzte mich ebenfalls hin.
Ashton nickte.
>>Seit wann bist du hier?<< wollte ich wissen.
>>Seit heute Morgen.<< murmelte er.
>>Du hast geschwänzt?<<
Wieder nickte er.
Mali grinste nur.
Ich seufzte. Ashton schien eigentlich ganz okay zu sein. Außerdem konnte er Mathe und hatte mir und Luke gestern etwas erklärt ohne etwas zu verlangen. Und er war immer für seine Geschwister da. Luke mochte ihn auch und wenn Luke, der eigentlich immer Schwierigkeiten hatte, auf Leute zuzugehen, ihn mochte, warum sollte ich, sein bester Freund, das dann nicht auch tun?
>>Ashton, es tut mir Leid, dass ich dich so blöd angemacht hab.<< murmelte ich dann zerknirscht.
>>Macht nichts.<< er lächelte leicht. >>Und mir tut das... wegen dem Auge leid.<< sagte er schnell.
>>Schon vergessen.<< meinte ich. >>Ich wollte nur nicht... dass du Luke weh tust. Er mag dich.<< fügte ich noch hinzu.
Ash lächelte flüchtig.
>>Dann haben wir jetzt ein Problem.<< stellte Mali fest. Wir sahen sie verwirrt an.
>>Charly mag Ashton auch.<< sagt sie dann.
>>Nein, sie mag Jamie.<< Ash klang ziemlich überzeugt.
>>Und deswegen datet sie dich?<< fragte ich.
>>Wir daten uns nicht.<< murmelte Ashton.
>>Dafür wart ihr heute aber ziemlich vertraut, sie hat dich umarmt.<< erinnerte Mali. Ash seufzte wieder.
~
Wir blieben den ganzen Nachmittag bei Luke. Manchmal redeten wir, manchmal schwiegen wir auch einfach nur. Oder wir aßen Donuts.
Liz und Mum kamen auch immer wieder aber dann hatte Mum zu Liz gesagt, dass sie ruhig nach Hause gehen könnte und sich ausruhen sollte, sie würde ihr sofort Bescheid geben wenn Luke aufwachen würde.
Wir redeten gerade über dumme Lehrer an unserer Schule als eine einfache Bewegung sofort unsere Aufmerksamkeit auf sich zog.
Meinungen? Kritik? :D
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Homo(phobic) ||Lashton
Fiksi Penggemar》Ich muss einfach mal anfangen, die Augen zu öffnen und dem Leben ins Gesicht zu sehen. Ich muss aus meiner Regenbogenwelt mit pinken Einhörnern rauskommen und endlich einsehen, dass die Welt voller Kriminellen, Machos, Psychopathen und voller Fake...