Der Tag im Freizeitpark vergeht viel zu schnell. Nachdem Cole Jenni, dank meiner Anweisung, eine Blume geschossen hat, entscheiden wir uns dazu noch Riesenrad zu fahren.
Cole sitzt mit Jenni in einer Gondel und Aiden und ich in einer. Oben angekommen sieht er mich an und spricht.„Ky was haben wir morgen eigentlich vor?" Ou. Das hab ich ja voll vergessen.
„Bist du dir sicher das du es wissen willst Aiden?" Er nickt.
„Na gut, also. Wir werden morgen Boxen gehen."
„Boxen?", fragt er verblüfft.
„Jap. Boxen."
„Seit wann boxt du?"
„Seit ich 11 bin."
„Interessant aber-..." Bevor er zu Ende sprechen kann, klingelt mein Telefon. Ich schau Aiden Entschuldigend an doch er gibt mir zu verstehen das ich ruhig drangehen kann.
R=Ryder
K=Kyle
K: „Ja?...
R: „Kyledumusstsofortverschwindendubistnichtsichersiesindhinterdirher!"
K: „Wow, wow Ryder... Sprich langsamer."
R: „Du musst sofort verschwinden! Dave hat seine Männer auf dich gehetzt!"
Ich bemerke Aidens Gesichtsausdruck. Verdammt er soll es nicht rausfinden!
Kurz packt mich die Angst, fange mich aber gleich wieder.
K: „Wo?"
R: „Sie sind hinter den Toiletten ich konnte das Handy orten, von dem ich die Nachricht bekommen habe das sie jetzt nach dir suchen."
K: „Ich werde mich drum kümmern."
R: „Die anderen machen sich Sorgen Ky."
K: „Pass auf sie auf."
R: „Beeil dich und pass auf dich auf!"
K: „Ja ich bin so schnell wie möglich zuhause. Bis dann."
Die Gondel bewegt sich wieder und Aiden schaut mich total verwirrt an. Verständlich.
Unten angekommen ziehe ich Jenni zu mir und flüstere ihr ins Ohr: „Du wirst jetzt so schnell wie es geht nachhause gehen. Sie sind hier." Jenni hält sich die Hände vor den Mund nickt aber und geht wieder zu Cole und Aiden.
„Leute können wir gehen ich muss noch meiner Mutter helfen?" Cole bejaht und schaut zu Aiden und mir.
„Geht ihr schon mal vor ich muss noch schnell auf die Toilette."
Aiden schaut mich komisch an. „Okay ich warte in meinem Wagen auf dich." Ich nicke Aiden zu, schaue mich noch einmal um und laufe Richtung Toiletten.
Ich höre Schritte hinter mir und beschleunige mein Tempo.Plötzlich hält mir jemanden den Mund zu und zieht mich in eine kleine Gasse.
Ich werfe die Person über meine Schultern und greife an mein Hosenbein um meine Waffe raus zu ziehen. Man weiß ja nie.
Aus dem Nichts kommt ein weiterer Typ und versucht sich auf mich zu stürzen. Dem Ersten schieße ich ins Bein und er schreit schmerzvoll auf, weswegen ich ihm einen Schlag ins Gesicht verpasse und er bewusstlos auf dem Boden liegt. Etwas Brennendes an meinem Arm bekommt meine Aufmerksamkeit. Verdammt dieser voll Arsch hat mir in meinen Arm geschnitten.
Erneut versucht er mich zu treffen, doch ich bin schneller und trete ihm das Messer aus der Hand und schieße in seine rechte Schulter. Nur noch die Waffe wieder zurückstecken und nichts wie weg.
Ich ziehe mir meine Jacke über damit Aiden die Verletzung nicht sieht und richte meine Haare so gut wie's geht. Ich laufe aus dem Park und bemerke wie Aiden sichtlich angespannt ist. Wir müssen so schnell wies geht hier weg.
Ich steige ein und bitte Aiden los zu fahren. Die Fahrt verläuft relativ still. Keiner Sagt was.
Am Tor meines Hauses mustert mich Aiden kurz, da ich keinen Code wie das letzte mal eingegeben hab.
Wenn er nur wüsste das ich ein spezielles Sicherheitssystem habe. Als er das erst mal da war konnte ich es so einstellen, dass Aidens Wagen und seine Abdrücke automatisch in der Wiedererkennung gespeichert wird. Somit muss man keinen Code eingeben und das Tor wird bei der Wiedererkennung identifiziert und geöffnet.An der Haustür angekommen wollte ich gerade rein gehen, doch Aiden hält mich an meinem Arm fest und ich bleibe stehen.
„Ich weiß ja nicht was das für ein Anruf war Ky, aber ich habe Augen im Kopf. Dennoch bemerke ich das du darüber nicht sprechen willst. Aber falls etwas ist bitte komm zu mir. Ich werde dir immer zuhören und dir helfen egal was passiert. Das verspreche ich." Die ganze Zeit blickt er mir in die Augen und ich weiß das er es verdammt ernst meint. Kurz schaue ich auf den Boden und dann zu ihm. „Danke Aiden", ich beuge mich zu ihm vor und gebe ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Ich sage ihm noch das er mir schreiben soll, wenn er zuhause ist und verabschiede mich von ihm.
Als ich gerade die Tür hinter mir schließe kommt Mel aus der Küche und schaut auf meinen Arm.
„Ach du liebe Zeit. Kyle komm sofort mit das muss verbunden werden." Ohne ihr zu widersprechen folge ich ihr ins Badezimmer und lasse mich von ihr verarzten.„Mach dir keine Sorgen Mel, mir geht's gut."
„Was hast du mit den Typen gemacht?"
„Der Erste hat einen Schuss ins Bein und einen Schlag ins Gesicht bekommen. Der Zweite einen Schuss in seine Schulter." Sie nickt und verbindet meinen Arm.
„Schläft Steph schon?"
„Ja und Ryder auch." Ich nicke und bekomme eine Nachricht.
Nachricht von Aiden:
Bin zuhause gute Nach und bis morgen. Bin schon gespannt dich in Aktion zu sehen ;)
Nachdem sie mich verarztet hat, sage ich ihr das ich jetzt ins Bett gehen werde und laufe die Treppen hoch. An Stephs Zimmer schau ich noch einmalrein und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn und gehe in mein Zimmer. Ich schminke mich ab und ziehe mir ein Top mit einer grauen Jogginghose an.
Als ich gerade dabei war einzuschlafen trifft mich eine Erkenntnis.Verdammt habe ich Aiden wirklich auf die Wange geküsst?
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Never give up
Teen FictionKyle Jackson eine 18 jährige Naturschönheit verlässt ihren Heimatort Seattle wegen ihren Eltern, um nach Kalifornien zu fliehen. Doch hätte sie gewusst was dort alles auf sie zukommt, hätte sie sich lieber auf die Pläne ihrer Eltern eingelassen. Zu...