Auf dem Weg zur Cafeteria, werde ich schon wieder dumm von der Seite angestarrt. Der ganze Tag ist einfach nur zum scheitern verurteilt. Jenni hat mir heute Morgen schon die Salbe drauf gemacht und ich bin so froh, dass das Kühle der Creme meine Schmerzen lindert. Wir setzten uns an den Tisch und ich bin schon auf das Gespräch gespannt was gleich kommen wird, denn bevor Jenni mich heute Morgen ausfragen konnte, hat die Schulklingel sie daran gehindert.
„Also Ky. Willst du mir erzählen was passiert ist?"
Ich seufze.
„Der Kampf ist ganz gut gelaufen. Ich bin fast abgekackt, aber dann hat Damon etwas gesagt."
Ich mache eine kleine Pause.
„Der Typ war ein Angestellter von Dave. Er hat mir damit gedroht , dass Dave Mel und Steph überall finden wird und das was er bei mir angefangen hat, beenden wird."
Jennis Augen weiten sich. Aus dem Augenwinkel bemerke ich, dass jemand auf uns zukommt und Jenni scheint dies auch zu merken denn sie schaut nach oben.
„Hey ist es okay, wenn ich mich zu euch setzt?" Jenni nickt Cole zu und wendet sich wieder zu mir. Ihre Augenbrauen ziehen sich zusammen und jetzt weiß ich was kommt.
„Kyle wie zum Teufel kannst du im Moment so locker reagieren!? Ich meine, Hallo? Was soll das? Ich hab von Anfang an gesagt, dass das nichts Gutes wird." Bevor ich antworten kann, setzt sich jemand neben mich.
Wollt ihr mich heute alle verarschen?
„Ihr könnt euch ruhig weiter unterhalten."
Doch wir bleiben ruhig. Ich sehe wie Cole überrumpelt mit der Schulter zuckt und Aiden anschaut.
„Also Kyle, willst du mir vielleicht erzählen wieso du so aussiehst?" Ich schaue ihn an, doch zu einer Antwort komme ich nicht, denn mein Handy fängt an zu klingeln.
Anruf von Unbekannt
Ich runzle die Stirn, nehme aber trotzdem an.
„Hallo?"
„Hallo kleine Kyle. Ich hoffe du hast mich vermisst. Doch bevor du antwortest, wirst du so tun als würdest du mit Mel telefonieren. Verstanden?"
Ich bemerke wie ich anfange mich anzuspannen. Woher hat er meine Nummer?
„Hey... Mel."
„Na geht doch."
„Was gibt's?"
„Du weißt ganz genau was es gibt. Ich fand es nicht gerade toll wie du einen meiner Kämpfer ausgeschalten hast. Doch du bist gut geworden kleines. Doch du wirst nicht so gut sein wie ich, denn wir wissen beide, dass Mel und Steph bald wieder bei mir sind."
„Das geht leider nicht."
„Ou und ob das geht nämlich wenn nicht, werde ich dir etwas anderes nehmen was dir am Herzen liegt."
„Wie meinst du das?"
„Schau mal nach draußen."
Ich schaue mich um und sehe etwas, was ich nicht sehen wollte.
Zwei Leute.
Zwei Waffen.
Eine auf Jenni und eine auf Aiden gerichtet.
Bevor ich etwas tun kann verschwinden sie wieder und ich schaue schnell auf den Tisch.
„Und weist du jetzt wovon ich rede?"
„Du wirst das niemals schaffen."
„Bist du dir da sicher kleines?"
„Und wie ich mir sicher bin."
„Dann rate ich dir gut aufzupassen. Denn irgendwas wird für mich rausspringen. Entweder bekomme ich Mel und Steph zurück, oder ich bringe deine zwei Freunde um."
„Werde ich tun."
„Na dann. Wir sehen uns schon sehr bald kleine Kyle."
„Ciao."
Ich bin geschockt. Wie zum Teufel, hat er meine Nummer herausgefunden?
Ich kann nicht mehr klar denken.
Er weiß von Aiden.
Er droht mir mit ihm und Jenni.
Was soll ich tun?
Ich stehe auf und packe Jenni am Arm um sie heraus zu ziehen.
„Kyle! Kyle was ist los verdammt?" Wir stehen in der Mädchentoilette.
„Kyle was ist los?"
„Du wirst ab sofort 24 Stunden überwacht! Keine Widerrede, du wirst tun was ich dir sage!"
„Was? Kyle? Was ist passiert?"
„Er hat mir gedroht Jenni. Wenn er nicht das bekommt was er will, tötet er dich und Aiden."
„Was? Wer tötet mich und Aiden? Kyle rede Klartext. Wen meinst du?"
„Dave." In diesem Moment werden Jennis Augen riesen groß und ihr Mund klappt auf.
„Scheiße!"
Oh ja Scheiße!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hat irgendjemand schon eine Idee wer Dave sein könnte?
XoXo
DU LIEST GERADE
Never give up
Teen FictionKyle Jackson eine 18 jährige Naturschönheit verlässt ihren Heimatort Seattle wegen ihren Eltern, um nach Kalifornien zu fliehen. Doch hätte sie gewusst was dort alles auf sie zukommt, hätte sie sich lieber auf die Pläne ihrer Eltern eingelassen. Zu...