Sorry, hat ne Weile gebraucht, dafür extra längeres Kapitel! :)
-----------Total erschöpft von den letzten Stunden wollten sie nur noch schlafen.
Sie hatten sich samt Rucksack und Hakon ein 'sicheres' Schlafplätzchen gesucht. Dieses war lediglich eine weitere Ruine, aber immerhin war sie trocken und wirklich leer. Etwas gemütlicher hatten sie es sich noch mit einem kleinen Feuerchen gemacht. Holz gab es in der Ruine wirklich genug, denn die zerschlagenen Möbel hatte man einfach liegen gelassen.
Tess hielt Wache. Ihre Schwester hatte sich angeboten, sich mit ihr abzuwechseln, aber man sah ihr deutlich an, dass sie hoffte, durchschlafen zu dürfen. Also hockte Tess nun am Eingang der Ruine, in der Hand ihre.... nein falsch, seine Taschenlampe. Klar, sie hatte ein schlechtes Gewissen, aber was sollten sie machen!? Ihnen war der Weg zurück durch den Gulli zwar noch offen, aber sie würden wieder nur bis zur verschlossenen Tür kommen. Und nochmals um die ganzen Häuser zu laufen, bis zum Eingang und wieder hinunter zu klettern, würde auch nichts bringen. Denn wie sollten sie den verletzen Mann dann an dem Seil hochhiefen?!
Genau, gar nicht.Plötzlich hörte Tess ein paar Füße, also sie hörte nicht die Füße, sondern die Schritte. Gar nicht weit entfernt stapfte jemand durch den Schnee. Nein, dieser jemand humpelte!
'Hatte man denn hier nie seine Ruhe!? '
Kurz überlegte sie, dann stand sie auf und drückte sich an die Wand, verschmolz mit ihr. Langsam schob sie sich vorwärts. Selbst wenn dieser jemand humpelte, hieß das nicht, dass er nicht trotzdem gefährlich war!
Da! Dort draußen lief eine schwarze Gestalt herum, schleifte irgendwas hinter sich her... Was es war, konnte sie nicht erkennen.... Noch nicht.Dann, ganz plötzlich, brach die Person zusammen. Fiel einfach in den kalten Schnee. Tess war schon wieder geschockt. Was sollte sie denn jetzt schon wieder machen!?
Leise näherte sie sich dem schwarzen, am Boden liegenden 'Klumpen'. In ihrer Ruine war es relativ warm gewesen, hier draußen merkte sie deutlich die Kälte und den feinen Schnee, der sich schon in ihren Haaren sammelte.
In fünf Metern Entfernung zu dem 'Klumpen' bückte sie sich und formte einen Schneeball. Der Schnee war kalt an den Fingern, schnell weg damit! Tess warf den Schneeball auf die am Boden liegende Person. Sie rührte sich nicht. Bewusstlos oder tot.
Vorsichtig ging sie nun also zu der Person herüber. Sie lag auf der Seite und hatte eine Kapuze auf. Mit Kapuzen kenne ich mich ja super aus!
Schnell schlug sie sie zurück. Der 'Klumpen' stellte sich als ungefähr 40 jähriger Mann heraus. Und er atmete noch ganz leicht!
Virgie wollte sie nicht wecken, also beschloss Tess, den Mann allein Richtung Höhle zu ziehen. Sie griff ihm unter die Arme und zog ihn rückwärts laufend hinter sich her. Boar, ist der schwer!!
Zweimal wäre sie fast gestolpert und einmal ließ sie ihn ausversehen fallen. Doch der Mann stöhnte nur leise. Endlich an der Ruine angekommen, zerrte sie ihn zum Feuer und legte ihn ab. Davon wurde jedoch Virgie wach, sie hatte einen leichten Schlaf. "Tess...?! Wer... Wer ist das schon wieder!? Tess!!" sie war leicht hysterisch. "Alles gut, Süße, nur ein weiterer Mann, der allein draußen rumstapfte. Aber er wird uns nicht weh tun." Erst da fiel ihr das Ding wieder ein, dass der Mann hinter sich hergeschliffen hatte. "Ich komme sofort wieder." Damit machte sie sich wieder auf den Weg.
Zurück an der Stelle, an der der Mann gelegen hatte, stand ein Schlitten. Auf ihm befand sich auch noch irgendwas, etwas in Decken eingewickeltes. Aber was? Tess war schon immer neugierig und schließlich wollte sie wissen, was sie da gleich retten würde. Vielleicht noch mehr Vorräte?
Die erste Decke war entfernt. Darunter kam etwas braunes zum Vorschein. Die zweite Decke wurde zurück geschlagen... Und dann erkannte Tess, was, nein, wer da lag.
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In The End
Science FictionDurch den 3. Weltkrieg wurde die Welt völlig zerstört. Es kamen Atomwaffen zum Einsatz, doch nun, 25 Tage und einige Erfahrungen später, kämpfen die wenigen Überlebenden in einer völlig zerfallenenen Welt ums.... Überleben... Erzählt wird die Gesc...