Hero - Die Ablenkung?

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Ich bereitete mich schon auf einen Aufprall und die Schmerzen vor, als ich eine Hand an meinem Arm spürte, die mich auf die Seite zog. Vor Schreck schloss ich historisch die Auen und hoffte, dass es nicht all zu sehr weh tuen würde. Als ich wieder die Augen öffnete lag ich auf einem Typen, den ich vorher noch nie gesehen hatte.

"Das nächste Mal hättest du mehr aufpassen sollen, Kleine", lächelte er. Sein Lächeln war echt heiß und sexy. Ich schaute verlegen auf den Boden und merkte, wie mir langsam immer mehr und mehr die Röte ins Gesicht schoss. Schnell rappelte ich mich auf und realisierte erst jetzt, was gerade passiert ist.

"Oh mein Gott. Verdammt du hast mir das Leben gerettet." Ich sah ihm in die Augen und ich musste sagen er sah auch etwas schockiert aus. Trotzdem sahen seine Augen mindestens genauso heiß aus, wie sein Lächeln.

"Danke", nuschelte ich verlegen und schaute wieder auf den Boden, der auf einmal viel interessanter als sonst war. Wie dumm konnte ich auch sein und auf die Straße rennen?

"Kein Problem. Aber mal im Ernst, du läufst doch nicht freiwillig vor ein Auto, oder? Welches Dreckschwein hat dich zu dem gemacht, was du jetzt gerade bist?" Verwundert sah ich ihn an.Woher wusste er direkt, dass es JEMAND war, der das verursachte?
Er war ja schonecht schnukkelig, muss ich sagen! Aber trotzdem war es mir immer noch peinlich, dass er mich retten musste. Mit seinem blonden Locken, die ihm leicht ins Gesicht fielen, seinen braunen Augen und seinen Muskeln, die man durch das T-Shirt nicht nur sehen, sondern auch fast abzeichnen konnte ähnelte er fast Adonis. Verdammt was laber ich da?

"Lange Geschichte. Danke aber noch mal." Ich wollte mich wieder auf den Weg nach Hause machen, weil mir de Situation echt zu peinlich geworden war, als er mich am Handgelenk festhielt. Er schaute mir tief in die Augen und lächelte mir irgendwie aufmunternd zu.

"Ich hab Zeit. Lust auf ein Kaffee?"
Ich wollte eigentlich weiter zu Mandy oder Trish, aber ich ja konnte schlecht bei ihm 'nein' sagen. Schnell nickte ich in schenkte ihm auch ein ehrliches Lächeln. Zusammen liefen wir in das Café neben der 'Unfallstelle' und bestellten uns einen Kaffe und einen Kuchen.

"Also, jetzt musst du mir auch schon erzählen was passiert ist." Mit einem süßen Lächeln schaute er mir in die Augen und ich weiß nicht warum, aber ich fühlte mich besser und konnte eine Zeit lang sogar Luke vergessen. Ich erzählte ihm... Wartet mal ich wusste gar nicht wie er heißt und aß hier mit ihm genüsslich meinen Kuchen? Oh man Stella! Naja. Ich erzählte ihm auf jeden Fall erst einmal das, was mir auf dem Herzen lag. Er unterbrach mich kein einziges Mal sondern schaute mich teilweise leicht schockiert an oder nickte zu eigentlich rhetorischen Fragen.

"Aber warte mal, wie heißt du eigentlich?" Lachend sah ich ihn in seine mir schon so vertrauten Augen. Ich selber konnte gar nicht begreifen, warum ich einem Fremden meine Lebenssituationen auftischte, aber es war von der ersten Minute an schon so richtig vertraut zwischen uns. Ausgelassen und es kam mir so vor, als kenne ich ihn schon Jahre.

"Oh man. Wir sitzen also hier und wissen nicht mal wie wir heißen? Ich bin Rayn und du?" Verdammt! Sein Lächeln war so heiß und sein Lachen steckte mich auch direkt an, was ich total süß fand. Er sagte genau das, was ich dachte, was eigentlich ein bisschen creepy war. Ich reichte ihm meine Hand, die er lachend annahm und schaute mir wieder in seine so wundervollen Augen.

"Ich bin Stella! Schön dich kennenzulernen." Wir lachten kurz aber kamen wieder in ein weiteres Gespräch. Wie alt wir waren, wo wir wohnten und auf welche Schule wir gehen. Er war also 19, wohnte 3 Blocks weiter und ging auf meine Schule. Es war zwar merkwürdig, dass wir uns nicht gesehen haben, was aber vielleicht dran liegen konnte, dass er eine Stufe über mir war und meistens in einem anderen Gebäude Unterricht hatte. 

Der Bad Boy und ich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt