Dann war es so weit

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"Ja, kein Problem. Sie hat nur leichtes Fieber und gestern hat sie Husten und Schnupfen gehabt. Also nicht weiter schlimm. Ich bin ja da."

"Alles klar. Wenn was ist ruf mich an. Und pass gut auf sie auf, mein Lieber. Du hast jetzt die Verantwortung." Ich hörte nur noch wie Luke anfing auf Maddies Kommentar zu lachen und schlief dann wieder ein.

*

Diesmal öffnete ich meine Augen komplett und musste leider feststellen, dass Luke nicht mehr neben mir lag.
Also rappelte ich mich unwillkürlich auf und machte mich auf die Suche nach Luke. Zuerst ging ich in die Küche, vielleicht macht er gerade essen. Doch da lag ich falsch. Schade eigentlich. Ich hätte schon ein wenig Hunger gehabt. Also wollte ich mich gerade auf den Weg in die obere Etage machen, als ich etwas auf den Treppen liegen sah.

Ich bückte mich und hob das einsame Rosenblatt auf und als ich sah, dass auf jeder Treppenstufe eins lag, folgte ich der "Rosenspur". Auf der letzten Treppe lag auch noch ein Rosen Blatt und dann führte der Weg mich an den anderen Zimmern vorbei, bis ich an unserem ankam. Ich wusste zwar, dass Luke dahinterstecken müsste, hatte aber trotzdem Angst. Ich weiß auch nicht aber es war komisch.

Ich öffnete zaghaft die Tür und folgte mit meinen Augen den Weg zu unserem Bett. Auf dem Bett waren viele Rosenblätter zu sehen und mein Freund, der auf dem mit Rosenblättern bedecktem Bett nur mit Boxershorts lag. Ich lief langsam zu Luke und sah, dass er um das Bett und auch im ganzen Raum Kerzen verteilte, was das Ganze nur noch viel romantischer machte.

"Guten Morgen, Baby. Gut geschlafen?", fragte er mich mit einem Schmunzeln im Gesicht. Ich konnte irgendwie nicht antworten und gab nur ein leichtes nicken und ein "mhm" von mir. Als er aufstand und immer näher auf mich zu kam zog sich mein Magen kurz zusammen, doch als er mich wieder so süß anlächelte und mich küsste, verschwand dieses "Bedrücktsein" sofort wieder und ich genoss es in vollen Zügen.

"Womit hab ich dich nur verdient, Luke? Ich liebe dich", flüsterte ich gegen seine Lippen, woraufhin er sich kurz von mir löste und mir tief in die Augen schaute.

"Ich könnte dich genau dasselbe fragen. Ich frage mich auch immer womit ich solch eine Person wie dich verdient habe, wenn ich so grausam zu dir war. Aber du beweist mir jeden Tag, dass du und ich zusammen gehören." Er nahm wieder mein Gesicht in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich, woraus eine wilde und immer mehr verlangende Knutscherei wurde.

Er trug mich, immer noch küssend, zu unserem Bett und legte mich sanft dort hin, bevor er über mich kletterte. Wir küssten uns immer noch, doch der Kuss wurde immer und immer wilder. Ich genoss es wirklich sehr und konnte mir nichts Schöneres vorstellen. Mit meinen Fingern fuhr ich über seinen nackten Oberkörper. Er löste sich kurz von mir und schaute mir tief in die Augen, während er mein Top und meine Short auszog, bevor er mich wieder leidenschaftlich küsste. Es machte mir mal wieder nichts aus in Unterwäsche unter ihm zu liegen, im Gegenteil. Ich fand es schön und konnte mir wie gesagt nichts Besseres vorstellen in diesem Moment.

Er fuhr mit seinen Lippen meinen Hals auf und ab und fand auch schon die Stelle, die mich um den Verstand brachte. Er zog genüsslich an dieser Stelle, was zwar weh aber gleichzeitig auch gut tat. Ich keuchte kurz auf, während er weiter an der Stelle zog. Viel zu schnell löste er sich von mir und ließ mich zu lange warten. Ich drehte den Spieß mit einem Ruck um und war nun diejenige, die oben lag und somit die Kontrolle über uns hatte.

