Im Quinta angekommen:
Laute Musik dröhnt in meine Ohren und ich liebe es jetzt schon. Ich war schon lange nicht mehr feiern und ich bemerke, dass ich dieses Gefühl von Schwerelosigkeit vermisst habe. Aiden mustert mich schon die ganze Zeit was mich ehrlich gesagt zum Schmunzeln bringt.
An der Bar angekommen bestellen wir uns alle erst mal einen Kurzen und stoßen zusammen an. Das Quinta ist eine schöne Bar und hat wie ich sehe eine riesige Tanzfläche.
Cole und Jenni sind gleich nach dem leeren unserer Gläser auf der Tanzfläche verschwunden. Aiden hab ich auch irgendwie verloren. Ich bin gerade bei meinem dritten Drink, als mich jemanden an der Schulter antippt. Ich drehe mich um und erkenne James.
„James! Oh mein Gott was tust du hier?", und schon liege ich in seinen Armen und drücke ihn.
James ist seit ich hier in Kalifornien bin mein persönlicher Bodyguard bei den Kämpfen die ich habe und einer meiner besten Freunde.
„Hey Kleines. Was machst du denn hier? Solltest du nicht eigentlich im Bett sein fürs Training morgen?"
„Ich bin mit ein paar Freunden feiern und dass mit morgen schaff ich schon. Kennst mich ja. Aber sag mal was tust du hier?"
„Ich bin hier Türsteher, wenn ich mal nicht auf dich aufpassen muss." Wir brechen in Gelächter aus. Plötzlich schaut mich James ernst an.
„Ky jetzt mal im Ernst. Denkst du wirklich du willst gegen Damon kämpfen? Du weißt, dass seine Kämpfe nicht immer gut ausgehen. Zudem geht es hier um eine Menge Geld."
Ja davon hatte ich mal mitbekommen. Damon ist ein 1,90 großer Kerl der meiner Meinung nach, Anabolmuskeln hat. Er hat in einen seiner Kämpfe seinen Gegner so heftig auf den Boden geschleudert, dass dieser ins Krankenhaus musste, 2 Monate in Koma gelegen und dann gestorben ist.
„Mach dir keine Sorgen James ich bekomme das hin und ich weiß um welche Summe es geht. Dave hat es mir schon gesagt." James nickt nicht gerade überzeugt. Doch bevor er antworten konnte wurde ihm freundschaftlich auf die Schultern geklopft.
Hinter ihm steht Aiden.
„James altes Haus wie geht's dir?" Okay Aiden hatte eindeutig ein paar Drinks zu viel.
„Mir geht's gut Aiden, aber so wie es aussieht geht es dir auch gut." Aiden stellt sich zwischen mir und James.
„Wo sind nur meine Manieren geblieben", lallt Aiden.
„James das ist Kyle, Ky das ist James."
„Oh wir ehm... kennen uns bereits." Nein James!
Aiden schaut uns überrascht an. „Woher kennt ihr euch?"
Bevor James etwas sagen kann greife ich ein.
„Wir kennen uns vom Training. James hat eine Zeit lang im Studio trainieret. Stimmt's James?" Ich schaue ihn flehend an und er scheint zu verstehen was ich meine.
„Ja genau von da kennen wir uns. Also wir sehen uns ich muss jetzt Arbeiten."
James gibt Aiden eine Faust und mich umarmt er und flüstert: „Viel Glück Ky und pass auf den Barkeeper auf er weiß WER du bist."
Ich nicke und er verschwindet in der Menschenmenge. Ich spüre einen Arm um meine Schulter und schaue nach rechts. Aiden.
„Hey Ky komm lass uns noch was trinken und dann ne Runde tanzen gehen."
Ich nicke und Aiden bestellt uns ein paar Shots. Danach greift er meine Hand und zieht mich auf die Tanzfläche. Laut dröhnt der Beat Trndsttr von Black Coast aus den Boxen und ich bewege mich im Rhythmus des Liedes. Zwei große Hände packen meine Hüften. Ich drehe mich leicht um und erkenne Aidens Hände an meinem Körper. Langsam bemerke ich den Alkohol und bewege mich jetzt noch intensiver. Ich realisiere auch gar nicht, dass ich mein Becken an Aiden reibe, bis er mir leise ins Ohr knurrt.
„Wenn du dich so bewegst Ky, in deinem knappen Outfit, werde ich verrückt."
Er dreh mich zu sich um und ich lege meine Arme um seinen Nacken. Er hat so verdamm schöne Augen. Unsere Gesichter kommen sich immer näher bis ich seinen Atem an meinen Lippen spüre. Wir schauen uns hypnotisiert an und bewegen uns zu den Liedern, als plötzlich Cole auf uns zu kommt und wir uns schnell voneinander entfernen. Was war das denn?
„Kyyyyllee!! Aiiideenn!!" Eindeutig betrunken.
„Leute Jenni geht es nicht gut und wir haben schon nach 3 Uhr wollen wir gehen?" Aiden schaut mich fragend an.
„Ja klar lasst uns gehen."
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Am Auto angekommen und nach einer 10-Minütigen Diskussion mit Aiden, dass er doch nicht fahren soll, setzte ich mich schmollend vor zu Aiden, da Cole Jenni ins Auto tragen musste, weil sie so betrunken ist. Nun liegt sie auf seinem Schoss und er streichelt ihr durch die Haare. Bei diesem Anblick muss ich lächeln.
An meinem Tor angekommen öffnet es sich schon automatisch. An Aidens Gesichtsausdruck merke ich, dass es ihn wundert, dass es einfach so aufgeht ohne den Code eizugeben. Wenn er wüsste. Wir steigen zu viert aus und ich sage Cole wo er Jenni hinbringen soll. Jetzt waren nur noch Aiden und ich da.
„Also Ky. Treffen wir uns morgen?"
„Morgen hab ich schon was vor aber am Montag geht es wieder."
Er nickt und wir schauen uns noch eine Weile an. Wir kommen uns immer Näher und plötzlich,... steht Cole neben mir und zieht mich in eine Umarmung um sich zu verabschieden. Ich lächle leicht und umarme ihn zurück, woraufhin er dann glücklich ans Auto läuft und sich rein setzt.
„Also dann werde ich auch mal gehen. Wir sehen uns dann Montag Ky." Und ehe ich mich versehe drückt er mir einen Kuss auf die Wange und geht.
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Never give up
Teen FictionKyle Jackson eine 18 jährige Naturschönheit verlässt ihren Heimatort Seattle wegen ihren Eltern, um nach Kalifornien zu fliehen. Doch hätte sie gewusst was dort alles auf sie zukommt, hätte sie sich lieber auf die Pläne ihrer Eltern eingelassen. Zu...