Kapitel 30 ~ Kyle

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„Oh Scheiße, scheiße, scheiße! Kyle was willst du jetzt tun?"

Nachdem ich Jenni etwas mehr Details von dem Gespräch erzählt habe, war es eine Zeit lang still zwischen uns.

„Ehrlich gesagt ich habe keine Ahnung. Ich bin überfordert. So viel steht gerade auf dem Spiel. Das wohl von dir, Mel, Steph, Ryder."

Kurz bin ich ruhig und atme tief und verzweifelt ein.

„Aiden." Sein Name kommt wie ein kleiner Luftzug aus meinem Mund.

„Bei euch ist es was anderes. Ihr wisst Bescheid, Aiden nicht. Ich kann ihm aber auch nicht erzählen, was gerade passiert und mit Sicherheit, wird er sich nicht einen Bodyguard aufbrummen lassen ohne triftigen Grund."

Jenni nickt verständlich.

„Aber irgendwie müssen wir doch einen Plan finden. Eins wissen wir beide sicher, wenn Dave Mel und Steph bekommen würde, wäre alles aus. Deine ganze Mühe unterzutauchen und die Kämpfe. Das ganze Geld ausgeben für Sicherheitsleute. Alles wäre umsonst gewesen. Was aber am wichtigsten ist, wenn er die Beiden bekommt, ist es für beide ein für alle Mal aus. Egal in welcher Beziehung die Drei stehen."

Ich nicke. Jenni hat mit allem recht. Doch diese Dinge machen mir am meisten Angst. Ich stecke tierisch in der Scheiße.

Den restlichen Tag über, konnte ich an nichts anderes mehr denken, als an dieses beschissene Telefonat. Aiden hat mir vorhin eine Nachricht geschrieben, in der steht, dass er auf dem Parkplatz auf mich warte würde.

Als ich ihn endlich unter der Menschenmenge entdecke, mustere ich ihn und laufe langsam auf ihn zu.

Er steht an seinem Auto gelehnt und hält in der rechten Hand sein Handy, dass er stirnrunzelnd betrachtet. Seine Linke hat er locker in der Tasche seiner Hose platziert, während sein weißes Shirt die Muskeln seines Körpers etwas mehr betont.

Verdammt!

„Da bin ich. Was gibt's?"

„Ich dachte wir unternehmen mal wieder etwas. Du weißt schon, für unser Projekt." Ich nicke verständlich und sehe ihn fragend an.

„Was hast du dir so vorgestellt?"

„Surprise." Ich seufze auf.

Ich hasse Überraschungen.

Wir steigen zusammen in sein Auto. Als ich den Sicherheitsgurt um mich gelegt habe, gibt mein Handy ein Ton von sich. Zögerlich greife ich danach und wünsche mir, ich hätte es lieber gelassen.

Von Unbekannt:

Ihr seid so süß zusammen. Tut mir wirklich leid, wenn ich ihn vor deinen Augen umbringen muss.

Meine Augen weiten sich um Millimeter als ich das angehangene Bild zu sehen bekomme.

Aiden und ich im Auto.

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Neues Kapitel online \*_*/

Erst mal danke an die, die mir Kommentare hinterlassen. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich sie lese.

Habt ihr vielleicht schon so eine kleine Vorahnung, wer Dave sein könnte?

XoXo

Never give upWo Geschichten leben. Entdecke jetzt