Ich tat es ihm gleich und tastete mich ebenfalls seinen Hals mit meinen Lippen herunter. Ich saugte und biss in seinen Hals und erzeugte somit, dass aus Luke's Kehle leise Keuchlaute ertönten. Ich grinste innerlich und küsste erneut seine wunderschönen und vollen Lippen. Er fuhr mir durch die Haare und zog leicht an ihnen, was mich wiederum zum Keuchen brachte. Mit der anderen Hand wanderte er Schritt für Schritt zu meinem BH-Verschluss und im nächsten Moment lag nun auch dieser auf dem Boden. Ich fühlte mich irgendwie unwohl, doch das wurde im nächsten Moment zu Nichte gemacht, indem er mich wieder innig küsste und mich nicht pervers oder gar angeekelt musterte. Ja, ich hatte eben meine Selbstzweifel.

Ich küsste seinen Hüftknochen, grinste kurz zu ihm auf, weil ich sah, dass er genauso ungeduldig war wie ich. Schon durch die Boxershorts erkannte man seine Erektion. Schnell zog er sich auch diese aus und zog sich ein Kondom über, während ich meinen Slip ebenfalls von meinem Körper löste. Schon lagen unsere Lippen wieder auf meinen und ich konnte es kaum erwarten Luke in mir zu spüren.

Plötzlich wurde er ernst und löste sich von mir Er sah mir tief in die Augen, die mich genauso erregt anschauten, wie meine ihn.

"Du bist dir sicher, dass du es willst?" Allein dass er schon fragte, machte mich sicherer. Ich wollte Luke meine Jungfräulichkeit schenken und ich wusste, dass es richtig war.

"Ja, Luke. Ich war mir nie sicherer es zu tun. Ich liebe dich" Das reichte ihm anscheinend, denn schon bewegten sich unsere Lippen erneut synchron zueinander. Er verteilte wieder Küsse über meinen Körper und wanderte mit seinen Lippen und seiner Zunge immer weiter nach unten. Überall wo meine Haut berührt wurde, brannte es, doch es war ein angenehmer Schmerz.

"Bereit?" Ich konnte nicht mehr sprechen, sondern nickte nur noch schwach. Dann endlich drang er in mich ein und uns beiden entfuhr ein lautes Stöhnen. Es tat nicht weh, im Gegenteil. Es war schön. Es drückte zwar ein bisschen, aber schon nach kurzer Zeit verwandelte sich der Druck in etwas Schönes.

Er küsste mich und dann begann er sich zu bewegen. Es waren harte und grobe Stöße, doch es störte mich nicht. Sein Kopf war in meinem Nacken vergraben und er keuchte, während sich meine Finger in seinen Rücken krallten. Er wurde immer schneller und wir atmeten bereits schwer. Er gab mir so viel Leidenschaft. Leidenschaft, die ich schon immer von ihm wollte.

"Oh Gott". Ich stöhnte laut auf, als er einen ganz bestimmte Punkt fand und bog mich ihm entgegen. Noch ein paar weitere Bewegungen von ihm und mein Orgasmus brach über mich herein. Mein ganzer Körper verkrampfte sich und ich schrie seinen Namen. Das reichte, um auch ihn öber die Grenze zu bringen und mit einem heiseren "Stella" ergoss er sich in mir.

Erschöpft und verschwitzt rollte er sich neben mich. Es war schön, wunderschön. Ich konnte mir mein erstes Mal nicht schöner vorstellen.

"Das war..." Ich fand keine Worte mehr. Er grinste, gab mir einen kleinen Kuss auf die Lippen.

"Atemberaubend? Großartig? Unbeschreiblich? Der beste Sex deines Lebens?" Ich verdrehte die Augen. Da war also immer noch ein kleines Stücken von dem Bad Boy. Den Bad Boy, den ich liebte. Über alles liebte.

"Sei mal nicht so eingebildet" murmelte ich, doch trotzdem kuschelte ich mich an ihn.

Der Bad Boy und ich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt