„Na gut du wolltest es nicht anders." Mit einem Schlag liegt der Typ unter mir bewusstlos.
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Es klopft drei Mal an der Tür und ich weiß das es Mel ist.
„Geht's dir gut?"
„M-mir geht es gut. A-aber wer ist das?"
„Ich weiß es nicht aber er wollte Daves Akte." Sie schaut mich aus geweiteten Augen an.
„Mel geh und hol mir ein Seil und einen Eimer Wasser." Sie nickt und macht sich auf den Weg.
Nachdem sie mit dem Seil und Wasser gekommen ist, befördere ich den Typen auf den Stuhl und fange an ihn zu fesseln. „Du sagst mir wenn er sich langsam bewegt. Ich muss mich aufwärmen." Sie nickt.
Nach einer halben Stunde, in der ich auf meinen Boxsack eingeschlagen hab, klopft es.
„Er bewegt sich."
„Okay Mel ich bitte dich um eins. Komm nicht runter. Egal was passiert und wie laut es wird du wirst nicht runter kommen bis ich dich hole. Geh zu Steph. Ich möchte nicht das ihr euch das mit ansehen müsst."
„Pass auf dich auf." Sie gibt mir einen Kuss und geht die Treppen runter.
Einmal tief durchatmen und dir nichts anmerken lassen.
Unten angekommen schütte ich dem Typen den Eimer über den Kopf und er wacht auf. Als er mich zu Gesicht bekommt, versucht er sich aus den Fesseln zu befreien.
„Wer bist du?" Meine Stimme klingt dominant und duldet keine Widerrede.
Keine Regung, er wollte es nicht anders.
In der nächsten Sekunde landet meine Faust in seinem Gesicht und ich höre ein knacken. Er schreit und weint vor sich hin. Das Blut tropft ihm in Strömen aus der Nase.
„Wirst du jetzt reden?" Er schüttelt den Kopf.
Ein erneuter Schlag. Dieses Mal seine Lippe. Er weint und schreit vor sich hin.
Wie gut, dass das Haus schallsicher ist.
Bevor ich noch einmal zuschlagen kann wimmert er.
„Ryder... mein Name ist Ryder."
„Okay Ryder ich bin Kyle. Was willst du hier und wieso wolltest du die Akte?"
„Ich kann es dir nicht sagen sie werden mich umbringen."
„Wenn du mir sagst wer sie sind passe ich auf dich auf."
Er hat aufgehört zu weinen und ich bemerke wie jung er ist. Ich schätze ihn auf 16. Er schaut mich aus dunkelgrünen Augen an.
„Ich verspreche es."
„Ich wurde geschickt um die Akte zu klauen. Du hast zu viele Informationen über ihn."
„Wer hat dich geschickt Ryder?"
„Ich weiß es nicht ich bekomme Anrufe und muss sie ausführen sonst bezahle ich mit meinem Leben." „Okay erzähl mir bitte alles was du weißt."
„Ich werde seit ein paar Monaten anonym Angerufen und muss Aufträge erledigen. Mir wurde gesagt, dass du zu viele Informationen über Dave hast. Ich hab einen kleinen Teil raus gefunden und der wird dir nicht gefallen Kyle. Mir wurde gesagt das bald jemand auf Melanie und Stephanie angeheuert wird um sie wieder zu ihm zu bringen. Und dich Kyle. Er will dich haben und eigenhändig umbringen."
„Dieser verdamme Bastard. Danke für dein Vertrauen. Ich verspreche dir, dass ich auf dich aufpassen werde. Aber du musst für sie weiterarbeiten und für mich Informationen herausfinden. Du kannst auch hier wohnen. Aber bevor wir hier weiter reden binde ich dich erst mal los und verarzten dich." Er nickt.
Nachdem ich Ryder sein Zimmer gezeigt habe mache ich mich auf den Weg zu Mel.
„Es wird bald einer kommen um euch zu holen. Dave will euch wieder zurück und mich umbringen. Das werde ich aber nicht zulassen."
Mel versucht ihre Tränen zurück zu halten.
„Ich liebe dich Ky. Aber ich denke wir sollten wieder zu ihm zurück. Ich bin dir um alles in der Welt dankbar was du für uns getan hast."
„Spinnst du? Du wirst mich nicht mit Steph verlassen. Ich hab dir versprochen das ich auf euch aufpassen werde und das werde ich auch bis zu meinem letzten Atemzug tun."
Wütend stürme ich aus dem Zimmer und lasse meinen ganzen Frust am Boxsack aus.
Nachdem ich mich ausgepowert hab, geh ich duschen und lege mich ins Bett. Ich lasse mir den ganzen Tag noch mal durch den Kopf gehen und bemerke, dass ich eine weitere Person habe die ich beschützen muss. Fuck!
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Never give up
Teen FictionKyle Jackson eine 18 jährige Naturschönheit verlässt ihren Heimatort Seattle wegen ihren Eltern, um nach Kalifornien zu fliehen. Doch hätte sie gewusst was dort alles auf sie zukommt, hätte sie sich lieber auf die Pläne ihrer Eltern eingelassen. Zu...